Berufsunfähigkeit Handwerker

Berufsunfähigkeitsversicherungen für Handwerker

Die körperlichen Anforderungen vieler Handwerksberufe sind beträchtlich – die Absicherung der Arbeitskraft in Form einer Berufsunfähigkeitsversicherung entsprechend wichtig. Handwerker benötigen jedoch einen Versicherungsschutz, der den berufsspezifischen Anforderungen des Handwerks auch gerecht wird.

Hohes Berufsunfähigkeitsrisiko für Handwerker

Berufsunfähigkeit Handwerker

Die Statistiken sprechen Bände: Zu den gefährlichsten Berufen, was das Risiko einer Berufsunfähigkeit angeht, gehören ausschließlich Handwerksberufe. Ganz oben angefangen beim Dachdecker, über den Fliesenleger, bis hin zum Bäcker – Sie alle haben ein enorm hohes Risiko im Laufe Ihres Lebens den Punkt zu erreichen, an dem sie nicht mehr selbst für ihren Lebensunterhalt aufkommen können.

Mehr als die Hälfte der Dachdecker, Gerüstbauer und Bergleute haben in den Jahren von 2007-2009 eine Erwerbsminderungsrente bezogen. Daher ist es nicht weit hergeholt zu sagen: Handwerker müssen unbedingt eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Je älter man wird, desto schwieriger fällt es, die hohen körperlichen Anforderungen des Handwerks noch zu erbringen.

Die jahrelange Belastung führt bei vielen Handwerkern zu Rücken- und Bandscheibenleiden, die es oft unmöglich machen weiterhin der erlernten Beschäftigung nachzugehen. Doch was dann? Mit über 50 nochmal alles auf Anfang und einen neuen Beruf erlernen? Vielleicht, vielleicht sind Sie aber körperlich und geistig so erschöpft, dass Sie sich schon früher in den hart erarbeiteten Ruhestand verabschieden wollen (oder müssen). Eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Handwerker sichert Ihnen dann Ihr monatliches Einkommen bis zum Eintritt in die Altersrente.

Erwerbsminderungs- oder Berufsunfähigkeitsrente?

Sich im Falle einer Berufsunfähigkeit auf den Staat zu verlassen kann zu bitteren Erkenntnissen führen: Für nach dem 01.01.1962 geborene Personen gibt es keinen Schutz vor Berufsunfähigkeit mehr, sondern nur noch im Falle der Erwerbsunfähigkeit. Die zu erwartenden Leistungen der Erwerbsminderungsrente sind ebenfalls wenig aufbauend. Sie hängen von mehreren Faktoren ab und betragen im Schnitt nur 30-40% des bisherigen Einkommens.

Teilweise Erwerbsminderungsrente erhält, wer nur noch zwischen drei und sechs Stunden täglich zu arbeiten in der Lage ist, die volle Rente erhält, wer weniger als drei Stunden täglich arbeitsfähig ist. Allerdings gelten diese Zahlen unabhängig vom erlernten Beruf, es ist Ihnen also zuzumuten eine Nebentätigkeit in einem anderen Beruf auszuüben, eine Umschulung zu machen und ähnliches.

Egal wie, klar ist, dass es sinnvoll ist privat vorzusorgen. Die Berufsunfähigkeitsversicherung leistet unter den selben gesundheitlichen Voraussetzungen, allerdings bezogen auf den bisher ausgeübten Beruf, nicht auf die Erwerbstätigkeit im Allgemeinen. Ihnen wird eine monatliche Rente gewährt, die Sie selbst in der Höhe vorher festlegen können.

Eine dynamische Beitragsanpassung ist sinnvoll, um sich auch steigende Rentenzahlungen zu sichern, womit die steigenden Lebenshaltungskosten abgefedert werden können. Außerdem besteht oftmals die Möglichkeit zur Nachversicherung, beispielsweise im Falle einer Heirat oder der Geburt eines Kindes. Sie können dann ohne erneute Gesundheitsprüfung die Rentenzahlungen anheben.

Handwerker unterschätzen oft ihr Berufsunfähigkeitsrisiko

Viel zu wenige Handwerker schließen tatsächlich eine Berufsunfähigkeitsversicherung ab. Grundsätzlich ist eine optimistische „Mich wird es schon nicht treffen“ – Einstellung im Leben notwendig, um sich nicht ständig verrückt zu machen, aber in Bezug auf das Thema Berufsunfähigkeit, ist diese Haltung grob fahrlässig.

Denn: Sollten Sie tatsächlich in die Situation kommen, dass Sie ihren Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben können, dann sollten Sie sich nicht auch noch darum sorgen müssen, wie Sie die Miete zahlen. Bei den Berufen, die die Statistik des höchsten Berufsunfähigkeitsrisikos anführen, kann man sich leicht vorstellen, welche Risiken und Krankheiten typisch für die ausgeübte Tätigkeit sind: Knieprobleme beim Fliesenleger, Asthma und Staublunge bei Zimmerern und Bäckern, ganz zu Schweigen von der Absturzgefahr von Dachdeckern.

Diese Gefahren kleinzureden bringt nichts. Besser ist es so früh wie möglich vorzusorgen. Je jünger und gesünder Sie bei Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung sind, umso günstiger können Sie sie bekommen.

Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung für Handwerker

Die Versicherer stufen Handwerker wegen des hohen BU-Risikos häufig in hohe Risikogruppen ein. Das führt bei vielen Anbietern zu nahezu unbezahlbaren Beiträgen. Einige Versicherungsgesellschaften lehnen eine Versicherung sogar ganz ab, oder bieten Handwerkern nur Tarife mit inakzeptablen Leistungsausschlüssen an. Hier kann eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung für Handwerker die Lösung sein.

BU Versicherungen für Handwerker im Vergleich

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