Berufsunfähigkeit Straßenbauer

Hohes BU-Risiko für Straßenbauer

Berufe, die hohen körperlichen Einsatz erfordern, werden von Natur aus in eine hohe Berufsunfähigkeitsgruppe eingestuft. Für Straßenbauer heißt das im Klartext: Risikogruppe 4.

BU Risikoeinstufung für den Beruf Straßenbauer

Berufsunfähigkeit Straßenbauer

Straßenbauer werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 4 eingestuft.

Berufsgruppe Straßenbauer

Berufsgruppe Straßenbauer: Risikogruppe 4

Als Straßenbauer ist es sehr wichtig, einen Berufsunfähigkeitsschutz zu besitzen. Die körperliche Arbeit bei Wind und Wetter geht auf die Gelenke und auf die Knochen. Die Gefahr einer Berufsunfähigkeit vor dem Erreichen der Altersrente ist sehr hoch.

Leider sehen dies die Versicherungsgesellschaften genauso und setzen die Versicherungsbeiträge entsprechend hoch an.

Straßenbauer sollten schon früh an den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung denken. Denn je älter man wird, desto teurer wird die BU Versicherung bzw. desto größer wird das Risiko, dass es aus gesundheitlichen Gründen zu einer Ablehnung kommt.

Wichtig für die Beitragsberechnung: Die Versicherungen schätzen das BU-Risiko von Straßenbauern – vor allem bei berufsuntypischen Tätigkeiten – unterschiedlich ein. Geben Sie bitte eine möglichst präzise Berufsbezeichung ein.

Berufsunfähigkeitsrelevantes Arbeitsumfeld von Straßenbauern

Aufgabenbereich: Wenn mal wieder ein Stau auf dem Heimweg liegt und man nach längerem Fahren im Stop-and-go-Verkehr ein Bausstellenschild sieht, weiß man, wo das Problem liegt: Die Straßenbauer sind am Werk. Die Oberfläche muss neu geteert werden.

Als Straßenbauer braucht man Kraft, weil man viel körperliche Arbeit verrichten muss. Zum Aufgabenbereich eines Straßenbauers gehören Brückenarbeiten, Erdaushubarbeiten, der Bau von Fundamenten, die Pflasterung und die Instandsetzung der Straßen und vieles mehr.

Arbeitsplatz: Ein Straßenbauer ist auf Grund seines Aufgabenbereiches die meiste Zeit im Freien unterwegs. Das bedeutet: Er ist in jeder Jahreszeit Wind und Wetter ausgesetzt. 

Der Arbeitsort ist nie gleich: Mal sind Straßenbauer direkt neben einer vielbefahrenen Autobahn tätig, mal arbeiten Sie mitten im Wald an einem Steilhang, wenn eine Brücke repariert werden muss. Sowohl die Witterungsbedingungen als auch die Arbeitsumgebung können die Gesundheit von Straßenbauern gefährden und Schlimmstenfalls zu einer Berufsunfähigkeit führen.

Beschäftigungsverhältnis: Die Ausbildung des Straßenbauers ist nach drei Jahren abgeschlossen und kann dann durch Spezialisierung noch weiter ausgebaut werden. In den meisten Fällen arbeitet ein Straßenbauer für eine Baufirma in einem Angestelltenverhältnis. Allerdings wäre es nach der Spezialisierung auch möglich, eine eigene Firma zu gründen und selbständig zu arbeiten.

Berufsunfähigkeitsversicherungen für Straßenbauer

Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Straßenbauer zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen Versicherungsvergleich an. Der BU Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.

BU-Tarif-Vergleich für Straßenbauer (kostenfrei)

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BU Infothek Straßenbauer

Was kostet eine BU-Versicherung für Straßenbauer?

Straßenbauer zahlen für eine BU-Versicherung zwischen knapp über 100 Euro und mehr als 230 Euro im Monat, wenn sie Mitte zwanzig sind und eine BU-Rente von 1.000 Euro bis zu ihrem 67. Geburtstag absichern wollen. Da Sie als Straßenbauer einen risikoreichen Beruf ausüben und die Prämien bei höherem Eintrittsalter teurer sind, sollten Sie sich am besten schon als Azubi versichern. Weil sich die Preise so stark voneinander unterscheiden, lohnt sich ein Versicherungsvergleich.

Was passiert bei vorübergehender Berufsunfähigkeit?

Sie erhalten eine BU-Rente normalerweise dann, wenn bei Ihnen eine mindestens sechsmonatige Berufsunfähigkeit prognostiziert wird. Werden Sie, z.B. nach einer Krebserkrankung, wieder gesund, stellt der BU-Versicherer die Zahlung der Rente ein und die BU-Versicherung läuft weiter. Einige Versicherer zahlen auch eine Wiedereingliederungshilfe in Höhe von mehreren Monatsrenten.

Was ist die Nachprüfung?

Durch eine Nachprüfung überprüft der BU-Versicherer, ob sich an der Diagnose Berufsunfähigkeit etwas geändert hat. Grundsätzlich kann der Versicherer jederzeit eine Nachprüfung durchführen lassen, faktisch wird oft alle zwei Jahre geprüft, indem die Versicherung einen Fragebogen schickt. Sie darf jedoch auch einen Gutachter beauftragen.