Private Krankenversicherung
Private Krankenversicherung Ratgeber
Sind Sie auf der Suche nach dem passenden PKV Tarif? Sie haben eine riesige
Auswahl. Doch bei über 1.400 PKV Tarifen verlieren Sie schnell den Überblick.
Informationen zur privaten Krankenversicherung (PKV)
„Privatversichert“ ist das Zauberwort in vielen deutschen Arztpraxen und Krankenhäusern, das eine schnellere und umfassendere Behandlung garantiert. Privat versichern kann sich allerdings nicht jeder: Die private Krankenversicherung, kurz PKV genannt, nimmt nur Angehörige bestimmter Personenkreise als Mitglieder auf.
Dazu gehören Beamte, Selbständige, Freiberufler und Arbeitnehmer, die über der Versicherungspflichtgrenze verdienen. Auch Studenten, die nicht mehr familienversichert sind, können binnen einer dreimonatigen Frist in die PKV eintreten.
Leistungen der PKV
Wer sich privat versichert, kann sich die gewünschten Leistungen weitestgehend selbst zusammenstellen. Das Leistungsspektrum reicht von dem an der gesetzlichen Krankenversicherung orientierten PKV Basistarif bis hin zu einem Premium-Tarif, der die besten Leistungen bündelt. Am Markt gibt es unzählige verschiedene Tarife verschiedener Versicherer, die grundsätzlich aus den Leistungsbausteinen ambulante Leistungen, stationäre Leistungen, Zahnleistungen und Krankentagegeld bestehen.
Darüber hinaus können weitere Leistungen ergänzend hinzukommen. Versicherungswillige sollten sich zunächst eine Checkliste – siehe „In drei Schritten zur PKV“ – mit den gewünschten Leistungen erstellen, danach gründlich Versicherer und Tarife vergleichen und schließlich Angebote ihrer Favoriten einholen.
PKV Gesundheitsprüfung: Das sollten Sie beachten
Eine private Krankenversicherung ohne Gesundheitsprüfung gibt es nicht – deshalb muss jeder, der sich versichern möchte, zunächst die Gesundheitsfragen der favorisierten Versicherungsgesellschaften beantworten. Die Fragen können in Formulierung und Anzahl je nach Versicherer variieren – gut für den Antragsteller ist es deshalb, wenn möglichst wenige und verständlich formulierte Fragen gestellt werden.
Ratsam ist es, zunächst einen PKV Probeantrag (siehe PKV Risikovoranfrage) zu stellen: Dieser liefert Angaben zu Versicherbarkeit und Prämienhöhe, darf aber vom Versicherer nicht so behandelt werden, als ob es sich um einen verbindlichen Antrag handelt. Das ist deshalb wichtig, weil jeder abgelehnte Antrag das Risiko einer erneuten Ablehnung beim nächsten Versicherer steigert.
Treten beim Beantworten der Gesundheitsfragen Schwierigkeiten auf, sollte man sich von einem Experten beraten lassen.
PKV oder Krankenzusatzversicherung?
Tritt man in die PKV ein, ist es häufig schwierig, teils sogar unmöglich, wieder in die gesetzliche Kasse zurückzuwechseln. Den Schritt zur privaten Krankenversicherung sollte man sich also gut überlegen, zumal es mittlerweile ein großes Angebot an Krankenzusatzversicherungen für gesetzlich Versicherte gibt: Diese bieten für einen bestimmten Monatsbeitrag Leistungen, die denen der PKV entsprechen (Beispiel: Zahnzusatzversicherungen).
Die Beiträge der privaten Krankenversicherung steigen mit zunehmendem Alter an. Privatversicherte, denen ihr Tarif zu kostspielig wird, haben innerhalb der privaten Versicherungswelt verschiedene Möglichkeiten, zu günstigeren Beiträgen zu kommen: So sind Wechsel zu einem günstigeren Tarif der eigenen Gesellschaft ebenso möglich wie die Erhöhung des Selbstbehaltes oder das Abspecken von Leistungen. Auch ein Wechsel zu einer fremden PKV-Gesellschaft ist denkbar.
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