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Berufsunfähigkeit Elektriker

Erhöhtes BU-Risiko für Elektriker

Als Elektriker sind Sie leicht überdurchschnittlich häufig von Berufsunfähigkeit betroffen. Ihr Berufsunfähigkeitsrisiko wird deshalb in die Risikogruppe 4 eingestuft.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Erhöhtes BU-Risiko für Elektriker: Der Beruf Elektriker wird meistens in die Risikogruppe 4 eingestuft. 
  • BU-Hauptursachen für Elektriker: Häufige Ursachen sind Stromunfälle, Stürze von Leitern bzw. Gerüsten und Muskel- und Gelenkverschleiß.
  • Wie viel kostet die BU-Versicherung? Die monatlichen Beiträge für Elektriker* liegen je nach Anbieter zwischen 49 und 124 Euro.
  • Sparpotenzial für Elektriker: Der kostenlose Vergleich hilft Ihnen bei der Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung.

Risikoeinstufung: Berufsunfähigkeit Elektriker

Bedenkt man, dass durchschnittlich jeder vierte Bundesbürger berufsunfähig wird, erscheint es ratsam, dass sich Vertreter risikoanfälliger Berufsgruppen – zu denen die Elektriker gehören – rechtzeitig einen soliden BU-Schutz zulegen.

Ein erhöhtes Berufsrisiko und die damit verbundene mehrheitliche Einstufung in die BU-Risikogruppe 4 wirkt sich unmittelbar auf die Versicherungsbeiträge aus.

BU-Risikogruppe Elektriker

Berufsunfähigkeit Elektriker: Risikogruppe 4

Deshalb ist es gerade für Elektriker besonders wichtig, die Anbieter zu vergleichen, um eine für sie günstige Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen.

Machen Sie sich die versicherungsspezifischen Unterschiede zum Vorteil und fordern Sie den unverbindlichen Vergleich der BU Versicherungen für Elektriker an. Mit dessen Hilfe können Sie sich einen Überblick über die Leistungen, Konditionen und Prämien verschaffen.

Berufsbezogene BU-Ursachen für Elektriker

Die wichtigsten berufsbezogenen Ursachen für Elektriker, die zu einer Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit führen, finden Sie in der folgenden Auflistung.

Stromunfälle und elektrische Schläge: Elektriker arbeiten täglich mit elektrischen Leitungen, Schaltanlagen und Hochspannungsbereichen. Ein Stromschlag kann schwere Verletzungen verursachen, darunter Herzrhythmusstörungen, Nervenschäden oder Verbrennungen. In extremen Fällen können Stromunfälle dauerhafte gesundheitliche Einschränkungen haben.

Stürze von Leitern oder Gerüsten: Viele Arbeiten werden in der Höhe ausgeführt, z. B. bei der Installation von Deckenbeleuchtung oder Kabelverlegungen an Fassaden. Das Arbeiten auf Leitern, Gerüsten oder in Schächten erhöht das Risiko für Stürze, die zu Knochenbrüchen, Wirbelsäulenverletzungen oder Kopfverletzungen führen können.

Muskel- und Gelenkverschleiß durch körperlich belastende Arbeit: Elektriker arbeiten oft in gezwungenen Körperhaltungen, wie über Kopf, in gebückter Haltung oder in engen Räumen. Das regelmäßige Heben schwerer Lasten, Bohren und Stemmen kann langfristig Verschleißerscheinungen an Gelenken, Bandscheibenprobleme oder Sehnenentzündungen herbeiführen.

Lungenschäden durch Staub, Dämpfe und chemische Stoffe: Bei Installationsarbeiten fallen häufig Baustaub, Lötdämpfe und Isoliermaterialien an, die eingeatmet werden. Langfristige Belastung durch Feinstaub oder giftige Dämpfe kann chronische Atemwegserkrankungen wie COPD oder Asthma mit sich bringen.

Allgemeine BU-Ursachen

Das Risiko, noch vor der Altersrente berufsunfähig zu werden, ist höher, als die meisten vermuten und wird demzufolge auch stark unterschätzt. In Deutschland wird nahezu jeder vierte Arbeitnehmer berufsunfähig und hat dann finanziell schwere Zeiten vor sich.

Die drei häufigsten Ursachen für eine Berufsunfähigkeit sind:

  • Psychische Erkrankungen und Suchterkrankungen
  • Erkrankungen von Skelett, Muskeln und Bindegewebe
  • Krebs

Leider gibt es keinen effektiven Schutz vor einer Berufsunfähigkeit – es kann tatsächlich jeden treffen. Auch immer häufiger treten die sogenannten Schreibtischberufe in den Berufsunfähigkeitsstatistiken auf. Insbesondere Krankheiten wie Burnout und Depressionen lösen die rein physischen BU-Auslöser ab.

Wie viel kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung für einen Elektriker?

Wie viel kostet eine BU für einen Elektriker?

*Dem Beitragsvergleich liegen folgende Annahmen zugrunde: Alter 25 Jahre, Nichtraucher/in, BU-Rentenhöhe 1.500 EUR/Monat, geringer Anteil Bürotätigkeit und Absicherung bis zum 65. Lebensjahr.

Der monatliche Beitrag* für eine/n Elektriker/in liegt zwischen 49 EUR und 124 EUR. Das Rechenbeispiel zeigt Ihnen die mögliche Beitragsspanne für Elektriker (Industrieelektriker/in / Bauelektriker/in). 

Wie viel wird Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung kosten? Um Ihren genauen Beitrag zu erfahren, nutzen Sie am besten den Vergleich der Berufsunfähigkeitsversicherungen bzw. wenden Sie sich direkt an einen Versicherungsberater oder die gewünschte Versicherungsgesellschaft.

Berufsunfähigkeitsversicherungen für Elektriker

Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Elektriker zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen berufsspezifischen Vergleich an. Der Versicherungsvergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.

BU-Tarif-Vergleich für Elektriker [kostenfrei]

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BU-Infothek Elektriker

Wie hoch ist das Berufsunfähigkeitsrisiko für Elektriker?

Das Risiko einer Berufsunfähigkeit für Elektriker wird im Durchschnitt mit 4 bewertet. Damit werden Elektriker überdurchschnittlich häufig berufsunfähig. Das liegt zum einen an der Gefahr, durch Strom verletzt zu werden, zum anderen an der körperlichen Beanspruchung, die der Beruf mit sich bringt.

Berufsunfähigkeitsrelevantes Arbeitsumfeld von Elektrikern

Aufgabenbereich: Zu den Hauptaufgaben eines Elektrikers gehören die Installation, die Montage, die Wartung und die Reparatur von halb- oder vollautomatisierten Anlagen. Zudem kann er mit der Überwachung und Steuerung von Automationssystemen betraut werden. Ferner werden Elektriker in der Immobilienverwaltung eingesetzt.

Wer Elektriker werden möchte, muss eine dreieinhalbjährige Ausbildung absolvieren und sich im zweiten Ausbildungsjahr auf einen der Spezialisierungsbereiche Energie- und Gebäudetechnik, Informations- und Telekommunikationstechnik oder Automatisierungstechnik festlegen.

Arbeitsplatz: Elektriker sind besonders häufig in Handwerksbetrieben zu finden. Außerdem werden sie in der Industrie eingesetzt – ein wichtiges Einsatzgebiet für Elektriker ist beispielsweise die Bauindustrie. Bei seiner Tätigkeit wird ein Elektriker vor allem körperlich beansprucht.

Je nach Arbeitgeber kann es zudem durch wechselnde Einsatzorte zu einer überdurchschnittlichen Belastung kommen. Bei Einsätzen in der Baubranche ist dies besonders häufig der Fall. Außerdem sind Elektriker tagtäglich der Gefahr eines Stromunfalls ausgesetzt.

Beschäftigungsverhältnis: Die Mehrheit der Elektriker ist in einem festen Angestelltenverhältnis beschäftigt. Möchte sich ein Elektriker selbstständig machen, benötigt er einen Meisterbrief oder muss eine mindestens sechsjährige Berufserfahrung in seiner Branche nachweisen können. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass sein Handwerk zu den „gefahrengeneigten“ Berufen zählt.

Beruf Elektriker: Ist eine Unfallversicherung nicht ausreichend?

Eine Unfallversicherung ist keine wirkliche Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung: Die BU schützt bei einer unfall- oder krankheitsbedingten Berufsunfähigkeit und sichert eine monatliche Rente, während die Unfallversicherung nach Unfällen mit dauerhafter Schädigung eine einmalige Summe auszahlt. Die Unfallversicherung kann allerdings in Betracht kommen, wenn Sie keine BU erhalten können.