Berufsunfähigkeit Schneider

Hohes BU-Risiko für Schneider

Wenn man den Beruf des Schneiders mit anderen Berufsgruppen vergleicht, ist die Wahrscheinlichkeit einer Berufsunfähigkeit bei Vertretern des Schneiderhandwerks weitaus höher. Deshalb werden Schneider von den meisten Versicherern in die BU Gruppe 4 eingeordnet.

BU Risikoeinstufung für den Beruf Schneider

Berufsunfähigkeit Schneider

Schneider/innen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 4 eingestuft.

Berufsgruppe Schneider

Berufsgruppe Schneider: Risikogruppe 4

Die tägliche Präzision, die bei der Handarbeit mit Textilien gefordert ist, und die verschiedenen Dämpfe, denen Schneider ausgesetzt sind, haben dazu geführt, dass in den vergangenen Jahren immer mehr Schneider vor Erreichen des Rentenalters nicht mehr fähig waren, ihren Beruf auszuüben.

Modeschneider, Änderungsschneider und Maßschneider müssen daher, wenn es um die Berufsunfähigkeitsversicherung geht, tiefer in den Geldbeutel greifen.

Achtung Sparpotenzial: Jede Versicherung teilt Berufe – hier den Beruf des Schneiders – anhand eigener Statistiken selbst in Risikogruppen ein. Je höher die Risikogruppe, desto höher ist der monatliche Beitrag. Es lohnt sich daher, die Versicherer untereinander zu vergleichen (Sparpotenzial bis zu 40 Prozent).

Berufsunfähigkeitsversicherungen für Schneider

Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Schneider zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen BU Vergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.

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Berufsbezogenes Arbeitsumfeld von Schneidern

Aufgabenbereich: Schneider stellen Kleidungsstücke nach Kundenwunsch her, verändern alte Kleider oder produzieren Modelle für die Kollektions- und Serienfertigung. Dazu beraten sie die Kunden, stellen Schnittschablonen her, schneiden Stoffe zu, trennen Kleidungsstücke auf und setzen Nähte.

Da die Arbeit als Schneider sehr viel Handarbeit und Fingerspitzengefühl erfordert, stellen Erkrankungen der Hände eine potenzielle Bedrohung der Arbeitsleistung dar, die zur Berufsunfähigkeit führen können. Auch die Entwicklung von Stoffallergien kann die Berufsunfähigkeit bedingen.  

Arbeitsplatz: Schneider arbeiten mit Textilien. Man findet sie entweder in handwerklichen Änderungsschneidereien oder Maßschneidereien aber auch in Textilmärkten wie zum Beispiel Bekleidungskaufhäusern oder Brautmodegeschäften. Dort sind sie zum Beispiel zur Stelle, wenn das Traumkleid ein paar Zentimeter zu klein ist. Schneider sind allerdings nicht nur für die Produktion und Änderung von Kleidungsstücken, sondern auch von Gardinen und anderen Heimtextilien verantwortlich. Deswegen sind sie auch in Werkhallen bei Heimtextilfirmen beschäftigt.

Beschäftigungsverhältnis: Es gibt viele selbstständige Änderungsschneidereien oder Maßschneidereien. Die Mehrheit der Schneider arbeitet allerdings im Angestelltenverhältnis bei den zuvor erwähnten Stellen.

BU Infothek Schneider

Was kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Schneider?

Mit Mitte zwanzig zahlen Sie als Schneider oder Schneiderin zwischen ca. 75 und 160 Euro pro Monat für Ihren BU-Tarif, wenn Sie Schutz bis zum 67. Geburtstag und eine BU-Rente in Höhe von 1.200 Euro wählen. Je nach Ihrem tatsächlichen Abschlussalter und Ihren Versicherungsbedürfnissen kann es teurer oder günstiger werden. Da die Tarife sehr unterschiedlich ausgestaltet sind, sollten Sie vor dem Abschluss unbedingt einen Vergleich machen.

Ist mein BU-Risiko als Schneider hoch?

Leider ist Ihr berufsbedingtes Risiko tatsächlich hoch: Da Sie täglich mit verschiedensten Stoffen und Mitteln in Berührung kommen, ist die Gefahr einer Kontaktallergie sehr hoch; außerdem können Ihre Atemwege in Mitleidenschaft gezogen werden. Sie sollten deshalb eine BU-Versicherung abschließen!

Ist eine Unfallversicherung nicht besser?

Natürlich können Sie bei Ihrer Arbeit oder in Ihrer Freizeit auch einen Unfall erleiden, der Sie berufsunfähig macht. Von der Unfallversicherung bekommen Sie allerdings nur eine Einmalsumme, die je nach Grad der Beeinträchtigung höher oder niedriger sein kann. Verlieren Sie z.B. einen Daumen, erhalten Sie nach der Unfallgliedertaxe nur 20% der versicherten Summe ‒ Ihren Beruf können Sie aber wahrscheinlich nicht mehr ausüben. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung wäre hier besser gewesen.

Patient mit Sanitätern im Krankenwagen

Wenn Sie alters- bzw. gesundheitsbedingt keine BU abschließen können oder die Beiträge einfach zu teuer sind, dann hilft eine Unfallversicherung weiter. Achtung: Die Beitragsunterschiede zwischen den Anbietern sind riesig. Weiterlesen