Berufsunfähigkeit Papiertechnologe

Erhöhtes Berufsunfähigkeitsrisiko für Papiertechnologen

Aufgrund der hohen Unfallgefahr wird Papiertechnologen von Versicherern ein erhöhtes bis hohes Berufsunfähigkeitsrisiko (im Schnitt Risikogruppe 4) bescheinigt. Eine BU Versicherung ist für Papiertechnologen entsprechend wichtig.

BU Risikoeinstufung für Papiertechnologenr

Berufsunfähigkeit Papiertechnologe

Papiertechnologen/innen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 4 eingestuft.

BU-Gruppe Papiertechnologe

BU-Gruppe Papiertechnologe: Risikogruppe 4

Papiertechnologen sind in ihrem Beruf durch die Arbeit an schnell laufenden Maschinen und mit tonnenschweren Lasten einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt. Auch der Umgang mit Chemikalien kann zu einem erhöhten Arbeitsunfallrisiko führen.

Das ständige Arbeiten unter Lärm kann zu Beeinträchtigungen des Gehörs führen und zu Stress, der wiederum Depressionen und Burnout auslösen kann. Außerdem besteht immer die Gefahr von ernsthaften Krankheiten, wie z.B. Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Sparpotenzial für Papiertechnologen:  Die Einstufung der verschiedenen Berufe in Risikogruppen (in diesem Fall für den Beruf Papiertechnologe) kann jeder Versicherer nach eigenem Dafürhalten durchführen. Das ist Ihre Chance, denn die Versicherungsbeiträge von günstigen und teuren Versicherungen liegen weit auseinander. Nutzen Sie den berufsspezifischen Vergleich der Berufsunfähigkeitsversicherungen und verschaffen Sie sich einen Überblick über die Konditionen.

Berufsunfähigkeitsversicherungen für Papiertechnologen

Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Papiertechnologen und artverwandte Berufe zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen berufsspezifischen BU Vergleich an. Der Vergleich ist ein kostenfreier Service – achten Sie bitte auf eine präzise Angabe der Berufsbezeichnung.

BU-Tarif-Vergleich für Papiertechnologen [kostenfrei]

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Berufsbezogenes Arbeitsumfeld von Papiertechnologe

Aufgabenbereich: Als Papiertechnologe stellen Sie Papier, Karton und Pappe her. Dazu verarbeiten Sie Holz zu Holzstoff, bedienen Anlagen zur Stoffaufbereitung, in denen Altpapier, Holzstoff und Zellstoff unter Zugabe von Wasser zermahlen, vermischt und von Verunreinigungen befreit werden.

Sie bleichen Halbstoffe und führen diese später zusammen mit anderen Füll- und Hilfsstoffen dem Produkt im Herstellungsprozess zu. Sie stellen auch Zellstoffe her. Sie überwachen dabei das chemische Aufschließen von zerkleinertem Rohmaterial im Zellstoffkocher und steuern den Ansatz der Kochlösung nach gegebenem Rezept. Danach dicken Sie die Masse durch Entzug von Feuchtigkeit ein.

Sie steuern und beschicken alle Maschinen und Geräte, die am Herstellungsprozess beteiligt sind. Außerdem übernehmen Papiertechnologen häufig Aufgaben im Bereich Veredelung und Verpackung, wie etwa das Satinieren von Papier im Satinierkalander und die Kontrolle von Papier und Pappe auf Fehler, Risse oder Verunreinigungen. Rollenschneidemaschinen und Querschneider werden von Ihnen eingestellt, bedient und überwacht.

Sie warten alle Maschinen und halten sie instand. Sie führen auch Qualitätskontrollen durch, wie das Prüfen und Bewerten von Rohstoffen, führen in verschiedenen Laboren Kontrollen während der laufenden Fertigung durch und machen eine Ausgangskontrolle, bei der das Produkt auf Farbe, Opazität, Endfeuchte, Gewicht u.ä. geprüft wird.

Arbeitsplatz und Beschäftigungsverhältnis: Papiertechnologen arbeiten meist in Betrieben der Papier- und Zellstoffindustrie, z.B. in Papier-, Pappe-, oder Tapetenfabriken und Zellstoffwerken. Eine Tätigkeit in der Abfallwirtschaft, z.B. in Recyclinganlagen, ist ebenfalls denkbar. Ihre tägliche Arbeit verrichten sie in Fabrikhallen und Schaltzentralen. Außerdem werden sie in Laboren und Lagern tätig. Manchmal arbeiten sie im Freien, z.B: um Abwasserproben zu nehmen und Wasser- und Aufbereitungsanlagen zu kontrollieren.

BU Infothek Papiertechnologe

Was kostet eine BU-Versicherung für Papiertechnologen?

Als Papiertechnologe zahlen Sie für Ihre BU-Versicherung zwischen ca. 80 und knapp 500(!) Euro, wenn Sie Ende zwanzig sind und eine monatliche BU-Rente in Höhe von 1.500 Euro absichern möchten. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis zu Ihrem 67. Geburtstag. Wie Sie sehen, unterscheiden sich die Prämien der Versicherung sehr stark! Machen Sie vor dem Abschluss am besten einen Vergleich, damit Sie nicht zu viel bezahlen.

Wie kommen die Beitragsunterschiede in der BU zustande?

Einmal zahlen Sie je nach Beruf unterschiedliche Beiträge: Für Handwerker ist die Versicherung z.B. deutlich teurer, da ihr Berufsrisiko höher ist. Außerdem spielen Ihr Alter und Ihr Gesundheitszustand eine große Rolle bei der Beitragsermittlung, ebenso Ihre Hobbys. Schließlich darf jeder Versicherer seinen Tarif frei berechnen, so dass ein und dieselbe Leistung beim einen Versicherer günstiger, beim anderen teurer sein kann.

Zahle ich als Raucher/in mehr für meine BU?

Als Raucher oder Raucherin ist Ihr BU-Risiko für den Versicherer höher, deshalb zahlen Sie mehr als Versicherte, die nicht rauchen. Als Raucher im Sinne der Versicherung gelten Sie normalerweise dann, wenn Sie in den letzten zwölf Monaten aktiv Nikotin zu sich genommen haben ‒ dabei zählen auch Shisha oder Pfeife. Oft ist der Begriff „Raucher“ in den Gesundheitsfragen der Versicherer aber auch noch einmal definiert.