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Berufsunfähigkeit Maurer

Kaum günstige BU Versicherungen für Maurer zu finden

Das Berufsunfähigkeitsrisiko von Maurern wird von den meisten Versicherern als relativ hoch eingestuft und liegt im Mittel in der Risikogruppe 4.

BU Risikoeinstufung für den Beruf Maurer

Berufsunfähigkeit Maurer

Maurer und Maurerinnen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 4 eingestuft.

Die Ergebnisse belegen bei allen Anbietern von BU Versicherungen, dass Maurer besonders häufig von Berufsunfähigkeit betroffen sind und ihr Risiko dementsprechend in die Risikogruppe 4 – mit Tendenz zur Risikogruppe 5 – eingestuft wird.

BU Risikogruppe: Beruf Maurer

BU Risikogruppe Beruf Maurer

Dies liegt vor allem an der körperlich anspruchsvollen Arbeit und der hohen Unfallgefahr, die das Tätigkeitsfeld des Maurers mit sich bringt.

Vergleichen lohnt sich: Da die Einstufung in die unterschiedlichen Risikogruppen von den Versicherern selbst vorgenommen wird, ist es möglich, dass die berufsspezifischen Risiken eines Berufs in unterschiedliche Risikogruppen eingestuft werden. So kommt es zu erheblichen Preisunterschieden.

Berufsunfähigkeitsversicherungen für Maurer

Um Ihnen als Maurer die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung zu erleichtern, bieten wir Ihnen über das nachfolgende Erfassungsformular einen berufsspezifischen Versicherungsvergleich an. Der BU Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.

BU-Tarif-Vergleich für Maurer [kostenfrei]

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Berufsbezogene BU-Ursachen für Maurer

Die wichtigsten berufsbezogenen Ursachen für Maurer, die zu einer Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit führen, finden Sie in der folgenden Auflistung.

Muskel- und Skeletterkrankungen durch schwere körperliche Arbeit: Maurer heben und tragen täglich schwere Lasten wie Ziegel, Betonsteine und Mörtelsäcke. Dauerhafte Belastung kann zu Bandscheibenvorfällen, Gelenkverschleiß (Arthrose) und chronischen Rückenschmerzen führen. Besonders die Knie, Schultern und Wirbelsäule sind betroffen.

Atemwegserkrankungen durch Staub und Chemikalien: Beim Mischen von Mörtel und Schneiden von Steinen entsteht Feinstaub (Quarzstaub, Zementstaub), der eingeatmet wird. Bei jahrelanger Belastung können trotz Atemschutz(!) chronische Bronchitis, Asthma oder Silikose (Staublunge) auftreten.

Sturz- und Unfallgefahr auf Baustellen: Maurer arbeiten oft auf Gerüsten, Leitern oder unebenem Gelände, was das Risiko für Stürze und schwere Verletzungen erhöht. Ein Sturz kann Knochenbrüche, Kopfverletzungen oder sogar eine Querschnittslähmung auslösen.

Hauterkrankungen durch Zement und Kalk: Der häufige Kontakt mit nassem Mörtel, Zement und Kalk kann zu Hautreizungen, Ekzemen oder allergischen Reaktionen führen. Langfristig können sich chronische Hauterkrankungen entwickeln, die die Berufsausübung unmöglich machen.

Witterungseinflüsse und extreme Arbeitsbedingungen: Maurer arbeiten bei Hitze, Kälte, Regen und Wind, was den Körper stark belastet. Bei extremen Temperaturen können Hitzeschläge, Dehydrierung oder Erfrierungen auftreten. Dauerhafte Arbeit unter solchen Bedingungen kann das Immunsystem schwächen und den Kreislauf langfristig belasten!

BU Infothek Maurer

Wie hoch ist das BU-Risiko für Maurer?

Als Maurer haben Sie leider ein hohes Berufsunfähigkeitsrisiko. Das liegt zum einen daran, dass Sie körperlich und oft in gebückter Haltung arbeiten müssen. Zum anderen kann sich auf der Baustelle, auf der Sie gerade arbeiten, auch schnell mal ein Unfall ereignen! Aufgrund der Risikoeinschätzung der Versicherer (im Schnitt Einstufung in Risikogruppe 4-5) haben Maurer es eher schwer, an eine gute und günstige BU-Versicherung zu kommen. Ein Vergleich lohnt sich.

Berufsunfähigkeitsrelevantes Arbeitsumfeld von Maurern

Aufgabenbereich: Maurer stellen aus einzelnen Steinen ein Mauerwerk her und verbauen und montieren Fertigteile im Mauerwerk. Zu den weiteren Aufgaben des Maurers zählt das Durchführen von Beton-, Stahlbeton-, Estrich- und Putzarbeiten.

Arbeitsplatz: Maurer arbeiten bei Bauunternehmen in den Bereichen Hoch-, Beton- und Fertighausbau sowie bei Sanierungs- und Modernisierungsunternehmen. Maurer sind im Auftrag dieser Unternehmen in Gebäuden und auf Baustellen im Freien tätig.

Maurer müssen körperlich belastende Tätigkeiten verrichten. Auch das Unfallrisiko in diesem Beruf ist deutlich erhöht! Maurer müssen schwere Steine und andere Geräte heben können und arbeiten häufig auf Gerüsten an den Außenfassaden von Gebäuden.

Die berufliche Tätigkeit wirkt sich auf die gesundheitliche Verfassung dieser Berufsgruppe aus. Maurer leiden häufig an Gelenkschmerzen im ganzen Körper, und auch der Rücken von Maurern wird sehr stark beansprucht.

Nur selten können Maurer ihrem Beruf bis zum Rentenalter nachgehen, krankheitsbedingt treten sie oft vorzeitig in den Ruhestand. In vielen Fällen ist ihr Körper bereits in relativ jungen Jahren so stark beansprucht, dass eine weitere Ausübung des Berufs unmöglich wird.

Beschäftigungsverhältnis: Maurer sind in der Regel als Angestellte bei Bauunternehmen in den unterschiedlichen Bereichen Hoch-, Beton- und Fertighausbau sowie bei Bauunternehmen in den Bereichen Sanierung und Modernisierung beschäftigt.

Welche Rentenhöhe soll ich als Maurer absichern?

Grundsätzlich sollte die monatliche Rente mindestens Ihre Fixkosten decken. Um diese Kosten zu berechnen, stellen Sie Ihre monatlichen Ausgaben Ihren Einnahmen gegenüber. Einnahmen können z.B. Mieteinnahmen sein. Bei den Ausgaben sollten Sie unbedingt einkalkulieren, dass Sie sich im BU-Fall unter Umständen freiwillig krankenversichern und Ihre Beiträge dann selbst zahlen müssen. Denken Sie auch an Ihre Altersvorsorge!

Welche Versicherungslaufzeit ist sinnvoll?

Wenn es geht, sichern Sie sich bis zum regulären Rentenalter ab! Der Vertrag wird zwar günstiger, wenn Sie eine geringere Laufzeit (z.B. bis zum Alter 63 oder 60) absichern, doch gerade in handwerklichen Berufen ist eine Berufsunfähigkeit einige Jahre vor der Rente nicht unwahrscheinlich. Die Zeit bis zur Altersrente müssen Sie finanziell überbrücken können.