Berufsunfähigkeit Raumausstatter
Hohes BU-Risiko für Raumausstatter / Dekorateure
Für Raumausstatter ist das Risiko, berufsunfähig zu werden, vergleichsweise hoch. Dies wirkt sich auch auf die Risikoeinstufung dieser Berufsgruppe aus: Raumausstatter werden im Durchschnitt der Risikogruppe 4 zugerechnet und müssen somit auch relativ hohe Beiträge zahlen.
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BU Risikoeinstufung für Raumausstatter
Raumausstatter/innen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 4 eingestuft.
Berufsgruppe Raumausstatter
Raumausstatter und Dekorateure kümmern sich hauptsächlich um das Dekorieren und Ausstatten von Räumlichkeiten. Dabei geht es nicht alleine um die Beratung wie der Raum dekoriert werden soll, sondern auch um die tatsächliche Ausführung.
Die Unfallgefahr ist dabei sehr hoch, da es hierbei nicht nur um das Rücken von Möbeln geht, sondern auch um das Abhängen von Wänden, das Anbringen von Beleuchtung und verschiedene andere handwerkliche Tätigkeiten.
Aus diesem Grund werden Raumausstatter bei den Versicherern durchschnittlich in Risikogruppe 4 eingestuft.
Die hohe Risikogruppe bei Dekorateuren und Raumausstattern macht es vergleichsweise schwer, eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu finden, die gute Leistungen verspricht und gleichzeitig günstig ist.
Berufsunfähigkeitsversicherungen für Raumausstatter / Dekorateure
Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Raumausstatter / Dekorateure zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen Versicherungsvergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.
BU Vergleich Raumausstatter / Dekorateur [kostenfrei]
Berufsbezogenes Arbeitsumfeld von Raumausstattern
Aufgabenbereich: Raumausstatter gestalten Innenräume und Mobiliar nach den Vorgaben ihres Auftraggebers. Sie statten Innenräume mit Tapeten, Gardinen und Jalousien aus und installieren Licht-, Sicht- und Lärmschutzsysteme. Darüber hinaus beraten sie Kunden über die Aufteilung und Farbgestaltung der zu dekorierenden Räume. Besonders häufig werden Sie als Raumausstatter im Einzelhandel eingesetzt, zum Beispiel zum Dekorieren von Schaufenstern.
Arbeitsplatz: Raumausstatter beschäftigen sich mit Aufgaben der Planung und Organisation, müssen aber auch zupacken können. Je nach Einsatzgebiet ist die körperliche Beanspruchung relativ groß – beispielsweise beim Verlegen von Bodenbelägen oder dem Polstern von Möbeln.
Raumausstatter ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach der Handwerksordnung (HwO). Während ihrer 3-jährigen Ausbildung beschäftigen sich die angehenden Dekorateure neben der eigentlichen Raumgestaltung mit der Organisation von Arbeitsabläufen und dem Umgang mit den erforderlichen Werkzeugen und Maschinen, die in ihrem Berufsleben zum Einsatz kommen.
Beschäftigungsverhältnis: Das Gros der Raumausstatter arbeitet in einem festen Angestelltenverhältnis. Auf Grund ihrer Beraterfunktion bietet sich jedoch auch eine selbstständige Betätigung an.
BU Infothek Raumausstatter
Ein Raumausstatter zahlt mit Ende dreißig zwischen etwa 130 und 270 Euro für seine Berufsunfähigkeitsversicherung. Bei einer Absicherung bis zum 67. Geburtstag erhält er dafür 1.200 Euro BU-Rente, wenn Berufsunfähigkeit eintritt. Jüngere Kunden zahlen weniger, so dass es sich lohnt, schon früh einen Vertrag abzuschließen. Ein Tarifvergleich ist in jedem Falle wichtig.
Sollten Sie die Berufsunfähigkeitsversicherung (zunächst) nicht bezahlen können, kann es sich lohnen, erst eine geringere BU-Rente abzuschließen, dabei aber einen Vertrag mit Nachversicherungsgarantie zu wählen, wodurch Sie die Rente später ohne Gesundheitsprüfung erhöhen können. Wenn es finanziell gar nicht geht, können Sie über eine Alternative wie z.B. eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung nachdenken.
Mit einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung für Raumausstatter sichern Sie sich für den schlimmsten Fall ab: Die Versicherung greift dann, wenn Sie so gut wie gar keine Tätigkeit mehr ausüben können, und zahlt Ihnen dann die vereinbarte Erwerbsunfähigkeitsrente. Der Vorteil einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung ist, dass sie eher günstig ist. Eine Gesundheitsprüfung gibt es zwar auch, doch ist diese oft weniger streng als bei der BU.