Berufsunfähigkeit Florist

Floristen werden sehr häufig berufsunfähig

Versicherer stufen das Berufsunfähigkeitsrisiko von Floristen aufgrund des Verletzungsrisikos und dem Umgang mit Düngemitteln als sehr hoch ein. Floristen werden im Durchschnitt in die Risikogruppe 5 eingestuft.

BU Risikoeinstufung für Floristen/innen

Berufsunfähigkeit Florist

Floristen und Floristinnen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 5 eingestuft.

Berufsgruppe Floristen

Berufsgruppe Floristen: Risikogruppe 5

Die Einteilung in die relativ hohe Risikogruppe 5 (Skala reicht von 1 bis 6) zeigt, dass die Floristenjahrgänge, die bereits in Rente gegangen sind, entsprechend häufig eine Erwerbsminderungsrente (ehemalige staatl. BU-Rente) beantragt  haben.

Wichtig für die Beitragsberechnung der BU Versicherung: Die Versicherungen schätzen das berufsbedingte Risiko von Floristen und artverwandten Berufen unterschiedlich ein. Durch einen Vergleich können Sie eventuell sogar eine Versicherung finden, die Floristen in BU Risikogruppe 4 statt Risikogruppe 5 einteilt und Sie somit günstiger versichert.

Diese Abweichungen bieten ein enormes Sparpotenzial. Zählt man mit seiner Arbeit zu den Hochrisikoberufen (Risikogruppe 5 und 6), dann wird es schnell teuer. Damit Sie sich einen guten Überblick über die „Floristen-Tarife“ machen können, bieten wir Ihnen nachfolgend eine unverbindliche Vergleichsmöglichkeit an.

Berufsunfähigkeitsversicherungen für Floristen/innen

Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Floristen und Floristinnen (angestellt oder selbständig) zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen BU-Tarif-Vergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.

Wichtig für die Beitragsberechnung: Die Versicherungen schätzen das berufsbedingte Risiko von Floristen unterschiedlich ein. Geben Sie bitte eine möglichst präzise Berufsbezeichung ein.

BU-Tarif-Vergleich für Floristen [kostenfrei]

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Berufsbezogenes Arbeitsumfeld von Florist/in

Aufgabenbereich: Floristen arbeiten in Blumenfachgeschäften, in denen sie Kunden beim Kauf von Blumen und Pflanzen beraten. Zu den Aufgaben von Floristen zählen außerdem die Pflege der Pflanzen sowie die Zusammenstellung von Blumensträußen und Pflanzenschmuck.

Floristen schmücken im Auftrag von Kunden Tische, Säle oder Kirchen mit Blumenschmuck und sorgen so auf Hochzeiten, Geburtstagen und anderen feierlichen Anlässen für eine stimmungsvolle Atmosphäre.

Darüber hinaus sind Floristen in Großgärtnereien tätig, in denen sie ebenfalls für die kreative Zusammenstellung von Blumensträußen und die Beratung von Kunden verantwortlich sind.

Arbeitsplatz: Floristen arbeiten in Blumenfachgeschäften und Großgärtnereien aber auch auf Blumengroßmärkten oder in Fachgeschäften. Ihre Tätigkeiten, wie die Beratung von Kunden, das Binden von Blumensträußen und das Schmücken von Tischen, führen sie im Stehen aus.

Als Folge des langen Stehens erkranken Floristen sehr häufig an Venen- und Rückenleiden. Bei schwerwiegendem oder chronischem Verlauf dieser Krankheiten wird die Ausübung des Berufs unmöglich und sie werden berufsunfähig.

Eine weitere Gefahr geht von den Düngemitteln aus, mit denen die Blumen und Pflanzen behandelt werden. Floristen nehmen diese Stoffe über Haut und Nase in ihren Körper auf. Langfristig führt dies zu einer Belastung des Körpers mit Schadstoffen, deren Folgen von Kopfschmerzen bis hin zur Entstehung von Krebs reichen können.

Beschäftigungsverhältnis: Floristen sind als Angestellte in Blumenfachgeschäften, Großgärtnereien, auf Blumengroßmärkten oder anderen Fachgeschäften tätig.

BU Infothek Florist/in

Was kostet eine BU-Versicherung für Floristen?

Die Preisspanne bei Berufsunfähigkeitsversicherungen für Floristen ist beachtlich: Je nach Anbieter und Tarif zahlen Sie zwischen unter 100 und über 500 Euro pro Monat, wenn Sie Ende dreißig sind. Dafür sichern Sie eine Monatsrente von 1.000 Euro bis zu Ihrem 67. Geburtstag ab. Aufgrund der vielen unterschiedlichen Angebote sollten Sie vor dem Abschluss der Versicherung unbedingt einen Versicherungsvergleich machen.

Welche Gründe führen statistisch gesehen zur Berufsunfähigkeit?

Statistisch gesehen werden die meisten Leute aufgrund psychischer Erkrankungen berufsunfähig. Das gilt sowohl für Männer als auch für Frauen. Die zweithäufigste Ursache sind Erkrankungen des Bewegungsapparates, dann folgen Krebserkrankungen. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung versichert Sie, wenn Sie Ihrem zuletzt ausgeübten Beruf nicht mehr nachgehen können, und schützt Sie z.B. auch dann, wenn Sie beim Sport einen Unfall erleiden.

Ist Berufsunfähigkeit dasselbe wie Erwerbsunfähigkeit?

Nein. Unter Berufsunfähigkeit versteht man die Unfähigkeit, seinem Beruf nachzugehen. Die meisten Versicherungsverträge erkennen eine Berufsunfähigkeit ab 50 Prozent an und legen den zuletzt ausgeübten Beruf zugrunde. Erwerbsunfähigkeit besteht hingegen dann, wenn man gar keine Tätigkeit mehr ausüben kann.