Berufsunfähigkeit Schreiner
Hohes Berufsunfähigkeitsrisiko für Schreiner und Tischler
Das Berufsunfähigkeitsrisiko für Schreiner und Tischler (Bau-, Möbel- und Modelltischler) wird von den Versicherern durchschnittlich in die Risikogruppe 4 eingestuft. Risikogruppe 4 gehören solche Berufe an, deren Ausübung mit einem hohen BU-Risiko verbunden ist.
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BU Risikoeinstufung für Schreiner / Tischler
Schreiner / Tischler werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 4 eingestuft.
Berufsgruppe Schreiner
Als Schreiner oder Tischler sollten Sie aufgrund des beträchtlichen Risikos unbedingt eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, die Sie rundum absichert.
Zwar dürfte Ihre Prämie vergleichsweise hoch ausfallen, aber da Sie ein sehr hohes BU-Risiko tragen, sollten Sie diese Kosten als wichtige Investition in Ihre finanzielle Absicherung betrachten.
Sparpotenzial für Schreiner / Tischler: Jede Versicherung teilt Berufe – hier den des Schreiners bzw. Tischlers – anhand eigener Statistiken selbst in Risikogruppen ein.
Je höher die Risikogruppe, desto höher ist der monatliche Beitrag. Einige Versicherer können das Berufsbild des Schreiners bzw. Tischlers günstiger einstufen als andere. Es lohnt sich daher die Versicherer untereinander zu vergleichen (Sparpotenzial bis zu 40 Prozent).
Berufsunfähigkeitsversicherungen für Schreiner
Um Ihnen die Recherche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Schreiner und Tischler zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen berufsspezifischen Vergleich der BU Versicherungen an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.
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Berufsunfähigkeitsrelevantes Arbeitsumfeld von Schreinern und Tischlern
Aufgabenbereich: Tischler und Schreiner arbeiten als Bau-, Möbel- und Modelltischler im Holz verarbeitenden Gewerbe. Ihr Aufgabenbereich umfasst die Holzbearbeitung und Oberflächen- behandlung von Holz.
Weitere Aufgaben stellen der Bau von Möbeln sowie von Bauelementen im Bereich der Holztechnik dar.
Die unterschiedlichen Berufsausrichtungen decken jeweils einen bestimmten Bereich des Berufsfeldes ab. So stellen Bautischler Elemente wie Treppen, Fenster und Türen her. Möbeltischler fertigen das Mobiliar – Tische, Bänke und Schränke – eines Hauses oder einer Wohnung an. Die Aufgabe des Modelltischlers besteht darin, dreidimensionale Modelle als Vorlage für Gussformen oder chemische Anlagen anzufertigen.
Arbeitsplatz: Tischler und Schreiner arbeiten im Allgemeinen in Schreinereien, die entweder Großbetriebe oder kleine und größere Familienbetriebe sind. Tischler und Schreiner üben einen sehr vielfältigen Beruf aus, was sich in den verschiedenen Spezialisierungen des Berufes widerspiegelt.
Durch ihre Arbeit mit dem in der Natur vorkommenden Stoff Holz sind Schreiner und Tischler vielen Risiken ausgesetzt. Beim Anfertigen von Schränken, Treppen und Tischen werden große Holzstücke zu kunstvollen Gegenständen verarbeitet.
Die Verarbeitung von großen Holzstücken birgt die Gefahr, dass das schwere Heben der Holzstücke den Rücken von Tischlern und Schreinern enorm beansprucht. Beim Schneiden des Holzes in kleinere Stücke werden verschiedene Tischlerwerkzeuge wie Sägen eingesetzt. Hier besteht ein ständiges Risiko, dass Tischler und Schreiner sich schwere Verletzungen zuziehen, die eine weitere Ausübung ihres Berufes unmöglich machen.
Auch der Umgang mit weiteren Stoffen wie Metall, Glas und Kunststoff sowie das Lackieren von Gegenständen und deren Oberflächenbehandlung sind nicht ungefährlich. So können Unverträglichkeiten und Allergien auftreten oder der Schreiner kann sich schwer verletzen, wenn eine Glasplatte zu Bruch geht.
Beschäftigungsverhältnis: Schreiner arbeiten als Angestellte in kleinen und mittelständischen Betrieben. Vereinzelt sind in dieser Berufsgruppe auch Tischler und Schreiner anzutreffen, die ihren Beruf als Selbständige ausführen.
BU Infothek Schreiner
Schreiner zahlen mit Anfang vierzig zwischen 100 und mehr als 600 Euro pro Monat, wenn sie eine monatliche BU-Rente von 1.000 Euro bis zum Beginn des Rentenalters absichern möchten. Dass die Beiträge so stark auseinandergehen, liegt an der unterschiedlichen Kalkulation der Anbieter. Ein guter Tarif muss nicht unnötig teuer sein! Vor dem Abschluss der Versicherung sollten Sie deshalb unbedingt Tarife vergleichen.
Ob Sie mit einer Vorerkrankung noch eine BU bekommen, ist nicht eindeutig vorherzusagen: Unterschiedliche Krankheitsbilder können von den Versicherern ganz unterschiedlich bewertet werden. Selbst wenn Sie ein Versicherer ablehnt, können Sie versuchen, bei einem anderen Unternehmen noch eine BU abzuschließen. Das Alter und Ihre Lebensgewohnheiten spielen ebenfalls eine Rolle für den Abschluss.
Das kommt auf den Versicherer an: Manche Versicherer versichern bis Endalter 55, andere bis 60 Jahre und sogar länger. Eine späte Versicherung lohnt sich in der Regel aber nicht, da die Beiträge dann fast unbezahlbar werden. Außerdem steigt mit dem Alter auch das Krankheitsrisiko, so dass Sie vielleicht gar keine Versicherung mehr erhalten können.