Pax Pflegeversicherung

Pflege-Anbieter: Pax Pflegeversicherung

Auf dem Gebiet der privaten Pflegeversicherung bietet der Versicherer Pax zwei Pflegetagegeldtarife an. Auch eine Kombination beider Pflegetarife ist möglich.

Die Pax-Familienfürsorge gehört zu den Versicherern im Raum der Kirchen (VRK), die sich sozial-christlichen Werten in besonderer Weise verpflichtet fühlen.

Im Bereich der privaten Pflegeversicherung bietet die Pax zwei unterschiedliche Versicherungslösungen an: Wer sich für eine ungeförderte Pflegetagegeldversicherung interessiert, hat die Möglichkeit, den Tarif PT Premium abzuschließen, der bei ambulanter und stationärer Pflege jeweils verschiedene Auszahlungshöhen vorsieht, Beitragsfreiheit ab Pflegegrad 2 bietet und eine Sonderzahlung bei erstmaligem Auftreten von Pflegebedürftigkeit gewährt.

Daneben können Versicherungswillige auch den Fördertarif PTS abschließen, der eine ungewöhnlich hohe Absicherungssumme von bis zu 1.200 Euro aufweist. Beide Tarife lassen sich auch miteinander kombinieren. Welche Vorteile PT Premium und PTS im Einzelnen haben und wie die privaten Pflegeversicherungen der Pax bei unabhängigen Tests abgeschnitten haben, erfahren Sie im Folgenden.

Pax Pflegeversicherungen im Test

In einem aktuellen Test der Zeitschrift „Focus Money“ (Ausgabe 9/2017), der ungeförderte Pflegetagegelder miteinander vergleicht, ist der Versicherer Pax nicht vertreten. In früheren Tests konnte er jedoch solide Ergebnisse erzielen: So erreichte die Pax in einem Vergleich des Magazins „Finanztest“ der Stiftung Warentest, der ungeförderte und Kombitarife in den Blick nahm, mehrfach die Bewertung „gut“.

Vor allem die Tarifkombinationen, die jeweils für einen 45-jährigen und einen 55-jährigen Musterkunden bewertet wurden, konnten sich mit den Gesamtnoten 1,9 und 2,0 sehen lassen. Auch eine Studie des Deutschen Institutes für Service-Qualität (DISQ) u.a. zu ungeförderten und geförderten Pflegetagegeldern verschiedener Versicherer ergab eine „gute“ Bewertung des getesteten Pax-Tarifes ohne Förderung. Der Fördertarif wiederum landete bei dieser Studie mit der Note „ausreichend“ auf dem letzten von insgesamt 29 Plätzen.

Wenn Sie eine private Pflegeversicherung abschließen möchten, sind Tests unabhängiger Verbraucherinstitute und -instanzen eine gute Orientierungshilfe. Die Entscheidung für einen bestimmten Versicherer bzw. Tarif sollten Sie jedoch immer nach einem Vergleich möglichst aller verfügbaren Tarife und auf der Basis persönlicher Merkmale treffen.

Pax Pflegeversicherung: Tarif PT Premium

Der Tarif PT Premium der Pax-Familienfürsorge offeriert unterschiedliche Grade der Absicherung bei ambulanter Pflege einerseits und stationärer Pflege andererseits: Bei ambulanter Pflege ist das vereinbarte Pflegetagegeld in den Pflegegraden 4 und 5 voll abgesichert. Das bedeutet: Wird der Versicherte in einen dieser beiden Pflegegrade eingestuft, erhält er die vereinbarte Leistung zu 100 Prozent. In Pflegegrad 3 erhält er 60 Prozent der Leistung, in den beiden Pflegegraden 1 und 2 sind es jeweils 30 Prozent. Im Falle einer vollstationären Pflege, d.h., Pflege im Pflegeheim, schüttet der Versicherer in Pflegegrad 1 ebenfalls 30 Prozent der Absicherungssumme aus, in allen anderen Pflegegraden beziehen Kunden bereits 100 Prozent.

Speziell in Pflegegrad 1 ist die Leistung des Versicherers damit eher hoch. PT Premium enthält außerdem die Zusicherung einer Sonderzahlung bei erstmaligem Eintreten von Pflegebedürftigkeit sowie eine Beitragsbefreiung ab Pflegegrad 2. Gegen einen geringen Mehrbeitrag kann PT Premium um einen Zusatzbaustein ergänzt werden, der Pflege-Assistanceleistungen beinhaltet: Hiermit können Versicherte sich rund um das Thema Pflege beraten lassen und verschiedene Vermittlungsdienste in Anspruch nehmen. Unter anderem garantiert die Pax die Vermittlung eines Pflegeheimplatzes binnen 24 Stunden nach Anfrage.

Pax Pflegeversicherung: Tarif PTS

Der Tarif PTS der Pax-Familienfürsorge stellt den Pflege-Bahr-Tarif des Versicherungsunternehmens dar: Auf einen Eigenbeitrag von mindestens 10 Euro pro Monat legt der Staat noch einmal 5 Euro drauf – und finanziert die Pflegevorsorge so mit. Solch einen Pflege-Bahr-Tarif haben viele Versicherer im Portfolio. Bei den meisten lassen sich ab einem gewissen Alter damit aber nur noch geringe Höchstsummen absichern. Der Versicherer Pax hingegen ermöglicht mit PTS als einer von ganz wenigen Anbietern eine höhere Absicherung von bis zu 1.200 Euro Pflegetagegeld auch noch in fortgeschrittenem Alter, was aus Versichertensicht einen großen Vorteil darstellt.

Die geförderte private Pflegeversicherung der Pax leistet sowohl bei ambulanter als auch bei stationärer Pflege in den Pflegegraden 4 und 5 das volle Vereinbarte Pflegetagegeld; in den Pflegegraden 1, 2 und 3 gibt es jeweils 10 Prozent, 30 Prozent und 60 Prozent der Summe.

Neben der Höhe der maximalen möglichen Absicherung sind diese vergleichsweise eher hohen Prozentsätze ein weiterer Pluspunkt des Fördertarifs der Pax. Zusätzlich enthält PTS eine Dynamik, durch die die Leistung im Dreijahresrhythmus um je 10 Prozent angehoben wird. Sonderzahlung und Beitragsbefreiung wie beim ungeförderten Tarif PT Premium gibt es hier nicht. Die beiden Tarife PTS und PT Premium lassen sich auch miteinander kombinieren; die genauen Bedingungen der Kombi-Variante sollte man jedoch vor Vertragsabschluss unbedingt erfragen.

Private Pflegeversicherungen im Vergleich

Um Ihnen einen guten Überblick über Kosten und Leistungen der privaten Pflegeversicherungen zu ermöglichen, bieten wir Ihnen einen Vergleich der Pflegeversicherungen an. Der Pflege-Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.

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