Pflegerentenversicherung ohne Gesundheitsfragen
Pflegerentenversicherung: Mit oder ohne Gesundheitsfragen?
Es gibt sie: Pflegerententarife ohne Gesundheitsprüfung. Versicherte, die einen Tarif ohne die üblichen Gesundheitsfragen wählen, müssen allerdings lange Wartezeiten in Kauf nehmen.
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Pflegerentenversicherungen funktionieren anders als Pflegetagegeld- und Pflegekostentarife: Hier wird eine Rente angespart, die im Pflegefall ausgezahlt wird. Die Rente kann nach eigenem Ermessen verwendet werden; Kostennachweise sind nicht erforderlich.
Im Vergleich zu einer Pflegetagegeldversicherung ist die Pflegerentenversicherung meist teurer, dafür aber oft auch flexibler in den Leistungsbedingungen und beim Höchstalter bei Vertragsabschluss.
Neben den Pflegerentenversicherungen, die die Rente im Pflegefall auszahlen, gibt es auch solche, die die Pflegeleistung an einen Altersvorsorgevertrag binden: Üblicherweise erhält der Versicherte im Rentenalter dann eine Leistung, die sich bei Pflegebedürftigkeit noch erhöht. Experten kritisieren bei dieser Art von Verträgen aufgrund hoher Abschluss- und Vertriebskosten häufig Unrentabilität.
Bei Pflegerentenversicherungen, die ohne zusätzliche Altersvorsorge auskommen, wird in der Regel eine Gesundheitsprüfung verlangt; besteht der Antragsteller diese nicht, erhält er keine Versicherung. Bei an eine Altersvorsorge gekoppelten Pflegerentenversicherungen ist teils auch eine Pflegerentenversicherung ohne Gesundheitsprüfung möglich.
Pflegerentenversicherung ohne Gesundheitsprüfung
Pflegerentenversicherungen ohne Gesundheitsprüfung sind normale Rentenversicherungen mit Pflegeoption: Dabei wird eine private Rentenversicherung abgeschlossen, die eine gewisse Zeit laufen muss. Nach Ablauf der Ansparphase einer regulären Rentenversicherung hat der Kunde die Wahl zwischen einer Kapitalauszahlung und der Zahlung einer lebenslangen Rente.
Manche Versicherer ergänzen hier mittlerweile die Auszahlung einer Pflegerente bei Pflegebedürftigkeit, die zusätzlich gewählt werden kann und dann entweder an die Stelle der beiden anderen Möglichkeiten, oder zur Rentenoption hinzu tritt. Da bei privaten Rentenversicherungen grundsätzlich keine Gesundheitsprüfung vorgenommen wird, entfällt sie auch hier; entscheidet sich der Versicherte für die Pflegeoption, muss er auch später keine Gesundheitsprüfung absolvieren.
Ein großer Nachteil der Pflegerentenversicherung ohne Gesundheitsprüfung besteht jedoch darin, dass Pflegeleistungen erst nach Ende der Sparphase fließen, die meist mindestens zehn Jahre beträgt. Nach dieser Frist kann die Pflegerentenoption allerdings auch dann gewählt werden, wenn bereits eine Pflegebedürftigkeit eingetreten ist. Eine Pflegerentenversicherung ohne Gesundheitsprüfung eignet sich vor allem dann, wenn erst in vielen Jahren mit einer Pflegebedürftigkeit gerechnet wird.
Auf die Bedingungen achten
Die Bedingungen hinsichtlich Pflegerentenversicherungen ohne Gesundheitsprüfung sind unterschiedlich: Teils ist der Abschluss ohne Gesundheitsfragen nur bis zu einem gewissen Höchstalter möglich. Auch die Höhe der Auszahlung im Pflegefall variiert. Wünschen Versicherungswillige eine Pflegerentenversicherung mit kurzer Wartezeit, weil sie befürchten, bereits in naher Zukunft pflegebedürftig zu werden, ist es sinnvoller, einen Tarif mit Gesundheitsfragen abzuschließen, zumal die Kosten für eine Pflegerentenversicherung ohne Gesundheitsfragen vergleichsweise hoch sein können.
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