Todesfallversicherung Kosten

Was kostet eine Todesfallversicherung?

Todesfallversicherungen sind ein gutes, empfehlenswertes Produkt zur Risikoabsicherung, das nicht teuer sein muss: Eine gute Todesfallversicherung ist bereits für einen geringen Jahresbetrag erhältlich. Wie hoch oder niedrig die Kosten ausfallen können, erfahren Sie hier.

Todesfallversicherung Kosten

Eines steht fest: Todesfallversicherungen sind wesentlich günstiger als Kapitallebensversicherungen. Das rührt daher, dass es sich um reine Risikoversicherungen handelt – während „normale“ Lebensversicherte am Ende ihrer Vertragslaufzeit eine größere Geldsumme erhalten, beziehen Kunden einer Risikolebens- bzw. Todesfallversicherung bei Vertragsende keine Leistungen.

Doch was kostet nun eine Todesfallversicherung?
Die Kosten einer regulären Todesfallversicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab: So spielen nicht nur Alter und Gesundheitszustand der versicherten Person eine Rolle, sondern auch deren Beruf, Lebensgewohnheiten und Hobbys.

Wer in seiner Freizeit beispielsweise gerne Motorrad fährt oder Berge besteigt, lebt prinzipiell gefährlicher als jemand, der auf solche Erlebnisse verzichtet. Auch die gewünschte Deckungssumme, die im Versicherungsfall ausgeschüttet wird, und die Vertragslaufzeit sind für die Beitragsberechnung relevant. Die Versicherungsbeiträge der Todesfallversicherung werden verteilt über die Vertragslaufzeit gezahlt.

Ist anstelle einer klassischen Todesfallversicherung eine Restschuldversicherung gewünscht, errechnet sich der Preis der Versicherung anhand der Kreditsumme. Um ihn zu bestimmen, benötigt der Versicherer je nach gewünschter Vertragsform (linear fallende oder degressiv fallende Versicherungssumme) Informationen zum Zinssatz, zur Laufzeit sowie den Tilgungsplan. Zudem sind auch hier Alter und Gesundheitszustand Grundlagen der Berechnung.

Bei der Restschuldversicherung gibt es unterschiedliche Zahlweisen: Oft werden die Kosten zu Vertragsbeginn als Einmalbeitrag abgebucht; mitunter zahlt der Kunde jedoch auch über die gesamte Laufzeit oder einen großen Teil davon.

Klassische Todesfallversicherung: Beitragsunterschiede sind groß

Die Beiträge der Todesfall- bzw. Restschuldversicherung sind also je nach persönlichen Merkmalen sehr verschieden. Auch bei Vorliegen gleicher Merkmale gibt es jedoch frappierende Unterschiede im Preis, die davon abhängen, welchen Versicherer der Kunde wählt.

So gibt es die Todesfallversicherung für einen 34-Jährigen ohne gefährliche Hobbys und gesundheitliche Probleme schon für weniger als 100 Euro im Jahr, wenn er eine Summe von 150.000 Euro über eine Laufzeit von immerhin 20 Jahren versichert. Den gleichen Schutz erhält er bei weniger preisgünstigen Versicherern allerdings auch für rund das Dreifache.

Die Leistungen unterschieden sich dabei kaum; angebotene Extras teurer Tarife lohnten sich nicht. Interessenten sollten bei der Wahl der richtigen Todesfallversicherung also vor allem auf den Preis des Kontrakts achten.

100 Euro sind ein geringer Beitrag, wenn es darum geht, die Angehörigen für den Fall des eigenen Todes abzusichern. Etwas teurer wird es allerdings für rauchende Kunden, die generell einen höheren Beitrag einkalkulieren müssen, um die Kosten einer Todesfallversicherung zu decken. Ein Kostenvergleich bietet sich aber auch hier an, denn guter Schutz ist bereits für knapp 200 Euro zu haben.

Wer eine Versicherung auswählt, ohne vorher verglichen zu haben, blättert unter Umständen jedoch wesentlich mehr Geld hin: Bis rund 600 Euro, so die Ergebnisse von Stiftung Warentest, verlangen manche Versicherer für die Police.

Auch wenn die Versicherung für Raucher teurer ist, sollten sie ihr Laster nicht verschweigen, wenn sie bei Antragstellung die Gesundheitsfragen beantworten: Stirbt der Kunde während der Vertragslaufzeit an einer Krankheit, die in Zusammenhang mit Tabakkonsum gebracht werden kann, wird der Versicherer nämlich in jedem Fall überprüfen, ob der Versicherte tatsächlich Nichtraucher war. Hat der Kunde Falschangaben gemacht, wird den im Vertrag Begünstigten dann möglicherweise die Auszahlung der Versicherungssumme verweigert.

Restschuldversicherung: Bankangebote sind meist teurer

Die Kosten einer Restschuldversicherung variieren ähnlich stark wie die der klassischen Todesfallversicherung. Hier sollten Sie besonders darauf achten, dass es Sie meist teurer zu stehen kommt, wenn Sie die Versicherung über die kreditgebende Bank abschließen. Der Beitrag wird dann nämlich auf die Kreditsumme aufgerechnet, so dass Sie als Kreditnehmer die fälligen Zinsen nicht nur auf den Kredit selbst, sondern dazu noch auf die Versicherung zahlen.

In den Effektivzinsen werden die Versicherungskosten jedoch meist nicht ausgewiesen, da die Bank dies nur dann tun muss, wenn der Abschluss einer Restschuldversicherung zwingend notwendig ist, um den Kredit überhaupt zu erhalten. Günstiger ist der Weg über den Versicherungsmakler bzw. den ausführlichen Versicherungsvergleich – doch auch hier herrschen große Preisunterschiede.

So zeigt die Ausgabe 04/2012 der Zeitschrift „Finanztest“, dass ein 35-jähriger Nichtraucher, der eine Kreditsumme in Höhe von 100.000 Euro über 20 Jahre Laufzeit tilgt, beim günstigsten Versicherer deutlich unter 1000 Euro zahlt, beim teuersten Anbieter aber rund das Doppelte. Diese Beitragsgrößen gelten für Tarife, die mit degressiv fallender Todesfallsumme kalkulieren, sich also jährlich genau an die verbliebene Restschuld anpassen. Der angegebene Zahlbetrag finanziert die Police über die gesamte Vertragslaufzeit.

Bei Verträgen mit einer linear fallenden Summe, die jedes Jahr um einen festen Betrag sinkt, ist ebenfalls eine drastische Divergenz zwischen den einzelnen Tarifen zu beobachten: Hier betrugen die Kosten des teuersten Tarifes sogar noch mehr als das Doppelte des preiswertesten Angebotes. „Finanztest“ zufolge entsteht bei den meisten linearen Tarifen jedoch eine deutliche Unterdeckung der Kreditsumme, da die Versicherungssumme schneller sinkt als die Restschuld.

Die Experten der Zeitschrift sehen sie daher nicht als empfehlenswert an. Lineare Tarife, die eine Unterdeckung vermieden, indem sie die Versicherungssumme zunächst konstant hielten und dann erst senkten, seien demgegenüber zwar besser, doch wiederum teurer als die günstigsten Angebote mit linear fallender Summe.

Nicht am falschen Ende sparen!

Sinnvoll sind klassische Todesfallversicherung und Restschuldversicherung für jeden, der Angehörige im Todesfall versorgt wissen möchte. Wer Bedarf hat, aber dennoch keinen Vertrag eingeht, spart definitiv am falschen Ende. Besser ist es, vor Vertragsabschluss einen ausführlichen Versicherungsvergleich zu machen, da sich die Tarife zwar kaum in der Leistung, dafür deutlich im Preis unterscheiden.

Die Kosten der Versicherungen können sehr gering oder sehr hoch ausfallen; der Kunde kann seine Police für viel oder wenig Geld erhalten. Hier offenbart sich ein großes Sparpotenzial für diejenigen, die eine klassische Todesfallversicherung oder eine Restschuldversicherung benötigen und abschließen möchten.

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