Ausfallversicherung Vergleich

Ausfallversicherungen im Anbieter-Vergleich

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Ausfallversicherung Tarif-Vergleich

Ausfallversicherungen im Anbieter-Vergleich

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Welche Arten von betrieblichen Ausfallversicherungen gibt es?

Betriebliche Ausfallversicherungen sollen freiberuflich Tätige, Selbständige und Unternehmen vor finanziellen Verlusten schützen, die durch verschiedene Risiken entstehen können.

Nachfolgend haben wir Ihnen einige spezifische Ausfallversicherungen mit ihren Nutzen und charakteristischen Merkmalen aufgeführt:

(1) Betriebsausfallversicherung: Die Betriebsausfallversicherung, auch als Betriebsunterbrechungsversicherung bekannt, schützt Unternehmen gegen Einkommensverluste, die entstehen können, wenn der Geschäftsbetrieb aufgrund von versicherten Gefahren wie Feuer, Naturkatastrophen oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen unterbrochen werden muss. Die Versicherung deckt in der Regel fortlaufende Betriebskosten wie Gehälter, Mieten und je nach Anbieter auch entgangene Gewinne.

(2) Praxisausfallversicherung: Die Praxisausfallversicherung ist eine spezielle Form der Betriebsausfallversicherung und richtet sich an Freiberufler und Inhaber von Praxen in den Bereichen Medizin, Recht, Steuerberatung und ähnlichen professionellen Dienstleistungen.

Sie schützt vor finanziellen Verlusten, die entstehen können, wenn die Praxis aufgrund von unvorhergesehenen Ereignissen wie Krankheit oder Unfall des Praxisinhabers, aber auch durch Schäden an der Praxiseinrichtung aufgrund von Feuer, Wasser, Einbruchdiebstahl und anderen versicherten Gefahren, temporär geschlossen werden muss.

Die Praxisausfallversicherung deckt in der Regel den entgangenen Gewinn und kann auch für laufende Kosten aufkommen, wie beispielsweise Gehälter für Angestellte, Miete und Finanzierungskosten. Der Versicherungsschutz ist besonders wichtig für Einzelpraxen oder kleinere Gemeinschaftspraxen, bei denen der Ausfall des Praxisinhabers oder wesentlicher Räumlichkeiten und Ausstattungen zu einem vollständigen Erliegen des Geschäftsbetriebs führen kann.

(3) Forderungsausfallversicherung: Sie schützt Unternehmen vor dem Ausfall von Forderungen, wenn Kunden zahlungsunfähig werden. Diese Forderungsausfallversicherung ist besonders wichtig für Exportunternehmen und solche, die Geschäfte auf Kreditbasis tätigen. Sie hilft, das Risiko von Liquiditätsengpässen zu minimieren.

(4) Veranstaltungsausfallversicherung: Diese Versicherung bietet Schutz für Unternehmen und Veranstalter gegen finanzielle Verluste, die entstehen, wenn eine geplante Veranstaltung aufgrund unvorhersehbarer Ereignisse wie schlechtes Wetter, Krankheit des Hauptakteurs oder auch politische Unruhen abgesagt, verschoben oder unterbrochen werden muss.

(5) Maschinenausfallversicherung: Eine Maschinenausfallversicherung schützt Unternehmen vor den finanziellen Folgen, die durch den Ausfall von wichtigen Maschinen oder Anlagen aufgrund von Beschädigungen oder technischen Defekten entstehen. Die Versicherung hilft, Reparatur- oder Ersatzkosten sowie potenzielle Betriebsunterbrechungsschäden zu decken.

(6) Mietausfallversicherung: Eine Mietausfallversicherung (auch für Privatpersonen geeignet) bietet Vermietern Schutz vor Einkommensverlusten, die entstehen, wenn Mieter aus verschiedenen Gründen ihre Mietzahlungen nicht leisten können.

Diese Art von Versicherung ist besonders relevant für Eigentümer von Wohn- und Gewerbeimmobilien, die auf die Mieteinnahmen angewiesen sind, um Hypotheken, Wartungsarbeiten und andere laufende Kosten zu decken. Hier sind die wesentlichen Aspekte, was und wann eine Mietausfallversicherung leistet:

Cyber Risk Versicherung

Eine Cyber Risk Versicherung bietet Schutz vor finanziellen Verlusten, die durch Cyberangriffe oder Datenbrüche entstehen können. Diese Versicherung deckt in der Regel Kosten für die Wiederherstellung von Daten, Haftpflichtansprüche Dritter, Erpressungsgelder bei Ransomware-Angriffen und manchmal auch die Kosten für PR-Maßnahmen zur Wiederherstellung des Rufes.

Eine weitere Ausfallversicherung, speziell für die Landwirtschaft, ist die landwirtschaftliche Ertragsausfallversicherung (Ernteausfallversicherung). Sie schützt Landwirte vor den finanziellen Folgen von Ernteausfällen, die durch Naturkatastrophen wie Dürre, Überschwemmungen oder Schädlingsbefall verursacht werden. Sie hilft, das Einkommen der Landwirte zu stabilisieren. Hier finden Sie weitere Informationen zur landwirtschaftlichen Ertragsausfallversicherung.

Was leistet eine betriebliche Ausfallversicherung?

Die Leistungen einer Ausfallversicherung sind höchst unterschiedlich und variieren von Anbieter zu Anbieter. Einige Anbieter haben sich auch auf bestimmte Branchen, zum Beispiel auf Arztpraxen, konzentriert. Hier finden Sie wesentliche Leistungen, die eine betriebliche Ausfallversicherung typischerweise umfasst:

Deckung entgangener Gewinne: Die Ausfallversicherung erstattet den Gewinn, der während der Zeit des Betriebsausfalls hätte erwirtschaftet werden können, basierend auf den Finanzergebnissen vor dem Schadensereignis.

Übernahme laufender Kosten: Sie übernimmt feste Betriebskosten, die auch während des Betriebsausfalls weiterlaufen, wie zum Beispiel Mieten, Kredite, Gehälter und Sozialabgaben für Mitarbeiter. Dies hilft Unternehmen, ihre Zahlungsfähigkeit zu erhalten und ihre Grundfunktionen aufrechtzuerhalten.

Zusatzkosten: Die Versicherung kann auch für Zusatzkosten aufkommen, die entstehen, um den Betrieb schnellstmöglich wieder aufzunehmen oder aufrechtzuerhalten, wie beispielsweise Kosten für vorübergehende Standorte, zusätzliche Mietgeräte oder Überstunden für Mitarbeiter.

Wiederherstellungszeit: Die Deckung bezieht sich typischerweise auf einen festgelegten Zeitraum, die sogenannte Haftzeit, die notwendig ist, um den Betrieb nach einem Schadensfall wieder auf das Niveau von vor dem Ausfall zu bringen. Diese Zeitspanne ist in der Police definiert und kann von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten reichen.

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