Sterbegeldversicherung sinnvoll

Ist eine Sterbegeldversicherung sinnvoll oder nicht?

Gerade ältere Menschen sehen sich oft gezwungen, sich mit ihrem eigenen Tod auseinanderzusetzen. Nicht selten taucht dabei die Frage nach der Finanzierung der Beerdigung auf, die viele nicht auf ihre Angehörigen abwälzen wollen. Hier kann eine Sterbegeldversicherung sinnvoll sein.

Was leistet eine Sterbegeldversicherung?

Ist eine Sterbegeldversicherung sinnvoll oder nicht?

Eine Sterbegeldversicherung sichert die Kosten der eigenen Beerdigung ab. Das klingt zugegeben makaber, ist aber unter Umständen eine sinnvolle Sache: Denn wenn die Ersparnisse des Verstorbenen nicht reichen, müssen die Angehörigen für das Begräbnis aufkommen – und das kann nicht jeder.

Auch wer selbst genügend Mittel zu haben glaubt, ist nicht unbedingt auf der sicheren Seite: Wird derjenige vor seinem Tod nämlich zum Pflegefall, darf der Staat das Sparguthaben bis auf einen Restbetrag von 2.600 Euro angreifen, um die Pflegekosten zu bezahlen. Eine Sterbegeldversicherung hingegen ist vor dem Zugriff geschützt.

Spartipp zur Sterbegeldversicherung: Sterbegeldtarife ohne Gesundheitsprüfung sind deutlich teurer als Tarife, die die Beantwortung von Gesundheitsfragen vorsehen – schließlich trägt der Versicherer hierbei ein größeres Risiko, da sich theoretisch auch Personen mit schweren Erkrankungen versichern können.

Todesfall: Kann ich auf Hilfe vom Staat hoffen?

Ist bei Ihrem Tod gar kein Geld vorhanden, bezahlt das Sozialamt zwar die Kosten für eine Beerdigung, übernimmt jedoch nur das Notwendigste. Ein „Discount-Begräbnis“ ist aber vielleicht nicht das, was Sie und Ihre Angehörigen möchten.

Wenn Sie vor Ihrem Tod einen Geldbetrag zur Bestattungsvorsorge ansparen, sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Auch wenn Sie zu Lebzeiten auf die Hilfe des Sozialamtes angewiesen sind, dürfen Sie einen angemessenen Betrag für Ihre Beerdigung zurückbehalten. Voraussetzung ist, dass der Betrag eindeutig zweckgebunden ist.

Als zweckgebunden gilt das Geld, wenn es kein oder nur ein geringes Risiko gibt, dass der Betrag für etwas anderes als Ihre Bestattung verwendet wird. Bei einer Sterbegeldversicherung ist das der Fall.

Schutz vor Zugriff

Im Falle des Bezugs von Sozialhilfe sind bestimmte Beträge, die Sie in einer Sterbegeldversicherung angespart haben, geschützt. Wie hoch diese Beträge sein dürfen, hängt hauptsächlich von den Gegebenheiten am Bestattungsort ab. 

Sterbegeldversicherung: Pro und Contra

Es gibt Argumente für und gegen den Abschluss einer Sterbegeldversicherung. Für den Abschluss sprechen unter anderem folgende Argumente:

  • Ihre Bestattungsvorsorge ist klar geregelt
  • Angehörige werden nicht finanziell belastet
  • angespartes Geld aus einer Sterbeversicherung kann nicht angegriffen werden
  • je nach Alter geringe monatliche Beiträge
  • sofortige Auszahlung der vereinbarten Summe nach Unfalltod

Als Gegenargument wird häufig angeführt, dass sich die Sterbegeldversicherung insbesondere für ältere Interessenten nicht mehr rentiere, da die Kapitalsumme am Ende hinter den eingezahlten Beiträgen zurückbleibe.

Außerdem wird normalerweise entweder eine Gesundheitsprüfung fällig, oder Sie müssen eine Wartezeit in Kauf nehmen. Versterben Sie während der Wartezeit, erhalten Ihre Angehörigen nur einen Teil der vereinbarten Versicherungssumme bzw. einen Teil der bisher eingezahlten Beiträge.

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