Bauleistungsversicherung Kosten

Was kostet eine Bauleistungsversicherung?

Ist die teuerste Bauleistungsversicherung auch die beste? Und was beeinflusst eigentlich die Kosten einer Bauleistungsversicherung? Diese und andere Fragen beantworten wir Ihnen hier.

Die Kosten der Bauleistungsversicherung hängen von mehreren individuellen Faktoren ab.

Als Bauunternehmer brauchen Sie bis zum Abschluss eines Bauprojekts die Sicherheit, dass aus einem lohnenswerten Geschäft nicht unvorhergesehen eine finanzielle Belastung wird. Bis zum Tag der Bauabnahme tragen Sie das Risiko für Schäden, die am Bau entstehen.

Daher schließen die meisten Bauunternehmer eine Bauleistungsversicherung, auch Bauwesenversicherung genannt, ab. Diese übernimmt im Schadensfall die Kosten, die anfallen, um die beschädigte oder zerstörte Bauleistung wieder aufzubauen. Je nach Schadensfall summieren sich diese Kosten schnell.

Wer sich nun sorgt, dass eine Bauleistungsversicherung zu teuer ist, dem sei gesagt, dass die Preise, genau wie die Leistungen bei der Bauleistungsversicherung von Anbieter zu Anbieter enorm variieren. Es lohnt sich daher in jedem Fall die Angebote der Versicherer genauestens unter die Lupe zu nehmen, um zu sehen was man wirklich für sein Geld bekommt. Welche Faktoren einen direkten Einfluss auf die Kosten der Bauleistungsversicherung haben und was Sie selbst tun können, um günstigen und guten Versicherungsschutz zu bekommen, lesen Sie im Folgenden.

Kosten der Bauleistungsversicherung: Einflussfaktoren

Es kann keine pauschale Aussage zu den Kosten einer Bauleistungsversicherung gemacht werden, vielmehr beeinflussen viele verschiedene Faktoren den endgültigen Preis.

Bauart: Bei der Berechnung der Beiträge einer Bauleistungsversicherung spielt es für den Versicherer eine Rolle, ob es sich um einen Neubau handelt oder um die Sanierung und/oder den Umbau eines Altbaus. Wird an einen Altbau angebaut kann meist gegen Aufschlag der Altbau ebenfalls versichert werden.

Ebenso ist es für die Prämienberechnung von Belang, ob Sie ein Fertighaus bauen oder es sich bei dem Bauvorhaben um eine massive Konstruktion handelt. Fertighäuser sind anfälliger für Schäden und erhöhen somit das Risiko des Versicherers.

Bauzeit: Maßgeblich für das Ende des Versicherungsschutz ist die Bezugsfertigkeit des Objekts, bzw. der Tag der tatsächlichen Benutzung, in anderen Fällen ist der Tag der behördlichen Gebrauchsabnahme entscheidend. Die Versicherungsdauer ist in der Regel auf zwei Jahre begrenzt, kann dann aber gegen Aufpreis verlängert werden.

Postleitzahlengebiet: Je nach Wohnort sind z.B. witterungsbedingte Schäden oder solche durch Vandalismus wahrscheinlicher als an anderen Orten. Daher hat Ihr Wohnort einen direkten Einfluss auf die zu zahlende Prämie.

Bausumme: Die Bausumme stellt auch die Versicherungssumme dar und ist damit der wohl entscheidendste Einflussfaktor bei der Berechnung der Kosten einer Bauleistungsversicherung. Sie entspricht den Herstellungskosten des Gebäudes einschließlich der Baustoffe und Bauteile, nicht aber einschließlich der Baunebenkosten. Das sind z.B. Notar- und Finanzierungskosten und haben keinen Einfluss auf die Versicherungssumme.

Zusätzliche Einschlüsse: Wenn Sie über den Basisschutz hinausgehend weitere Risikoeinschlüsse wünschen, so zum Beispiel die Absicherung von Schäden durch Brand- und Blitzschlag oder durch den Diebstahl fest eingebauter Teile, dann müssen Sie dafür mit Aufschlägen rechnen. Trotzdem können solche Einschlüsse sinnvoll sein.

Bauleistungsversicherung im Vergleich

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