Berufsunfähigkeit Industriekletterer
Enormes BU-Risiko für Industriekletterer
Industriekletterer gehören in der Berufsunfähigkeitsversicherung zu den Hochrisikoberufen (Risikogruppe 5). Nicht jede Versicherung bietet Industriekletterern einen BU Tarif an. Eine Suche nach Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung macht Sinn, denn die BU Prämien sind hoch.
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BU Risikoeinstufung für Industriekletterer
Als Industriekletterer umfangreichen und zugleich günstigen Schutz in der BUV zu erhalten scheint mit dieser Eingruppierung unmöglich zu sein. Und tatsächlich: hohe Risikoaufschläge und Leistungsausschlüsse in der BUV sind die Folge.
Trotzdem sollte man damit das Thema BU-Schutz nicht sofort fallen lassen, denn das hohe Risiko ist mehr als nur eine rechnerische Größe.
BU-Gruppe Industriekletterer
Industriekletterer werden von den Versicherungen mehrheitlich in die BU Risikogruppe 5 eingestuft.
Die Chancen bis ins Rentenalter als Industriekletterer tätig sein zu können, stehen mehr als schlecht. Daher sollten Sie als solcher dringend einen Plan B parat haben. Die Einordnung in Risikogruppen findet bei den einzelnen Versicherern immer auf der Basis statistischer Werte statt, die Ausgestaltung und Gewichtung kann aber letztlich ganz unterschiedlich aussehen.
Die Risikogruppierung ist auch nur ein Faktor von mehreren bei der Berechnung der Beiträge. Wichtig ist es die Angebote der BU-Versicherer vor Abschluss ausführlich miteinander zu vergleichen. Nur so können Sie die besten Leistungen zu bezahlbaren Preisen haben. Vergleichen Sie und schöpfen Sie damit ihr Sparpotenzial voll aus!
Berufsunfähigkeitsrelevantes Arbeitsumfeld von Industriekletterern
Aufgaben: Industriekletterer werden in großen Höhen eingesetzt, um seilunterstützt Arbeiten auszuführen. Die Tätigkeitsbereiche sind dabei sehr vielfältig: Industriekletterer können zur Reinigung von Fassaden und Fenstern eingesetzt werden, führen Arbeiten an Schornsteinen und Dachkonstruktionen aus oder sind für Wartung und Reparatur von Rotorblättern an Windkraftanlagen zuständig.
Auch das Durchführen von Schnitten an Bäumen und das Vermessen und Kartieren von Baumschäden kann in ihren Aufgabenbereich fallen. Des Weiteren werden Sie bei Kunstinstallationen oder Rettungsaktionen zu Hilfe gerufen. Teilweise machen Industriekletterer auch Großplakatierungen und bilden Sportkletterer aus.
Arbeitsumfeld und Beschäftigungsverhältnis: So vielseitig der Beruf des Industriekletterers ist, so viele verschiedene Einsatzorte und Branchen gibt es. Industriekletterer werden in Unternehmen eingesetzt, die gerüstlose Höhenarbeiten anbieten. Sie können sowohl im Hoch- und Tiefbau beschäftigt sein, für Reinigungsfirmen arbeiten, bei Energieversorgungsunternehmen oder in der Land- und Forstwirtschaft. Zumeist findet die Arbeit im Freien statt.
BU-Risiko: Der Beruf des Industriekletterers birgt eine hohe Absturzgefahr. Ein falscher Handgriff in der Vorbereitung kann das Leben kosten – oder die Arbeitskraft. Zudem bringt die Arbeit auf Baustellen eine hohe Unfallgefahr mit sich.
Industriekletterer arbeiten teilweise unter Dampf-, Gas- und Raucheinflüssen, außerdem sind sie der Witterung ausgesetzt, d.h. sie arbeiten bei Hitze, Kälte, Nässe und Feuchtigkeit. Als Industriekletterer muss man körperlich extrem fit sein und das bis ins Alter. Die Gefahr vor Erreichen des Rentenalters berufsunfähig zu werden ist sehr groß.
Berufsunfähigkeitsversicherungen für Industriekletterer
Um Ihnen die Suche nach einer guten und preislich akzeptablen Berufsunfähigkeitsversicherung für Industriekletterer zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen Versicherungsvergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.
BU Vergleich für Industriekletterer [kostenfrei]
BU Infothek Industriekletterer
Als Industriekletterer haben Sie einen Beruf mit hohem BU-Risiko gewählt. Deshalb sollten Sie sich bereits als Berufsanfänger versichern: Mit Anfang zwanzig zahlen Sie für Ihre Versicherung je nach Tarif zwischen 180 und über 300 Euro im Monat. Dafür erhalten Sie im Ernstfall eine monatliche BU-Rente von 1.500 Euro bis zu Ihrem 67. Geburtstag.
Sie sollten immer mehrere BU-Anträge gleichzeitig stellen. Am besten fahren Sie mit einer anonymen Risikovoranfrage über einen Versicherungsmakler: Dabei werden persönliche Angaben wie Name und Adresse unkenntlich gemacht, so dass Ihre Daten nicht gespeichert und an andere Versicherer weitergegeben werden können. Damit sinkt das Ablehnungsrisiko deutlich.
Wenn der BU-Fall eintritt, überprüfen die Versicherer sehr genau, ob Sie bei Antragstellung richtige Angaben gemacht haben. Dazu fordern sie normalerweise die Patientenakten der letzten zehn Jahre an. Sollte sich dann herausstellen, dass Sie Informationen zurückgehalten oder vergessen haben, können sie die Leistung verweigern. Es ist also wichtig, dass Sie die Gesundheitsfragen im Antrag vollständig und richtig beantworten.
Mittlerweile verzichten einige Versicherer auf die Gesundheitsfragen. Das heißt jedoch nicht, dass Vorerkrankungen für die Unfallversicherung keine Rolle spielen. Warum und für wen es sich lohnt, eine Versicherung ohne Gesundheitsfragen abzuschließen, erfahren Sie hier. Weiter »