Berufsunfähigkeit Fluggeräteelektroniker
Hohes BU-Risiko für Fluggeräteelektroniker
Fluggeräteelektroniker sind im Gegensatz zu vielen anderen Berufsgruppen einem überdurchschnittlich hohen Berufsunfähigkeitsrisiko ausgesetzt. Die BU Versicherer stufen den Beruf des Fluggeräteelektronikers daher in BU Risikogruppe 4 ein.
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BU Risikoeinstufung für Fluggeräteelektroniker
Der Beruf des Fluggeräteelektronikers wird von den Versicherungen mehrheitlich in die Berufsgruppe 4 (bedeutet erhöhtes BU-Risiko) eingestuft.
BU Risikogruppe: Beruf Fluggeräteelektroniker
Die BU Risikogruppe 4 ist ein deutliches Zeichen dafür, dass Sie in Ihrem Beruf nicht unbedingt damit rechnen sollten ihn bis zum Erreichen der Altersrente auch ausüben zu können.
Die Risikoeinschätzung durch die Versicherer hat gleichzeitig aber auch einen direkten Einfluss auf die Höhe der Beiträge in der Berufsunfähigkeitsversicherung.
Für Sie heißt das, dass Sie vor Abschluss eines Versicherungsvertrags erst einmal genau prüfen müssen, welcher Versicherer das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Sie bereithält.
Zusätzlich ist es ratsam nicht zu lange mit einem Abschluss zu warten, da Alter und bestehende Vorerkrankungen die Preise zusätzlich in die Höhe treiben.
Sparpotenzial für Fluggeräteelektroniker: Die mit Ihrem Beruf einhergehenden Risiken werden von den BU Versicherern unterschiedlich bewertet. Daher kann es zu großen Abweichungen bei Preisen und Leistungen der einzelnen Tarife kommen. Nutzen Sie diese zu Ihren Gunsten und fordern Sie den BU Vergleich für Fluggeräteelektroniker an.
Berufsbezogene BU-Ursachen für Fluggeräteelektroniker
Die wichtigsten berufsbezogenen Ursachen für Fluggeräteelektroniker, die zu einer Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit führen, finden Sie in der folgenden Auflistung.
Gefahr durch Arbeiten an Hochspannungssystemen und elektrischen Bauteilen: Fluggeräteelektroniker arbeiten mit Hochspannungsleitungen, Avioniksystemen und komplexen elektrischen Steuerungen in Flugzeugen und Hubschraubern. Fehler oder unsachgemäße Handhabung können zu Stromschlägen, Lichtbogenverletzungen oder Verbrennungen führen, was schwere gesundheitliche Schäden verursachen kann.
Erhöhte Unfallgefahr durch Arbeiten auf Leitern, Gerüsten und engen Räumen: Wartungsarbeiten finden oft in engen Cockpits, Flugzeugbäuchen oder auf Gerüsten an großen Maschinen statt. Dadurch besteht ein hohes Risiko für Stürze, Quetschungen oder Kopfverletzungen, insbesondere wenn unter Zeitdruck oder in schlecht beleuchteten Bereichen gearbeitet wird.
Atemwegserkrankungen durch Dämpfe, Chemikalien und Treibstoffdämpfe: Flugzeuge enthalten viele spezielle Werkstoffe, Schmierstoffe, Klebstoffe und Hydraulikflüssigkeiten, die beim Arbeiten verdampfen können. Langfristiger Kontakt mit diesen Stoffen kann Lungenschäden, allergische Reaktionen oder chronische Bronchitis auslösen.
Hörschäden durch laute Umgebung und Triebwerksgeräusche: Flugzeugwartung findet oft in Hangars, Werkstätten oder auf dem Rollfeld statt, wo laute Triebwerke, Hydraulikanlagen und Maschinen eine dauerhafte Lärmbelastung darstellen. Trotz Gehörschutz kann dies mit der Zeit zu Tinnitus oder dauerhafter Schwerhörigkeit führen.
Psychische Belastung durch hohe Verantwortung und Zeitdruck: Fluggeräteelektroniker tragen eine große Verantwortung, da Fehler in der Elektronik schwere Flugunfällen verursachen können. Arbeiten unter hohem Zeitdruck, Nachtschichten und die ständige Notwendigkeit zur Fehlervermeidung können langfristig Stress, Schlafstörungen oder sogar Burnout bedingen.
Berufsunfähigkeitsversicherungen für Fluggeräteelektroniker
Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Fluggeräteelektroniker zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen Versicherungsvergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.
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BU Infothek Fluggeräteelektroniker
Eine BU-Versicherung können Sie als Fluggeräteelektroniker schon für kostengünstige 80 Euro pro Monat erhalten, wenn Sie Ende zwanzig sind und eine BU-Rente von 1.500 Euro erhalten möchten. Die Versicherung kann Sie allerdings auch mehr als 250 Euro kosten, je nachdem, welchen Anbieter und Tarif Sie wählen. Die teuerste Versicherung muss nicht immer die beste sein! Vergleichen Sie deshalb Angebote, bevor Sie Ihre BU abschließen.
Aufgaben: Fluggeräteelektroniker installieren und warten elektrische und elektronische Baugruppen, Geräte und luftfahrttechische Systeme. Sie verlegen und verbinden hierzu Steuer-, Signal- und Datenleitungen. Außerdem bauen sie elektrische und elektronische Baugruppen zusammen und montieren Geräte der Luftfahrttechnik. Danach nehmen sie diese in Betrieb. Sie müssen auftretende Fehler in der Mess-, Steuerungs-, Regel- und in der elektrischen Antriebs- und Übertragungstechnik analysieren und beheben.
Zum Steuern und Regeln einzelner Fluggerätekompomenten nehmen sie auch spezielle Software in Betrieb. Nachdem Fluggeräteelektroniker Anlagen montiert und in Betrieb genommen haben, dokumentieren sie die Arbeits- und Messergebnisse. Sie stehen oftmals im Schichtdienst bereit, um Störungen der Avionik jederzeit beheben zu können. Dabei müssen sie Sicherheitsvorschriften beachten und schnell wichtige Entscheidungen treffen können.
Arbeitsumgebung und Beschäftigungsverhältnis: Fluggeräteelektroniker werden meist angestellt tätig. Sie finden Beschäftigung in Reparaturwerkstätten von Fluggesellschaften und Flughäfen. Außerdem arbeiten sie oft bei Fluggeräteherstellern und deren Zulieferbetrieben. Auch auf Luftwaffenstützpunkten der Bundeswehr werden sie eingesetzt. Ihre tägliche Arbeitsumgebung sind Werkstätten, Wartungshallen und Flugzeuge.
BU-Risiko: Fluggeräteelektroniker brauchen eine ruhige Hand, denn sie müssen Präzisionsarbeit liefern. Häufig müssen sie schwer heben und tragen. Auf Dauer kann dies zu schweren Schädigungen des Bewegungsapparates führen, ebenso wie die Zwangshaltungen, in denen Fluggeräteelektroniker oft arbeiten müssen.
Bei der Arbeit mit unter Spannung stehenden elektronischen Bauteilen besteht eine erhöhte Unfallgefahr. Zusätzlich kommen Fluggeräteelektroniker bei ihrer Tätigkeit mit Rauch, Staub und Gasen in Kontakt. Atemwegserkrankungen können die Folge sein. Die Arbeit im Schichtdienst und am Wochenende, unter Lärm, im Freien und die ständig wechselnden Aufgaben und Arbeitssituationen können auch zur psychischen Belastung werden.
Als Fluggeräteelektroniker ist Ihr BU-Risiko relativ hoch! Das liegt zum einen am Arbeiten mit Spannung, zum anderen daran, dass Sie auch schwere Bauteile transportieren bzw. abladen müssen. Für zusätzlichen Stress sorgt die Arbeit im Schichtdienst. Versicherer stufen Ihren Beruf meist in Risikogruppe 4 ein, was leider auch erhöhte Versicherungsbeiträge bedeuten kann.
Die BU-Gesundheitsfragen im Antrag sollten Sie sorgfältig lesen und beantworten. Diagnosen des abgefragten Zeitraums können Sie bei den behandelnden Ärzten erfragen. Wenn Sie eine Diagnose erst nach dem Abschicken des Antrags erhalten, sollten Sie sie beim Versicherer bis zum Vertragsschluss noch nachreichen. Je nach Versicherungsbedingungen kann allerdings auch das Antragsdatum Stichtag für die Anzeigepflicht sein.
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