Berufsunfähigkeit Masseur
Erhöhtes Berufsunfähigkeitsrisiko für Masseure/innen
Masseure werden, entsprechend ihrer körperlichen Belastung, häufig berufsunfähig. Das Risiko berufsunfähig zu werden, wird für Masseure im Durchschnitt mit der Risikogruppe 4 bewertet.
Auf dieser Seite
Berufsunfähigkeitsrisikoeinstufung für den Beruf Masseur
Masseure und Masseurinnen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 4 eingestuft.
Berufsgruppe Masseure
Masseure wenden bei Patienten Therapien wie Massagen und Elektrotherapien an, um Heilung oder Linderung von Muskulären Problemen herbeizurufen. Diese Massagepraktiken erfordern eine hohe körperliche Anstrengung, welche zu einem erhöhten BU-Risiko führt.
Der Anteil der Selbständigen unter den Masseuren ist zudem höher als in anderen Berufsgruppen mit der gleichen Risikoklasse (Altenpfleger, Dekorateur etc.). Hier ist der private Berufsunfähigkeitsschutz existentiell und sollte möglichst früh abgeschlossen werden.
Sparpotenzial für Masseure: Zwischen den Anbietern kommt es zu Abweichungen hinsichtlich der Risikoeinstufung der Berufe. Die unterschiedliche Berufsklassifizierung sollten Sie nutzen, denn stuft ein Versicherer einen Beruf riskanter oder weniger riskant als ein anderer Versicherer ein, macht sich das direkt am Preis bemerkbar. Hier können Sie bis zu 40 Prozent sparen.
Berufsunfähigkeitsrelevantes Arbeitsumfeld von Masseuren
Masseure wenden bei ihren Patienten Verfahren der physikalischen Therapie an. Die Arbeit ist körperlicher Natur. Insbesondere der Rücken wird durch häufiges Beugen und durch lange Stehzeiten stark beansprucht. Die psychische Belastung ist durchschnittlich und weist auf keine unübliche Belastung hin.
Beschäftigungsverhältnis: im Verhältnis zu anderen Berufsgruppen, sind viele Masseure selbständig oder in kleineren Unternehmen bis zu zehn Mitarbeitern angestellt. Die Arbeitszeiten sind im Sinne des BU Risikos nicht beinflussend.
Das Einsatzgebiet von Masseuren konzentriert sich auf Reha- kliniken, Krankenhäuser und natürlich Massagepraxen. Aber auch in Fitness-Studios, Hotels und Altenheimen sind häufige Einsatzgebiete.
Arbeiten Sie zwar als Masseur, aber das Arbeitsumfeld weicht von dem beschriebenen Tätigkeitsprofil erheblich ab, so kontaktieren Sie den Versicherer damit eine neue Risikoeinstufung vorgenommen wird.
Berufsunfähigkeitsversicherungen für Masseure
Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Masseure zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen berufsspezifischen BU Vergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.
BU Vergleich für Masseure [kostenfrei]
BU Infothek Masseur
Das BU-Risiko für Masseure ist eher hoch: Masseure arbeiten überwiegend im Stehen und müssen ihren Körper häufig beugen und drehen. Außerdem erfordern die Massagen am Kunden generell eine große physische Anstrengung. Häufig stellen sich hier Erkrankungen der Bandscheiben ein.
Sparpotenzial für Masseure: Nicht jede Versicherung gruppiert die beiden Berufe in die BU Gruppe 4 ein. Ein Vergleich der Risikoeinstufung der Anbieter und deren Tarife lohnt sich.
Grundsätzlich geht das. Es ist allerdings nicht unproblematisch und normalerweise mit der Zahlung von Zuschlägen verbunden. Experten empfehlen, möglichst viele Anträge bei unterschiedlichen Versicherern gleichzeitig zu stellen, da sich eine bereits erfolgte Ablehnung bei einem Versicherer nachteilig auswirken kann. Alternativ kann auch ein Probeantrag gestellt werden.
Masseure üben einen körperlich anspruchsvollen Beruf aus, der etwa mit dem eines Handwerkers vergleichbar ist. Ein 35-jähriger Masseur, der eine Berufsunfähigkeitsrente von 1.500 Euro bis zum Endalter 67 absichern möchte, muss mit Prämien von 150 Euro pro Monat rechnen. Je nach Anbieter und Tarif (siehe BU Vergleich für Masseure) können diese aber auf über 300 Euro steigen.