Webdesigner

Webdesigner: Berufsprofil und Selbständigkeit

Ohne ansprechenden Internetauftritt kommt man heute mit keinem Business mehr weit. Webdesigner unterstützen ihre Kunden dabei, das Unternehmen im Netz zu präsentieren. Mehr zum Berufsprofil von Webdesignern erfahren Sie hier.

Beruf Webdesigner

Die erste Anlaufstelle bei der Suche nach Dienstleistern, Handwerkern und Co. ist das Internet. Schon lange hat das Netz das Branchenbuch abgelöst und ist somit häufig die wichtigste Repräsentanz für Firmen nach außen.

Auf ansprechend gestalteten Internetseiten, findet der Kunde alle wichtigen Informationen zum Unternehmen, ihm wird die Kontaktaufnahme erleichtert und das Unternehmen kann potentielle Auftraggeber von sich überzeugen.

Eine schlecht gebaute Homepage kann allerdings genau das Gegenteil bewirken: Benutzerunfreundlichkeit und ein wenig ansprechendes Layout können dazu führen, dass der Kunde sich für einen Konkurrenten entscheidet, der im Netz besser aufgestellt ist.

Nicht selten werden Rückschlüsse von der Website auf das Unternehmen geschlossen. Ist diese nicht gut gepflegt und erstellt, kann das dem Unternehmen schaden. Daher entschließen sich viele Firmen einen Webdesigner zu engagieren, der diese Aufgabe für sie übernimmt.

Wie die Arbeit von Webdesignern genau aussieht, welche persönlichen Voraussetzungen man mitbringen sollte, um in diesem Beruf erfolgreich arbeiten zu können, wie Arbeitsbedingungen und Verdienstmöglichkeiten aussehen und nicht zuletzt, welche Versicherungen man als Webdesigner braucht, lesen Sie im Folgenden.

Aufgaben von Webdesignern

Webdesigner erarbeiten mit dem Kunden zunächst das Konzept, das auf der Bildschirmseite umgesetzt werden soll. Neben inhaltlichen Aspekten, werden auch technische und finanzielle Rahmenbedingungen abgesprochen und der Webdesigner berät den Kunden fachkundig. Steht das Konzept, geht es an die Umsetzung und der Webdesigner arbeitet mit den Vorlagen des Kunden, sowie mit eigenen Rechercheergebnissen im Bereich Bild und Ton. Bei der Gestaltung der Seite, legt der Webdesigner besonderen Wert auf Benutzerfreundlichkeit und ein ansprechendes Design.

Farbgestaltung, Typografie und Bildsprache werden den Kundenwünschen angepasst und dienen dazu den Inhalt möglichst ansprechend zu transportieren. Liegt das im finanziellen Rahmen, können auch Fremdverträge, z.B. an Tonstudios und Grafiker, vergeben werden, um die Seite möglichst einzigartig zu gestalten. Der Webdesigner muss immer den besten Weg finden, Kundenwünsche, technische Möglichkeiten und die Ansprüche der Besucher der Website überein zu bringen. Mithilfe verschiedener Software setzen Webdesigner dann das erarbeitete Konzept praktisch um.

Beruf Webdesigner: Persönliche Voraussetzungen

Das Internet entwickelt sich stets weiter. Als Webdesigner muss man daher immer auf dem Laufenden bleiben, was gerade angesagt ist. Neben einem ausgeprägten technischen Verständnis, müssen Webdesigner auch gestalterisches Können und einen ausgeprägten Sinn für Ästhetik mitbringen. In der Arbeit mit dem Kunden, ist Kommunikationstalent wichtig und hilfreich. Auch kalkulatorische Fähigkeiten, zum Abschätzen von anfallenden Kosten sind von großer Wichtigkeit.

Selbständig tätige Webdesigner brauchen zudem betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Organisationstalent, sowie Führungsqualitäten, wenn es angestellte Mitarbeiter gibt. Webdesigner arbeiten häufig mit Experten aus anderen Bereichen zusammen, daher ist Teamfähigkeit eine wichtige Voraussetzung. Zudem herrscht in dieser Branche häufig Zeitdruck, weshalb man als Webdesigner sehr belastbar sein muss.

Arbeitsbedingungen von Webdesignern

Die Arbeit findet fast vollständig am Computer statt. Das heißt Webdesigner sitzen viele Stunden des Tages vorm Bildschirm und am Computer. Kundengespräche und Präsentationen finden meist in den Büroräumen des Webdesigners, oder beim Kunden vor Ort statt. Webdesigner zu sein erfordert meist einen hohen Arbeits- und Zeiteinsatz. Geregelte Feierabendzeiten fallen häufig einer vom Kunden gesetzten Deadline zum Opfer. Wer sich in dieser Branche durchsetzen will, der muss sich gegen die große Konkurrenz mit Qualität und Schnelligkeit absetzen können. PC- und Englischkenntnisse sind ein absolutes Muss!

Beruf Webdesigner: Verdienstmöglichkeiten

Wie hoch das Einkommen ist, das man als Webdesigner erwarten kann, hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen spielen Region und Auftragslage eine Rolle, zum anderen die Reputation. Das Einstiegsgehalt von angestellten Webdesigner liegt in der Regel so um 1700 Euro brutto im Monat. Dies kann sich je nach Arbeitgeber und Erfahrung auf mehr als das Doppelte steigern. Bei selbständigen Webdesigner ist ein Stundensatz zwischen 50 und 70 Euro üblich. Aber auch hier gilt: Je erfahrener der Webdesigner und je besser der Ruf, desto mehr kann er verlangen.

Auch Stundensätze über 100 Euro sind durchaus denkbar. Umgekehrt gibt es natürlich auch Webdesigner, die nur 20 Euro pro Arbeitsstunde verlangen. Dann muss die Auftragslage aber enorm gut sein, um ein rentables Arbeiten möglich zu machen. Sie sollten sich nicht zu sehr dem Preisdruck durch Billig-Anbieter unterwerfen. Gute Arbeit kostet gutes Geld, das erkennen häufig auch die Auftraggeber. Wenn Sei mit dem Gedanken spielen sich als Webdesigner selbständig zu machen, dann erhalten Sie alle wichtigen Informationen die Sie dazu brauchen unter Webdesigner Selbständigkeit.

Wichtige Versicherungen für Webdesigner

Bei der Arbeit im Netz gilt es einiges zu beachten. Immer wieder werden Webdesigner mit Ansprüchen wegen Urheberrechts-, Namens-, Datenschutz- oder Persönlichkeitsrechtsverletzungen abgemahnt. Oftmals sind solche Ansprüche unbegründet, Sie abzuwehren kostet aber Zeit, Geld und Nerven. Auch inhaltliche Fehler beim Aufbau der Website können Ihnen von Seiten des Kunden zur Last gelegt und Sie zur Kasse gebeten werden.

Daher sollten Sie nicht tätig werden, ohne eine Berufshaftpflichtversicherung, in diesem Fall eine Media-Haftpflicht-Versicherung, abzuschließen. Berechtigte und unberechtigte Forderungen werden vom Versicherer befriedigt, bzw. abgewiesen. So können Sie die Liquidität Ihres Unternehmens und Ihre eigene Existenz absichern. Mehr zur Berufshaftpflichtversicherung für Webdesigner erfahren Sie hier. 

Eine weitere existenzielle Absicherung ist die Berufsunfähigkeitsversicherung. Sollten Sie durch einen Unfall oder eine eintretende Krankheit nicht mehr in der Lage sein Ihrem Beruf als Webdesigner nachzukommen, sichert Sie die Berufsunfähigkeitsversicherung bis zum Renteneintritt ab. Für angestellte Webdesigner lohnt Sie sich auch als Aufstockung zur gesetzlichen Erwerbsminderungsrente. Diese deckt nur einen vergleichsweise geringen Teil des entgangenen Gehalts, sodass eine große Versorgungslücke entsteht.

Selbständige Webdesigner bekommen überhaupt nur im Wege privater Vorsorge irgendetwas. Die Berufsunfähigkeitsversicherung für Webdesigner ist häufig schon günstig zu haben, deshalb sollten Sie hier nicht am falschen Ende sparen, vor Abschluss aber dringend erst die Tarife vergleichen.

Welche Versicherungen benötigt ein Webdesigner?

Berufsunfähigkeitsversicherung Webdesigner

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Rechtsschutzversicherung

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

D&O Versicherung

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Berufshaftpflicht für Werbeagenturen

Berufe wie Werber, Grafiker, Mediendesigner verbinden wir sofort mit Kreativität. Damit einher gehen aber auch: Urheber-, Persönlichkeits- und Namensrechte, das Datenschutzgesetz, EU-Richtlinien etc. – da ist viel Raum für Fehler und somit für hohe Schadensersatzforderungen.

Eine Betriebshaftpflichtversicherung kann Ihnen in den meisten dieser Fälle helfen.