Kosmetikerin

Kosmetikerin: Berufsprofil und Selbständigkeit

Kosmetikerinnen müssen den Kunden in ihrem Salon neben Verschönerungsmaßnahmen auch ein gewisses Ambiente bieten. Den Beruf ausüben kann nur, wer gerne täglich an und mit Menschen arbeitet. Lesen Sie hier mehr zum Berufsprofil der Kosmetikerin.

Beruf Kosmetikerin

Fast 20.000 Kosmetikstudios gibt es derzeit in Deutschland. Das Geschäft mit der Schönheit boomt. Dabei ist der Beruf der Kosmetikerin keineswegs so leicht, wie er manchmal auf Anhieb wirkt. Wer in der Kosmetikbranche tätig ist, muss viele Fähigkeiten mitbringen und oftmals viel arbeiten fürs Geld.

In kaum einem Bereich sind die Kunden so anspruchsvoll wie hier, denn wer sich eine Kosmetikbehandlung gönnt, der erwartet weit mehr als die reine Dienstleistung. Entspannung und ein Gefühl von rund-um-sorglos ist es, was man beim Besuch im Kosmetikstudio erwartet. Um diese Erwartungen nicht zu enttäuschen müssen sich die Kosmetikerinnen etwas einfallen lassen und stets freundlich und professionell sein.

Welche Aufgaben zum Berufsprofil der Kosmetikerin zählen, unter welchen Bedingungen Kosmetikerinnen arbeiten, wie die Verdienstmöglichkeiten sind und welche Versicherungen Sie als Kosmetikerin unbedingt brauchen, lesen Sie im folgenden Berufsprofil Kosmetikerin.

Aufgaben von Kosmetikerinnen

Wenn ein Kunde zu Ihnen kommt, dann müssen Sie als Kosmetikerin zunächst den individuellen Hauttyp bestimmen und eine Analyse des Hautzustands durchführen. Danach erklären Sie dem Kunden welche Behandlung Sie als sinnvoll erachten und hören sich die Wünsche des Kunden an. Die Haut wird zunächst gereinigt und dann nach Bedarf behandelt. Pickel und Mitesser werden entfernt, evtl. Ampullen verabreicht, Kompressen aufgelegt und Masken und Packungen aufgetragen.

Neben kosmetischen Gesichtsbehandlungen werden oft auch spezielle Ganzkörperbehandlungen, wie Peelings und Massagen angeboten. Ultraschallbehandlungen werden oft zur Verbesserung des Hautbilds bei vernarbter Haut und Akne angewandt. Zudem werden häufig Bräunungsbehandlungen angeboten. Störender Haarwuchs am Körper und im Gesicht wird mithilfe von Epilation, Wachs oder mit speziellen Laserbehandlungen temporär oder dauerhaft entfernt.

Augenbrauen und Wimpern werden gefärbt, Hand- und Fußpflege angeboten und bei Bedarf ein typgerechtes Make-Up aufgetragen. Als Kosmetikerin beraten Sie Ihre Kunden hinsichtlich Pflegeprodukten und Kosmetika und verkaufen diese auch.

In einigen Kosmetiksalons wird auch Permanent-Make-Up angeboten. Das heißt es werden dauerhaft Lippenkonturen, Lidstrich oder Augenbrauen nachgezeichnet. Hierbei ist ruhiges und konzentriertes Arbeiten absolute Pflicht!

Beruf Kosmetikerin: Persönliche Voraussetzungen

Als Kosmetikerin brauchen Sie ein kontaktfreudiges Wesen. Ihr Beruf lebt von der Kommunikation mit den Kunden, aber auch vom Feingefühl, wann jemand gerne in Ruhe entspannen möchte. Kunden wollen sich bei Ihnen rund-um wohl fühlen, wofür Sie persönlich Sorge tragen. Sie arbeiten sehr eng am Kunden, darum ist es wichtig, dass Sie immer gut gepflegt sind. Knoblauch- oder Nikotingerüche sind für den Kunden sehr störend, daher müssen Sie bereit sein, ein besonderes Augenmerk darauf zu legen, die Kunden nicht damit zu belästigen.

Sie müssen organisatorisches Geschick beweisen, um verschiedene Behandlungen nebeneinander ausführen zu können, ohne dass der Kunde warten muss. Außerdem brauchen Sie als Kosmetikerin eine ruhige Hand, weil Sie teilweise Präzisionsarbeit ausführen müssen.

Verkaufsgeschick ist von Vorteil, denn ein Teil der Einnahmen in Kosmetikstudios wird durch den Verkauf von Kosmetika gesichert. Sie müssen sorgfältig arbeiten und ein gutes Auge für Farben und Formen haben. Eine gute Portion Kreativität ist in diesem Beruf ebenfalls von Vorteil.

Arbeitsbedingungen in der Kosmetik

Ihre Arbeit findet immer unter den Augen von Kunden statt. Fehler werden dabei schnell als störend empfunden, deshalb müssen Sie immer sehr konzentriert zu Werke gehen. Sie werden selbst mit verschiedenen Gerüchen konfrontiert, sei es beim Anrühren von Packungen und Masken oder bei Körperbehandlungen mit dem Körpergeruch des Kunden.

Oft müssen Sie beim Arbeiten Zwangshaltungen einnehmen, also nach vorn gebeugt arbeiten oder mit gehobenen Armen. Das kann auf Dauer körperlich anspruchsvoll und schmerzhaft sein.

Sie müssen Hygienevorschriften beachten und haben Kontakt mit chemischen Präparaten und Kosmetika, der zu Hautreizungen führen kann. Sie arbeiten häufig mit Wasserdampf und Wasser und sind somit in den Räumen häufig großer Wärme und hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. Kosmetikstudios haben meist zu den üblichen Geschäftszeiten, also auch samstags geöffnet, führen Sie auch Hausbesuche durch, so richten Sie sich nach den Wünschen der Kunden. Daher ist auch das Arbeiten in den Abendstunden keine Seltenheit für Kosmetikerinnen.

Beruf Kosmetikerin: Verdienstmöglichkeiten

Der durchschnittliche Verdienst einer Kosmetikerin liegt etwa wischen 1900 und 2400 Euro brutto monatlich. Hier kommt es natürlich darauf an, wo Sie beschäftigt sind, welche Qualifikationen Sie haben und ob Sie als Angestellte tätig sind, oder selbständig einen eigenen Laden führen.

Wegen der vergleichsweise geringen Verdienstmöglichkeiten als Angestellte, machen sich viele Kosmetikerinnen selbständig. Doch die Chance auf ein gutes Einkommen hat auch hier nur, wer ein gutes Konzept hat und viel Arbeit investiert. Um mit Erfolg als Kosmetikerin selbständig zu werden, muss man einiges beachten. Was das ist und wie Sie dann als selbständige Kosmetikerin durchstarten können, lesen Sie unter Selbständigkeit Kosmetikerin.

Versicherungen für Kosmetikerinnen

Wer einen Job hat, der körperlich so fordernd ist, der muss sich auch Gedanken darüber machen, was passiert, wenn er mal nicht mehr in der Lage ist diesen auszuüben. Im Vergleich zu anderen Berufen ist bei Kosmetikerinnen das Risiko berufsunfähig zu werden erhöht. Das liegt daran, dass Kosmetikerinnen häufig im fortgeschrittenen Lebensalter mit Schädigungen des Bewegungsapparates, wie Rückenleiden und Bandscheibenvorfällen, zu kämpfen haben.

Dann ist es vielen nicht mehr möglich täglich acht bis zehn Stunden auf den Beinen zu sein und sich um die Kundschaft zu kümmern.Daher ist es wichtig, dass Sie als Kosmetikerin für denn Fall einer Berufsunfähigkeit mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Kosmetikerinnen vorsorgen. Vom Staat haben Sie als Selbständiger keine Unterstützung zu erwarten, nur als Angestellte können Sie evtl. mit der staatlichen Erwerbsminderungsrente rechnen. Diese deckt aber meist bei Weitem nicht den Verdienstausfall bei Aufgabe der Tätigkeit. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung für die Kosmetikerin ist daher unerlässlich.

Ebenso wichtig ist eine Betriebshaftpflichtversicherung für das Kosmetikstudio. Wenn Sie die Leiterin eines Kosmetikstudios sind, dann haften Sie für alle Schäden die Dritten in Ihren Räumen entstehen, sofern man Ihnen ein Versäumnis zur Last legen kann. Verletzt sich ein Kunde, weil unter ihm die nicht sachgemäß aufgebaute Liege zusammenklappt oder führen von Ihnen angewandte Cremes zu einem heftigen Ausschlag bei einem Kunden, dann können die Schadensersatzforderungen den Betrieb vor ein großes Problem stellen.

Eine Betriebshaftpflichtversicherung ist daher für Kosmetikstudios absoluter Basisschutz! Sie schützt den Inhaber und die Mitarbeiter vor Ersatzansprüchen und sichert damit die Liquidität und das Bestehen des Betriebs. Weitere Informationen und einen kostenlosen und unverbindlichen Vergleich finden Sie unter Betriebshaftpflichtversicherungen für Kosmetikstudios.

Welche Versicherungen benötigt eine Kosmetikerin?

Haftpflichtversicherung für Kosmetikstudios

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Berufsunfähigkeitsversicherung Kosmetikerin

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Rechtsschutzversicherung

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

D&O Versicherung

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

empfohlenwichtigganz wichtig

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Betriebshaftpflicht für Kosmetikstudios 

Bei Betreiben eines Kosmetikstudios kann vieles schief laufen. Alleine die Behandlung der Kunden und Kundinnen birgt mehrere Risiken: So können gesundheitliche Probleme durch Allergien auftreten oder eine Kundin schlicht unzufrieden mit dem durchgeführten Permanent Make-Up sein. Um möglichen Schadenersatzforderungen entgegnen zu können, empfiehlt sich eine Betriebshaftpflichtversicherung.