Koch
Koch: Berufsprofil und Selbständigkeit
Früher waren Köche oft nur Akteure im Hintergrund. Durch die anhaltende Begeisterung für Kochshows und einige prominente Vertreter des Berufsstands hat sich das gewandelt. Heute ist der Beruf des Kochs in der Gesellschaft hoch angesehen. Unser Berufsprofil Koch gibt Ihnen Aufschluss darüber, was Köche leisten müssen und noch über vieles mehr.
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Kochen liegt im Trend, immer mehr Menschen machen es zu ihrem Hobby. Allerdings geht nichts über einen Restaurantbesuch, bei dem man sich nur hinsetzen und kulinarisch verwöhnen lassen muss. Nicht zu vergessen sind natürlich auch die vielen tausend Köche, die in Mensen und Großküchen dafür sorgen, dass andere in ihrer Mittagspause gut versorgt sind.
Der Beruf des Kochs ist dabei oftmals sehr hart. Es sind Schnelligkeit und Disziplin gefragt und der Umgangston kann wegen des Zeitdrucks auch mal rauer sein. Nur wer sich diesen Anforderungen gewachsen fühlt, sollte eine Ausbildung zum Koch in Erwägung ziehen.
Belohnung für die Mühe sind zufriedene Gäste und die Möglichkeit sich immer wieder neu kreativ auszuleben, neue Gerichte zu entwerfen, unterschiedliche Aromen zu kombinieren und damit beim Esser das zu erzeugen, was Frank Rosin gerne „Gaumensex“ nennt.
Wer schon immer gerne in der Küche stand und Neues ausprobiert, für den kann der Beruf des Kochs genau das richtige sein. Lesen Sie im Folgenden alles zu Aufgaben, persönlichen Voraussetzungen und Arbeitsbedingungen. Außerdem sagen wir Ihnen, was ein Koch verdient und welche Versicherungen er braucht.
Aufgaben von Köchen
Köche erarbeiten in Absprache mit der Restaurantleitung eine Speisekarte und kaufen die benötigten Zutaten für die Umsetzung ein. Sie überwachen die Lagerbestände, sortieren verdorbene Waren aus und sorgen für die fachgerechte Lagerung der Waren und die rechtzeitige Nachbestellung. Bei der Erstellung der Speisekarte beachten sie sowohl das Konzept des Hauses als auch die Bedürfnisse verschiedener Kunden, das heißt sie sorgen auch dafür, dass es z.B. vegetarische Gerichte auf der Karte gibt.
Köche sollten die neuesten Trends kennen und immer wieder neue Gerichte kreieren, um die Kundschaft zu überzeugen und an das Restaurant zu binden. Sie planen Menüs für besondere Anlässe und kalkulieren Preise. Dann geht es an die tägliche Arbeit. Gemüse und Salate werden gewaschen und geschnitten und so für die spätere Bearbeitung vorbereitet. Wenn die Gäste kommen, muss es schnell gehen. Daher ist ein perfektes Mise en Place, also die Vorbereitung des Arbeitsplatzes, die Bereitstellung wichtiger Kräuter und Gewürze und eben das Vorschneiden benötigter Zutaten, wichtig.
Ob vom Koch nur eine Speise zubereitet wird, oder alle Speisen, die zum Gast gehen, hängt von der Größe des Betriebs und der Küche ab. In Großküchen ist es üblich an einer Station zu arbeiten und zum Beispiel nur für die Salate zuständig zu sein. In kleinen Küchen kann eine Person für Fisch, Fleisch, Salate, Gemüse und Nachtisch gleichzeitig die Verantwortung haben. Nach der Zubereitung müssen die Speisen ansprechend auf dem Teller angerichtet und dem Servicepersonal übergeben werden.
Damit alle Komponenten des Essens gleichzeitig fertig werden und Gäste, die am gleichen Tisch sitzen auch gleichzeitig bedient werden können, müssen die Arbeitsabläufe minutiös geplant werden. Küchenpersonal, das dem Koch zuarbeitet, muss angeleitet werden und es müssen Personalbedarfspläne erstellt werden.
Die Einhaltung hygienischer Vorschriften ist in der Küche das A und O. Der Arbeitsplatz muss immer fachgerecht gereinigt und Küchenabfälle müssen vorschriftsmäßig entsorgt werden. Besonders bei der Lagerung von Fleisch und Fisch ist auf eine ordnungsgemäße Kühlung und Lagerung zu achten. Küchenmaschinen müssen zudem vom Koch und anderem Personal gereinigt und gewartet werden.
Beruf Koch: Persönliche Voraussetzungen
Die Arbeit von Köchen besteht aus vielen kleinteiligen Arbeitsschritten. Nur wer Organisationstalent und Planungsfähigkeiten mitbringt, schafft es, dass das Essen auf den Punkt fertig wird. Disziplin und Durchhaltevermögen sind gefragt. Nach einem langen Arbeitstag mit vielen Bestellungen muss sich ein Koch immer noch motivieren können, die Reinigung der Küche und Geräte durchzuführen. Hierzu gehört auch eine hohe Leistungsbereitschaft. Köche arbeiten oftmals im Team.
Sie müssen selbst Anweisungen verständlich erteilen, aber auch entgegen nehmen können. Nur wenn das Küchenpersonal Hand in Hand arbeitet, kann ein reibungsloser Ablauf garantiert werden. In der Küche ist stets Sorgfalt gefragt. Köche übernehmen Verantwortung für das leibliche Wohl der Gäste. Beim Umgang mit verderblichen Waren müssen sie stets umsichtig sein und diese entsprechend der Regeln des Faches und unter Befolgung lebensmittelrechtlicher Vorschriften zubereiten.
An vielen Stellen müssen Köche selbst sehen, was zu erledigen ist. Leerlauf gibt es in einer Küche nie. Köche müssen eine gewisse Fingerfertigkeit mitbringen. Die ist zum Beispiel beim Zuschneiden von Gemüse, aber auch beim Filetieren von Fischen wichtig. Sinn für Ästhetik ist hilfreich beim Anrichten und ein gewisses Talent, sowie guter Geschmack, schaden natürlich nichts. Das Kochen ist allerdings ein Handwerk, das erlernt werden muss. Köche müssen auch unter großem Zeitdruck funktionieren. Psychische und physische Belastbarkeit sind häufig gefordert.
Arbeitsbedingungen in der Küche
In der Küche sind Köche häufig Dämpfen vom Braten und Kochen ausgesetzt. Sie arbeiten unter Geruchseinfluss und häufig bei großer Hitze. Bei der Arbeit ist aus hygienischen Gründen Schutzkleidung zu tragen. Köche müssen viel Gehen und Stehen. Das und die gebückte Haltung am Herd können zu Rückenbeschwerden und Bandscheibenleiden führen. Der Umgang mit heißem Fett und scharfen Messern birgt ein erhöhtes Verletzungsrisiko.
Gerade wenn es schnell gehen muss, besteht hier die Gefahr eines Unfalls. Die meisten Arbeiten in der Küche sind in Handarbeit zu erledigen. Dabei muss man zahlreiche hygienische und lebensmittelrechtliche Bestimmungen beachten. Köche müssen häufig Überstunden machen und haben schwierige Arbeitszeiten. Arbeiten am späten Abend, am Wochenende und an Feiertagen sind die Regel.
Beruf Koch: Verdienstmöglichkeiten
Was Köche verdienen, ist vor allem davon abhängig, wer der Arbeitgeber ist. In einem noblen Restaurant, in dem die Preise entsprechend sind, wird der Koch verständlicherweise meist besser bezahlt als in einem kleinen Gasthaus auf dem Dorf.
Allerdings sind die Anforderungen hier auch andere. Insgesamt muss man leider sagen, dass das Gehalt von Köchen im Verhältnis zur vielen Arbeit eher bescheiden ausfällt. In der Ausbildung werden im ersten Lehrjahr Vergütungen zwischen 400 und 600 Euro monatlich gezahlt, im dritten Lehrjahr steigert sich das Gehalt auf bis zu 850 Euro.
Das Einstiegsgehalt liegt vielfach nur knapp über dem Mindestlohn. Zwischen 1500 und 1800 Euro sind die Regel. Im Laufe der Jahre kann man sich bis zum Sous-Chef oder gar dem Chefkoch hocharbeiten und bis zu 3000 Euro verdienen. Wer sich mit einem eigenen Restaurant selbständig macht, der ist selbst für den Erfolg mitverantwortlich. Aber auch hier ist kein großer Verdienstsprung zu erwarten, denn die Fixkosten wollen bezahlt werden. Hier finden sie weitere Informationen, wenn Sie ein Restaurant eröffnen wollen.
Versicherungen für Köche
Wer als Koch ein eigenes Restaurant eröffnen möchte, der braucht als absolute Basisabsicherung eine Betriebshaftpflichtversicherung fürs Restaurant. Egal, ob in Ihrem Haus etwas passiert oder auf dessen Parkplatz, eine Betriebshaftpflicht schützt Sie vor den Forderungen Dritter und hilft Ihnen im Schadensfall sofort zu reagieren und den Gast mit dem Angebot schneller Abhilfe freundlicher zu stimmen. Auch wenn man noch so umsichtig vorgeht, schnell ist etwas übersehen und es droht ein Schaden.
Egal, ob ein Gast wegen einer kaputten Glühbirne die Stufe zum Toilettenraum übersieht, oder ein Kellner stolpert und die Suppe über dem Laptop eines Gastes ergießt – mit einer Betriebshaftpflichtversicherung sind Sie abgesichert. Ein Anbieter-Vergleich zeigt Ihnen, welcher Tarif was leistet und welcher Versicherer den besten Preis anzubieten hat. Hier finden Sie weitere wichtige Informationen und unseren kostenlosen und unverbindlichen Vergleich der Betriebshaftpflichtversicherungen für Restaurants.
Köche, egal ob selbständig oder angestellt, brauchen zudem eine Absicherung für den Fall, dass sie ihren Beruf nicht bis zum Erreichen der Altersrente ausüben können. Die Arbeitsbedingungen von Köchen sind hart. Durch ständiges Arbeiten im Gehen und Stehen, schweres Heben und Tragen und durch die erhöhte Unfallgefahr sind Köche vergleichsweise häufig von Berufsunfähigkeit betroffen.
Deshalb wird der Kochberuf von den Anbietern einer Berufsunfähigkeitsversicherung häufig zu den Hochrisikoberufen gezählt. Allerdings gibt es auch andere Versicherer, die mit ihrer Einschätzung unter dieser Schwelle bleiben und deshalb günstigere Angebote machen. Unser kostenloser und unverbindlicher Vergleich der Berufsunfähigkeitsversicherungen für Köche hilft Ihnen, den Tarif mit den besten Konditionen zu finden. In jungen Jahren abgeschlossen, kann man von günstigen Beiträge und umfangreichem Schutz profitieren.
Welche Versicherungen benötigt ein Koch?
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Betriebshaftpflicht für Restaurants empfohlen
Wer als Koch ein eigenes Restaurant eröffnen möchte, der braucht als absolute Basisabsicherung eine Betriebshaftpflichtversicherung fürs Restaurant. Egal, ob in Ihrem Haus etwas passiert oder auf dessen Parkplatz, eine Betriebshaftpflicht schützt Sie vor den Forderungen Dritter und hilft Ihnen im Schadensfall sofort zu reagieren und den Gast mit dem Angebot schneller Abhilfe freundlicher zu stimmen.