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Berufsunfähigkeit Wachmann

Hohes Berufsunfähigkeitsrisiko für Wachleute

Wachleute, die Objekte oder Personen schützen, werden von vielen Versicherungsgesellschaften als Personen mit einem „Hochrisikoberuf“ eingestuft. Entsprechend schwierig ist es für Wachleute, eine „günstige“ Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen.

Berufsunfähigkeitsrisikoeinstufung für den Beruf Wachmann / Security

Berufsunfähigkeit Wachmann / Security

Wachleute sollten über ein gutes Hör- und Sehvermögen verfügen, wenn ein Objekt geschützt werden muss. Auch körperliche Fitness ist vonnöten.

Ungefährlich ist der Job nicht, denn Wachleute sind schließlich zum Schutz von Personen oder Gebäuden da – und werden dabei beispielsweise mit Einbrüchen, Vandalismus oder gewaltbereiten Personen konfrontiert.

Das Verletzungsrisiko ist in diesem Beruf hoch; eine Berufsunfähigkeit kann allerdings auch durch die plötzliche Verschlechterung eines Sinnes oder Auftreten einer berufsbedingten psychischen Krankheit eintreten.

Der Beruf Wachmann bzw. Security gehört zu den Berufen, die von den Versicherungen in eine hohe Risikogruppe (5 manchmal auch 6) eingestuft und oftmals nur in gewissem Rahmen versichert werden: So passiert es nicht selten, dass Wachleute, die eine Berufsunfähigkeitsversicherung erwerben möchten, mit Zuschlägen belegt oder gar gänzlich abgelehnt werden.

BU Risikogruppe für Wachleute

Wachmann Berufsunfähigkeit BU-Gruppe 5

Wachleute werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 5 eingestuft.

Mitunter wird auch eine sogenannte Erwerbsunfähigkeitsklausel in den Vertrag eingefügt, die die Berufsunfähigkeitsversicherung für Wachleute meist ganz entwertet, indem der berufsunfähig gewordene Wachmann auf jede andere berufliche Tätigkeit verwiesen werden kann.

Insofern ist es sinnvoll, sich vor der Antragstellung auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Wachleute gründlich darüber zu informieren, welche Versicherungsunternehmen bereit sind, Wachleute zu versichern, und welche Konditionen sie anbieten.

Ratsam ist ein ausführlicher Versicherungsvergleich, der einen Überblick ermöglicht. Wir bieten Ihnen an, einen solchen Versicherungsvergleich kostenfrei und unverbindlich für Sie durchzuführen.

Berufsunfähigkeitsversicherung: Beruf Wachmann / Security

Um Ihnen die Suche nach einer guten und „günstigen“ Berufsunfähigkeitsversicherung für Wachleute bzw. Securitys zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen Versicherungsvergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.

Wichtig für die Beitragsberechnung: Die Versicherungen schätzen das berufsbedingte Risiko von Wachleuten / Securitys unterschiedlich ein. Geben Sie bitte eine möglichst präzise Berufsbezeichung ein.

BU Vergleich für Wachleute / Securitys [kostenfrei]

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Berufsbezogene BU-Ursachen für Security/Wachpersonal

Die wichtigsten berufsbezogenen Ursachen für Security/Wachpersonal, die zu einer Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit führen, finden Sie in der folgenden Auflistung.

Körperliche Verletzungen durch Konfrontationen und Übergriffe: Wachleute sind oft mit aggressiven Personen, Einbrechern oder randalierenden Gruppen konfrontiert. Dies kann zu Schlägen, Tritten, Messer- oder sogar Schussverletzungen führen, die schwere gesundheitliche Folgen haben und die Berufsausübung unmöglich machen können.

Erhöhtes Unfallrisiko bei Einsätzen oder Kontrollgängen: Security-Personal arbeitet oft bei schlechter Beleuchtung, auf unebenem Gelände oder unter Zeitdruck. Dies erhöht das Risiko für Stürze, Unfälle oder Verstauchungen, insbesondere bei schnellen Eingriffen oder Verfolgungen. Auch Einsätze bei Bränden oder Evakuierungen können schwere Verletzungen auslösen.

Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch Stress und Schichtarbeit: Security-Personal arbeitet oft in langen Schichten, auch nachts oder an Wochenenden. Unregelmäßige Arbeitszeiten, Stress und Adrenalinausschüttungen in Gefahrensituationen können langfristig Bluthochdruck, Herzinfarkte oder andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen.

Psychische Belastung durch Stress und Gefahrensituationen: Die ständige Wachsamkeit und das Wissen, potenziell gefährlichen Situationen ausgesetzt zu sein, können zu Angststörungen, Burnout oder posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) hinführen. Besonders belastend sind Einsätze in Hochrisikobereichen wie Banken, Flughäfen oder bei Veranstaltungen.

Muskel- und Skeletterkrankungen durch langes Stehen oder körperliche Belastung: Wachleute stehen oft stundenlang an Eingängen oder patrouillieren in großen Gebäuden oder Geländen. Durch körperliche Belastung durch langes Stehen, das Tragen von Ausrüstung oder das schnelle Eingreifen in Gefahrensituationen kann es zu Rückenschmerzen, Gelenkverschleiß oder Bandscheibenvorfällen kommen.

BU Infothek Wachmann / Security

Was kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Wachleute?

Als Wachmann oder -frau Anfang dreißig zahlen Sie für Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung unterschiedlich: Der Beitrag kann mehr als 200 Euro oder weniger als 100 Euro monatlich betragen, je nachdem, welchen Tarif Sie wählen. Günstige Tarife müssen dabei nicht weniger leistungsstark sein. Machen Sie vor dem Abschluss am besten einen Vergleich!

Was passiert bei Vorerkrankungen?

Um an eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu kommen, müssen Sie im Antrag die sogenannten Gesundheitsfragen beantworten. Wenn Sie nicht ganz gesund sind, kann es sein, dass die Versicherung Zuschläge verlangt oder ein bestimmtes Risiko ausschließt. Schlimmstenfalls kann sie Sie sogar ablehnen. Sie sollten die Fragen aber dennoch unbedingt ehrlich beantworten, da der Versicherer im BU-Fall Nachforschungen anstellt.

Berufsunfähigkeitsrelevantes Arbeitsumfeld von Security/Wachpersonal

Aufgabenbereich: Die Aufgabe von Wachleuten ist es, Menschen oder Objekte zu schützen. Dies tun sie, indem sie während der Öffnungszeiten von Unternehmen und danach Sicherheitsanlagen überwachen, Kontrollgänge machen oder Personenkontrollen durchführen. In Notfällen verständigen Wachleute die Polizei. Dennoch können sich bei der Ausübung der Tätigkeit als Wachmann gefährliche Situationen ergeben, die langfristig eine – nicht zuletzt auch psychische – Belastung darstellen.

Arbeits- und Beschäftigungsumfeld: Wachleute finden in ganz verschiedenen Bereichen Beschäftigung: So können sie z.B. an Flughäfen, in Industrie und Wirtschaft oder bei öffentlichen Einrichtungen arbeiten. Normalerweise sind dort im Rahmen von privaten Wach- und Sicherheitsdiensten tätig oder arbeiten für einen betriebseigenen Sicherheitsdienst.

BU Risiko: Häufig sind Wachmänner bei Sicherheitsdiensten, Detekteien oder Unternehmen mit eigener Sicherheitsabteilung angestellt. Es ist jedoch auch möglich, sich im Bewachungsgewerbe selbständig zu machen. Dazu ist allerdings eine Bewachungserlaubnis notwendig.

Bis zu welchem Alter sollte die Berufsunfähigkeitsversicherung laufen?

Sie sollten beim Abschluss darauf achten, dass die Laufzeit der Versicherung erst dann endet, wenn Sie in Rente gehen wollen: Je älter Sie werden, desto größer wird nämlich die Gefahr, dass Sie tatsächlich berufsunfähig werden. Bei einer Berufsunfähigkeit mit z.B. 60 Jahren müssen Sie noch einige Jahre bis zum Ruhestand überbrücken. Ohne entsprechende finanzielle Absicherung durch eine BU-Versicherung kann das schnell schiefgehen.