Berufsunfähigkeit Kaufmann für Tourismus und Freizeit
Durchschnittliches BU Risiko bei Tourismuskaufleuten
Mit der durchschnittlichen Einstufung in Risikogruppe 2 haben Sie als Kaufmann für Tourismus und Freizeit nach der Einschätzung der Versicherer ein niedriges bis mittelmäßig großes Risiko berufsunfähig zu werden.
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BU Risikoeinstufung: Kaufmann für Tourismus und Freizeit
Tourismuskaufleute werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 2 eingestuft.
BU Risikogruppe: Beruf Tourismuskaufmann
Die niedrige Einstufung durch die Versicherer bedeutet zweierlei: Zum Einen sollten Sie sich in jedem Fall Gedanken um den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung machen, da auch in Ihrem Beruf nicht auszuschließen ist, dass es zu einer Berufsunfähigkeit kommt.
Zum Anderen haben Sie Glück, denn Sie dürfen aufgrund der niedrigen Risikoeinstufung auf niedrige Beiträge hoffen.
Bei der Wahl des richtigen Versicherers gibt es allerdings zu beachten: Die Klassifizierung nach Risikogruppen kann jeder Versicherer für sich selbst vornehmen, d.h. hier kann es Abweichungen unter den Anbietern und somit auch bei den Beiträgen derselben geben. Außerdem variieren die Leistungen der Versicherungsgesellschaften sehr stark.
Berufsbezogene BU-Ursachen für Tourismuskaufleute
Die wichtigsten berufsbezogenen Ursachen für Tourismuskaufleute, die zu einer Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit führen, finden Sie in der folgenden Auflistung.
Rücken- und Nackenprobleme durch lange Bildschirmarbeit: Tourismuskaufleute verbringen den Großteil ihrer Arbeitszeit im Büro vor dem Computer, um Reisen zu planen und Buchungen abzuwickeln. Langes Sitzen, schlechte Haltung und mangelnde Bewegung können zu Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfällen oder chronischen Verspannungen führen.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch Stress und unregelmäßige Arbeitszeiten: Besonders in Reisehochzeiten (Sommer, Feiertage) arbeiten Tourismuskaufleute oft unter Zeitdruck und hoher Arbeitsbelastung. Dies kann das Risiko für Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen oder andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.
Erhöhte Infektionsgefahr bei Geschäftsreisen oder Kundenkontakt: Je nach Arbeitsbereich sind Tourismuskaufleute viel auf Geschäftsreisen oder im direkten Kundenkontakt. Dies erhöht das Risiko für Infektionen, Erkältungskrankheiten oder Magen-Darm-Erkrankungen, insbesondere in Regionen mit niedrigeren Hygienestandards.
Psychische Belastung durch hohen Kundenservice-Druck: Tourismuskaufleute müssen häufig mit anspruchsvollen oder unzufriedenen Kunden umgehen, besonders bei Reklamationen, Flugausfällen oder Problemen mit Reiseveranstaltern. Der ständige Stress kann mentale Erschöpfung, Angststörungen oder Burnout hervorrufen.
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Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Tourismuskaufleute zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen Versicherungsvergleich an. Der BU Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.
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BU Infothek Tourismuskaufleute
Tourismuskaufleute tragen ein eher niedriges Berufsunfähigkeitsrisiko und werden von Versicherern im Schnitt in die Risikoklasse 2 eingestuft. Eine BU-Gefahr ergibt sich vor allem durch psychische Erkrankungen, die heute bereits ein Drittel aller Berufsunfähigkeitsfälle ausmachen.
Aufgabenbereich: Ein Kaufmann für Tourismus und Freizeit berät und informiert Kunden zu Reiseangeboten. Er nimmt Buchungen und Reservierungen vor, gibt Informationsbroschüren aus, verkauft Tickets und Eintrittskarten. Er erstellt und kalkuliert Angebote und legt Kundenprofile an.
Er kümmert sich um Werbung und bemüht sich auf verschiedenen Wegen, Touristik-Angebote zu verkaufen. Er muss verschiedene Bürotätigkeiten ausführen, so z.B. das Führen von Schriftverkehr, die Nachbestellung von Materialien. Außerdem muss der Tourismuskaufmann Abschlüsse vorbereiten, Mahnungen schreiben und Ähnliches.
Arbeitsumfeld: Kaufleute für Tourismus und Freizeit sind häufig in Reisebüros und Touristikzentren zu finden, aber auch in der Hotellerie in Freizeiteinrichtungen (Erlebnisbäder etc.), in der öffentlichen Verwaltung, in Omnibusunternehmen und in anderen Bereichen. Die Arbeit wird in Büros oder Kundenräumen durchgeführt, manchmal auch auf Messen oder im Freien.
BU-Risiko: Die Arbeit wird ganz überwiegend im Sitzen ausgeführt, was oft Rücken- und Bandscheibenleiden zur Folge hat. Außerdem wird viel Zeit vor dem Computerbildschirm verbracht. Der ständige Kundenkontakt ist auf Dauer mitunter mit psychischem Stress verbunden. Psychische Erkrankungen wie Depressionen und Burnout sind heute schon für ein Drittel der Berufsunfähigkeitsfälle verantwortlich.
In der BU-Versicherung gibt es Beitragsdynamik und Leistungsdynamik. Beitragsdynamik bedeutet: Ihr Beitrag steigt jedes Jahr um einen kleinen Prozentsatz an, wodurch sich auch die BU-Rente erhöht. Sie sollten jedoch darauf achten, dass die Beiträge nicht mit der Zeit zu teuer werden. Bei der Leistungsdynamik steigt hingegen die ausgezahlte Rente kontinuierlich an.
Das BU-Risiko ist für Tourismuskaufleute eher gering. Dementsprechend muss ein junger Tourismuskaufmann mit Anfang zwanzig nur etwa 55 Euro für eine Berufsunfähigkeitsversicherung ausgeben, wenn er 1.500 Euro BU-Rente bis zum Beginn des gesetzlichen Rentenalters absichern möchte. Die Preise können je nach Anbieter allerdings auch bis auf 280 Euro hochgehen (siehe BU Anbieter-Vergleich).