Berufsunfähigkeit Sommelier

Sehr hohes Berufsunfähigkeitsrisiko für Sommeliers

Sommeliers sind in der Gastronomie und im Weinhandel zuhause, wo sie Gäste und Kunden zu dem Weinangebot beraten. Da sie sich vor allem auf ihren Geruchs- und Geschmackssinn verlassen müssen und seinen Beruf bei Verlust dieser Sinne nicht mehr ausüben können, werden Sie von Versicherern im Durchschnitt in Risikogruppe 5 bis 6 eingeteilt.

BU Risikoeinstufung für den Beruf Sommelier

Berufsunfähigkeit Sommelier

Sommeliers werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 5 eingestuft.

BU Risiko Sommeliers

BU Risiko Sommeliers: Risikogruppe 5

Meist sind Sommeliers Weinkenner; es gibt jedoch auch solche, die sich auf Bier, Zigarren oder gar Wasser spezialisiert haben. Geschmacklich haben sie die Nase vorn.

In Sachen Berufsunfähigkeit gerät der Sommelier allerdings arg ins Hintertreffen: Da er sich vor allem auf seinen Geruchssinn verlassen muss und seinen Beruf bei Verlust des Sinnes nicht mehr ausüben kann, wird er von Versicherern im Durchschnitt in Risikoklasse 5 bis 6 eingeteilt.

Berufe in den Risikoklassen 5 und 6 gelten als schwer bis kaum versicherbar, da das Risiko einer Berufsunfähigkeit für den Versicherer zu groß ist. Damit geht es Sommeliers ähnlich wie Künstlern, bei denen bereits eine kleine Verletzung dazu führen kann, dass sie ihren Beruf nicht mehr ausüben können.

Dennoch sollten Sommeliers versuchen, eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu erwerben: Dennn statistisch gesehen wird fast jeder Vierte  von berufsunfähig. Die Berufsunfähigkeitsversicherung für Sommeliers schützt die Berufsinhaber nicht nur vor einer arbeitsbedingten Berufsunfähigkeit, sondern darüber hinaus auch vor einer Berufsunfähigkeit, deren Gründe abseits des Berufslebens liegen. Sie springt in der Regel dann ein, wenn der Versicherte seinen bisherigen Beruf zu 50 Prozent nicht mehr ausüben kann.

Berufsunfähigkeitsrelevantes Arbeitsumfeld von Sommeliers:

Aufgabenbereich: Sommeliers beraten nicht nur die Gäste in Geschmacks- und Genussfragen, sondern sind auch für das Sortiment eines Gastronomiebetriebes verantwortlich und müssen in diesem Zusammenhang den Markt beobachten.

Bevor ein neues Produkt in das Sortiment aufgenommen wird, wird seine Qualität getestet. Beim Einkauf ist es wichtig, darauf zu achten, dass sich die Kosten für die Anschaffung von Speisen und Getränken innerhalb eines verträglichen Rahmens bewegen, so dass der Sommelier auch Kenntnisse im Bereich der Kostenkalkulation besitzen muss.

Zudem ist er für die Bestellung der Produkte und ihre Lagerung sowie für die Kontrolle der Lagerbestände des jeweiligen Betriebs verantwortlich. Weiterhin gehören Mitarbeiterschulungen und Verkostungen mit Mitarbeitern und Gästen zu seinen Aufgaben.

Arbeitsplatz: Sommeliers arbeiten in Gastronomiebetrieben und im Weinhandel, wo sie verantwortungsvolle Aufgaben wahrnehmen. Der Alltag in solchen Betrieben gestaltet sich oft hektisch – insofern droht Sommeliers nicht nur Berufsunfähigkeit seitens eines möglichen Verlustes des Geruchssinnes: Auch kleine Stolperfallen am Arbeitsplatz oder Ermüdungserscheinungen können zu körperlichen oder psychischen Erkrankungen führen, die eine Berufsunfähigkeit des Sommeliers verursachen können.

Beschäftigungsverhältnis: Sommeliers sind häufig im Angestelltenverhältnis beschäftigt. Es gibt jedoch auch selbständige Sommeliers.

Berufsunfähigkeitsversicherungen für Sommeliers

Um Ihnen die Suche nach einer guten und in Anbetracht der hohen Risikogruppe günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Sommeliers zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen BU Vergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.

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BU Infothek Sommelier

Was kostet eine BU-Versicherung für Sommeliers?

Für junge Sommeliers Anfang zwanzig ist die BU-Versicherung mit Summen zwischen 70 Euro und 170 Euro gar nicht so teuer. Dafür erhalten sie bei Berufsunfähigkeit eine Monatsrente in Höhe von 1.000 Euro bis zu Ihrem 67. Geburtstag. Eine höhere Rentenzahlung kostet mehr. Die unterschiedlichen Preise ergeben sich teils durch unterschiedliche Leistungen, teils aber auch durch die Kalkulation der Versicherer. Machen Sie auf jeden Fall einen Vergleich, bevor Sie die Versicherung erwerben.

Was sind Zahl- und Tarifbeitrag?

Der Zahlbeitrag, auch Nettobeitrag genannt, ist der Betrag, den Sie Ihrer Versicherung tatsächlich zahlen müssen. Die meisten Versicherer nennen daneben aber einen weiteren Beitrag, den Brutto- oder Tarifbeitrag. Bis zu dieser Summe kann Ihr Beitrag theoretisch ansteigen, wenn der Versicherer keine Überschüsse erwirtschaftet.

Sind kombinierte Produkte besser als ein selbständiger BU-Vertrag?

Grundsätzlich raten Experten eher von Kombi-Verträgen ab: Denn nicht jeder Versicherer, der im Bereich BU gut ist, ist es auch in allen anderen Versicherungssparten. Außerdem können Sie den Hauptvertrag nicht kündigen oder reduzieren, ohne Ihren BU-Schutz zu verlieren oder zu mindern. Gerade bei Kündigung ist es unwahrscheinlich, dass Sie denselben Schutz wieder zum gleichen Preis erhalten.