Berufsunfähigkeit Ofenbauer
Hohes Berufsunfähigkeitsrisiko für Ofenbauer
Der Beruf des Ofenbauers gehört zu denjenigen, die kostspielig werden, wenn es um Berufsunfähigkeitsversicherungen geht. Bei den meisten Versicherern werden Ofenbauer in die Risikogruppen 4 oder 5 eingestuft.
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BU Risikoeinstufung für den Beruf Ofenbauer

Ofenbauer werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 4 eingestuft.
Ein potenziell frühes Ausscheiden aus dem Erwerbsleben, bedingt durch die körperlich anspruchsvolle Tätigkeit von Ofenbauern sorgt für eine hohe Risikoeinstufung bei den Versicherern.
Je nach Versicherer besteht jedoch auch finanzieller Spielraum, den Ofenbauer in Sachen Berufsunfähigkeits-versicherung ausnutzen können.
BU Risikogruppe: Beruf Ofenbauer
In Abhängigkeit vom jeweiligen Versicherer werden Ofenbauer in Risikogruppe 4 oder Risikogruppe 5 eingeordnet, wenn sie sich um eine Berufsunfähigkeitsversicherung bemühen.
Zugegeben – beide Risikogruppen geben an, dass ein höheres Risiko für eine Berufsunfähigkeit besteht, und beide erfordern somit auch höhere Versicherungsprämien.
Eine Einstufung in Gruppe 4 ist allerdings immer noch vorteilhafter, da sie die bessere Versicherbarkeit anzeigt und in der Regel geringere Beiträge bedingt. Ein Vergleich der verschiedenen Versicherungsanbieter lohnt sich deshalb.
Ofenbauer, die aus Alters- oder gesundheitlichen Gründen keine Berufsunfähigkeitsversicherung mehr bekommen können oder zu hohe Beiträge leisten müssten, sollten den Abschluss einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung in Betracht ziehen. Diese ist zwar weniger leistungsstark als eine Berufsunfähigkeitsversicherung, doch ist sie auf jeden Fall besser als gar kein Versicherungsschutz.
Berufsunfähigkeitsversicherungen für Ofenbauer
Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Ofenbauer zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen Versicherungsvergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.
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Berufsbezogene BU-Ursachen für Ofenbauer
Die wichtigsten berufsbezogenen Ursachen für Ofenbauer, die zu einer Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit führen, finden Sie in der folgenden Auflistung.
Muskel- und Skeletterkrankungen durch schwere körperliche Arbeit: Ofenbauer müssen schwere Materialien wie Schamottesteine, Metallteile und Mörtelsäcke heben und bewegen. Die Arbeit erfolgt oft in gebückter Haltung, auf Knien oder über Kopf, was besonders Rücken, Knie und Schultern belastet.
Unfallgefahr durch Arbeiten auf Baustellen oder Dächern: Ofenbauer arbeiten oft in engen Räumen, auf Dächern oder neben offenen Feuerstellen, wodurch das Risiko für Stürze und Schnittverletzungen steigt. Besonders gefährlich sind Arbeiten an Schornsteinen oder Rauchabzügen, da Absturzgefahr besteht.
Chemische Belastung durch Mörtel, Kleber und Dichtstoffe: Viele verwendete Materialien enthalten reizende oder giftige Stoffe, die bei Hautkontakt oder Einatmung zu Allergien, Hautekzemen oder Schleimhautreizungen führen können.
BU Infothek Ofenbauer
Mit Mitte zwanzig zahlen Sie als Ofenbauer BU-Beiträge von etwa 120 Euro bis knapp 400 Euro pro Monat. Dafür erhalten Sie im Ernstfall eine Berufsunfähigkeitsrente von 1.500 Euro bis zu Ihrem 67. Geburtstag. Die Preise der Versicherung unterscheiden sich deshalb so stark, weil es sich um unterschiedliche Tarife handelt. Vergleichen Sie gründlich, bevor Sie Ihre Versicherung abschließen!
Aufgabenbereich: Ofenbauer sind für die Anfertigung von Öfen verantwortlich. Zunächst planen Ofenbauer den Bau und stellen Berechnungen zur benötigten Wärmeleistung des Ofens an. Bevor der Ofen selbst gebaut wird, ist oftmals ein Unterbau erforderlich, den der Ofenbauer selbst mauert. Das Material für den Unterbau und den Ofen selbst wird bestellt, vom Ofenbauer aber häufig noch einmal passgenau zurechtgeschnitten.
Auf den Unterbau wird aus feuerfestem Material der Ofen gebaut; daran werden Türen und Abluftrohre angebracht. Wenn der Ofen mit Kacheln verziert wird, werden auch diese vom Ofenbauer gesetzt. Die Arbeit des Ofenbauers ist mit häufigem Bücken, Knien und dem Heben schwerer Gegenstände verbunden, was eine Berufsunfähigkeit des Ofenbauers im Laufe der Berufsjahre nicht unwahrscheinlich macht. Insofern ist der Erwerb einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Ofenbauer ratsam.
Arbeitsplatz: Ofenbauer arbeiten hautpsächlich in Privathäusern, wo sie für private Kunden Öfen setzen. Nicht selten handelt es sich bei diesen Häusern jedoch um Rohbauten, so dass hier Unfallgefahr herrscht. Auch das Zurechtschneiden und Anbohren von Rohren oder Steinen mit Werkzeugen und das Hantieren mit großen und schweren Gegenständen ist nicht ungefährlich.
Beschäftigungsverhältnis: Ofenbauer sind häufig im Angestelltenverhältnis tätig. Einige machen sich jedoch auch mit einer eigenen Ofenbaufirma selbständig.
Eine BU-Versicherung müssen Sie beantragen. Das Wichtigste dabei sind die Fragen, die Ihnen zu Ihrer Gesundheit gestellt werden (sog. „Gesundheitsprüfung“). Diese Fragen müssen Sie wahrheitsgemäß und sorgfältig beantworten, da der Versicherer Ihnen bei Berufsunfähigkeit sonst die Rente verweigern kann. Beim Antrag kann Ihnen ein Versicherungsexperte helfen.
Eine BUZ ist eine Berufsunfähigkeitszusatzversicherung. Im Gegensatz zur selbständigen BU ist die BUZ normalerweise an einen Hauptvertrag (z.B. Risikolebensversicherung, Altersvorsorge) angehängt und an diesen Vertrag gebunden. Vorsicht: Manchmal bedeutet der Zusatz „BUZ“ auch einfach nur, dass Sie bei BU keine Beiträge mehr zur Versicherung zahlen müssen.
