Berufsunfähigkeit Golflehrer
Sehr hohes Berufsunfähigkeitsrisiko für Golflehrer
Golflehrer werden meist in die ungünstige Risikogruppe 6 eingeteilt, wenn es um die Versicherbarkeit des Berufes geht. Infolgedessen wird der Beruf nur von wenigen Anbietern gegen eine drohende Berufsunfähigkeit versichert. Es gibt jedoch einige wenige Versicherer, die eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Golflehrer anbieten.
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Berufsunfähigkeitsrisikoeinstufung für Golflehrer
Golflehrer und Golflehrerinnen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 6 eingestuft.
Berufsgruppe Golflehrer
Abschlagen, chippen und putten – das müssen Golfschüler beherrschen, wenn sie erfolgreiche Spieler werden wollen. Die Trainer müssen dafür Geduld und pädagogische Fähigkeiten mitbringen.
Geduld sollten sie allerdings auch bei der Suche nach einer geeigneten BU Versicherung haben, denn viele Versicherer bieten erst gar keine Berufsunfähigkeitsversicherung für Golflehrer an.
Schuld daran ist das Berufsbild, da sich oft chronische Krankheiten entwickeln und auch schon kleine Verletzungen genügen, um eine Berufsunfähigkeit des Golflehrers auszulösen.
Bei Berufen, die nur schwer versicherbar sind, werden häufig hohe Risikozuschläge fällig. Berufsunfähigkeitsversicherungen für Golflehrer können zudem Summenbegrenzungen enthalten, wodurch der Versicherte nur eine bestimmte maximale BU-Rente absichern kann. Um einen leistungsstarken und gleichzeitig bezahlbaren Vertrag zu bekommen, sollten Sie sich gründlich nach Angeboten umsehen und deren Konditionen sorgfältig vergleichen.
Berufsunfähigkeitsrelevantes Arbeitsumfeld von Golflehrern
Aufgabenbereich: Golflehrer bringen Schülern aller Altersgruppen das Golfspielen bei. Die dabei ständig wiederholten Bewegungen belasten Muskeln und Gelenke und führen zur Ausbildung typischer Golferkrankheiten wie etwa des Golferarms und des Tennisarms. In den Bereich der Lendenwirbel wirken durch den Golfsport starke Rotationskräfte ein; auch die Schultern können durch das Golfspiel überlastet werden, so dass beispielsweise Schleimbeutelentzündungen auftreten.
Da Golflehrer ihren Körper regelmäßig und auch einseitig belasten, können sie mit der Zeit eine chronische Krankheit entwickeln, die ihnen die weitere Ausübung ihres Berufes verbietet. Der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Golflehrer ist daher wichtig. Ist er aufgrund unzureichender Angebote oder stark überhöhter Preise nicht möglich, kann auch der Erwerb einer Versicherung gegen Erwerbsunfähigkeit in Betracht gezogen werden. Die Berufsunfähigkeitsversicherung sollte allerdings erste Wahl sein.
Arbeitsplatz: Golflehrer üben ihren Beruf auf Golfplätzen aus, wo sie Wind und Wetter ausgesetzt sind. Hier können sich grundsätzlich auch mehr Unfälle ereignen, als dies bei einem Bürojob der Fall wäre. In diesem Beruf können schon Verletzungen an einzelnen Muskeln zum beruflichen Aus führen, so dass in jedem Fall eine Existenzabsicherung vorhanden sein sollte. Neben der erhöhten Verletzungsgefahr bestehen auch Gesundheitsrisiken durch mögliche Zeckenbisse und UV-Strahlung.
Beschäftigungsverhältnis: Viele Golflehrer sind selbständig, nur wenige arbeiten im Angestelltenverhältnis. Gerade für Selbständige, die nicht automatisch über eine Berufsgenossenschaft gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten abgesichert sind, ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Golflehrer essenziell.
Berufsunfähigkeitsversicherungen für Golflehrer
Wenn Sie als Golflehrer eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen möchten, sollten Sie folgendermaßen vorgehen: Fordern Sie zuerst unseren kostenlosen BU Vergleich an und stellen Sie im Anschluss eine anonyme Risikoanfrage.
BU Vergleich für Golflehrer [kostenfrei]
BU Infothek Golflehrer
Das Risiko einer Berufsunfähigkeit bei Golflehrern ist hoch, da sich durch verschiedene Bewegungsabläufe chronische Beschwerden bilden können. Auch bei kleinen Verletzungen droht womöglich das Berufs-Aus. Gerade aufgrund des hohen Risikos, berufsunfähig zu werden, sollten Golflehrer unbedingt eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen.
Wenn Sie gar keine BU-Versicherung erhalten sollten, gibt es auch Alternativen: Einen eingeschränkten Schutz bieten z.B. die Funktionsinvaliditätsversicherung oder die Grundfähigkeitenversicherung. Diese Produkte leisten bei schweren Unfällen mit Folgen, schweren Erkrankungen oder beim Verlust von Grundfähigkeiten und sind zugleich günstiger als die BU.
Auch die Erwerbsunfähigkeitsversicherung (EU) kann eine Alternative zur BU-Versicherung sein. Während eine BU aber zahlt, wenn Sie Ihrem zuletzt ausgeübten Beruf zu mindestens 50 Prozent nicht mehr nachgehen können, leistet die EU erst, wenn Sie fast keine Tätigkeit mehr ausüben können. Dabei geht es nicht um Ihren eigentlichen Beruf, sondern um irgendeine Tätigkeit, die mit Ihrer beruflichen Qualifikation und Ihrer bisherigen Lebensstellung nichts zu tun haben muss.