Berufsunfähigkeit Rettungsassistent
Hohes BU-Risiko für Rettungsassistenten
Das Berufsunfähigkeitsrisiko von Rettungsassistenten wird von den meisten BU Versicherern durchgängig hoch eingeschätzt und in die Risikogruppe 4 eingestuft.
BU Risikoeinstufung für den Beruf Rettungsassistent
Das Risiko, den Job des Rettungsassistenten auch schon vor dem eigentlichen Rentenalter nicht mehr ausüben zu können, ist hoch.
Das ist nicht umsonst so, denn die hohen geistigen und vor allem körperlichen Anforderungen, die der Beruf jeden Tag an den stellt, der ihn ausübt, gehen nur an wenigen spurlos vorbei.
Rettungsassistenten und Rettungsassistentinnen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 4 eingestuft.
BU Risikogruppe: Beruf Rettungsassistent
Sparpotenzial für Rettungsassistenten: Die BU Versicherer schätzen das berufsbedingte Risiko von Rettungsassistenten zwar alle hoch, in der Ausprägung jedoch unterschiedlich ein. Hieraus ergeben sich Beitragsunterschiede!
Die hohe Risikogruppe bei Rettungsassistenten macht es sehr schwer, eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu finden, die gute Leistungen verspricht und gleichzeitig günstig ist. Nutzen Sie deshalb unseren kostenfreien und unverbindlichen BU Vergleich für Rettungsassistenten.
Berufsunfähigkeitsversicherungen für Rettungsassistenten
Um Ihnen die Suche nach einer guten und trotzdem günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Rettungsassistenten (bzw. andere Rettungs-Berufe) zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen BU Vergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung. Geben Sie in der Vergleichsanfrage bitte die exakte Berufsbezeichnung ein.
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Berufsbezogene BU-Ursachen für Rettungsassistent
Die wichtigsten berufsbezogenen Ursachen für Rettungsassistenten, die zu einer Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit führen, finden Sie in der folgenden Auflistung.
Körperliche Belastung und Verletzungen: Rettungsassistenten müssen oft schwer heben und tragen, z.B. bei der Verlegung von Patienten oder dem Transport von Verletzten. Dies kann zu muskel- und skelettbedingten Verletzungen wie Rückenschmerzen, Zerrungen oder Bandscheibenproblemen führen.
Infektionsgefahr und Krankheitsübertragung: Im Rettungsdienst kommen Assistenten oft mit Körperflüssigkeiten wie Blut oder Speichel in Kontakt, was das Risiko erhöht, sich mit Infektionskrankheiten wie Hepatitis, HIV oder grippalen Infekten anzustecken.
Angriffe durch Patienten und Passanten: Rettungsassistenten werden beim Einsatz häufig von aggressiven Patienten oder passierenden Schaulustigen angegriffen. Solche Übergriffe können körperliche Verletzungen herbeiführen und die psychische Belastung erhöhen, insbesondere bei wiederholten Vorfällen.
Psychische Belastung durch traumatische Einsätze: Rettungsassistenten sind häufig mit schockierenden oder traumatischen Ereignissen wie schweren Unfällen, Todesfällen oder Gewalttaten konfrontiert. Diese ständige Konfrontation kann psychische Erkrankungen wie Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) oder Burnout auslösen.
BU Infothek Rettungsassistenten
Als Rettungsassistent Anfang zwanzig zahlen Sie zwischen 70 und knapp 500 Euro im Monat für eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Dafür bekommen Sie im BU-Fall eine monatliche Rente in Höhe von 1.500 Euro, die bis zu Ihrem 67. Geburtstag fließt. Der genaue Preis der Versicherung hängt von Anbieter und Tarif ab, deshalb sollten Sie vor dem Abschluss unbedingt vergleichen.
Eine Unfallversicherung sichert Sie nur ab, wenn Sie nach einem Unfall einen dauerhaften Schaden zurückbehalten. Sie zahlt dann in der Regel eine Einmalsumme, die Ihnen z.B. einen behindertengerechten Umbau von Auto oder Wohnung ermöglicht. Die BU-Versicherung für Rettungsassistenten hingegen leistet normalerweise ab einer 50-prozentigen Berufsunfähigkeit und zahlt dann maximal bis zu Ihrem 67. Geburtstag eine zuvor vereinbarte Monatsrente.
Aufgabenbereich: Das Aufgabengebiet eines Rettungsassistenten liegt hauptsächlich in der medizinischen Unterstützung bei Not- und Unfällen. Nach der zügigen Fahrt zum Unfallort und der dortigen Klärung der Sachlage leistet der Rettungsassistent Notfallversorgung bzw. Erste Hilfe. Dies tut er, indem er den Notarzt bei seiner Arbeit unterstützt. Danach wird der Patient bei Bedarf für den Transport vorbereitet, um ihn zur weiteren Behandlung, zum Beispiel in ein Krankenhaus, zu transportieren.
Arbeitsplatz und Beschäftigungsverhältnis: Rettungsassistenten arbeiten meist für Krankentransportunternehmen und Rettungsdienste, aber auch beim Katastrophenschutz oder bei kleinen örtlichen Rettungswachen.
Täglicher Arbeitsplatz sind Rettungs-, Notarzt- und Krankentransportwagen, Rettungshubschrauber sowie wechselnde Einsatzorte wie z.B. Straßen, Patientenwohnungen, Spielplätze oder Firmen. Die Rettungswache ist der Anlaufpunkt zwischen den Einsätzen. Hier erhalten die Rettungsassistenten neue Einsatzaufträge. Am Computer erstellen Rettungsassistenten dann die Einsatzberichte und Notfallprotokolle.
BU Risiko: Ein Rettungsassistent arbeitet oft in sogenannter Zwangshaltung, d.h gebückt oder unnatürlich gekrümmt, außerdem muss er oft schwer tragen und heben. Das führt oftmals zu Störungen des Bewegungsapparates.
Der Beruf bringt eine große Verantwortung und emotionale Belastungen mit sich und verlangt eine robuste Konstitution. Der Umgang mit schwerverletzten Menschen und deren Angehörigen, sowie mit Blut und Ausscheidungen verlangt auch starke Nerven. Durch den ständigen Kontakt mit kranken Menschen ist zudem die Infektionsgefahr sehr groß.
Rettungsassistenten haben ein erhöhtes Risiko, berufsunfähig zu werden: Vor allem die emotionale Belastung spielt dabei eine große Rolle, aber auch Stress, Schichtdienst und Arbeiten in gebückter Haltung können dazu führen, dass Sie Ihren Beruf nicht bis zur Rente ausüben können. Der Abschluss einer BU-Versicherung ist deshalb sehr wichtig.
Rettungsassistenten haben einen anstrengenden Beruf und somit ein erhöhtes BU-Risiko. Das wissen auch die Versicherer! Je nach Alter und Gesundheitszustand kann es schwierig werden, eine BU abzuschließen. Sie sollten sich deshalb möglichst in jungen Jahren nach einem Vertrag umsehen. Wenn Sie schon älter sind und/oder Vorerkrankungen haben, kann eine Alternative wie die Erwerbsunfähigkeitsversicherung in Frage kommen.