Berufsunfähigkeit Physiotherapeut

Leicht erhöhtes BU-Risiko für Physiotherapeuten

Versicherer schätzen das Risiko berufsunfähig zu werden bei Physiotherapeuten als leicht erhöht ein. Daher werden Physiotherapeuten häufig in BU-Risikogruppe 3 eingestuft.

BU Risikoeinstufung für Physiotherapeuten

Berufsunfähigkeit Physiotherapeut

Physiotherapeuten/innen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 3 eingestuft. 

Berufsgruppe Physiotherapeut

Berufsgruppe Physiotherapeut: Risikogruppe 3

Der Beruf des Physiotherapeuten erfordert von Ihnen jeden Tag Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl. Sie arbeiten mit kranken Menschen und übernehmen dabei viel Verantwortung. Doch Sie müssen sich fragen, wer Sie unterstützt, wenn Sie einmal nicht mehr in der Lage wären Ihren Beruf weiter auszuüben.

Die Risikogruppe 3 in der Berufsunfähigkeitsversicherung bedeutet für Sie zwei Dinge: Zum Einen sind Sie statistisch gesehen als Physiotherapeut häufiger von Berufsunfähigkeit betroffen als Angehörige anderer Berufe.

D.h. ein Berufsunfähigkeitsschutz ist für Sie sehr wichtig. Zum Anderen bedeutet es, dass Sie als Physiotherapeut durchaus bezahlbaren und guten Versicherungsschutz in der Berufsunfähigkeitsversicherung erwarten können.

Sparpotenzial für Physiotherapeuten

Die berufsbezogenen Risiken, denen Physiotherapeuten ausgesetzt sind, werden von den Versicherungsanbietern nicht einheitlich bewertet. Die BU Versicherungen schätzen das Risiko von Pyysiotherapeuten zwar gemeinsam als erhöht, in der Ausprägung jedoch unterschiedlich ein. Hieraus ergeben sich erhebliche (bis zu 40 Prozent)  Beitragsunterschiede.

Berufsunfähigkeitsversicherungen für Physiotherapeuten

Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Physiotherapeuten zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen Versicherungsvergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.

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Berufsbezogenes Arbeitsumfeld von Physiotherapeuten

Aufgaben: Zu den Aufgaben von Physiotherapeuten gehört es nach ärztlicher Verordnung einen Therapieplan zu erstellen, der dazu dient die Bewegungsfähigkeit und Muskelfunktionen des Patienten wiederherzustellen oder zu erhalten.

Diese können durch Alter, Krankheit oder einen Unfall eingeschränkt sein. Physiotherapeuten besprechen die Arztbefunde und Behandlungsabläufe mit dem Patienten und motivieren diesen dazu, auch aus eigenem Antrieb Übungen auszuführen. Sie weisen auf falsch erlernte Bewegunsgabläufe hin und helfen diese im Rahmen der Therapie zu verbessern.

Nachdem Physiotherapeuten eine eigene Anamnese erhoben haben führen sie mit dem Patienten Atem- und Bewegungstherapien aus. Auch Massageanwendungen, Elektrotherapie, sowie Wärme- und Kälteanwendungen werden von Physiotherapeuten verabreicht. Sie organisieren Gruppentherapien und bieten Kurse an, z.B. Rückenschule, Wirbelsäulengymnastik und Muskelaufbautraining.

Auch verwaltende Tätigkeiten gehören zum Aufgabengebiet von Physiotherapeutem. Die Behandlungsverläufe der Patienten müssen dokumentiert und ausgewertet werden. Außerdem muss die Behandlung mit anderen medizinischen Fachbereichen abgestimmt werden.

Hierzu muss mit verschiedenen Stellen und insbesondere mit dem behandelnden Arzt Rücksprache gehalten werden. Die erbrachten Leistungen rechnet der Physiotherapeut mit den Krankenkassen ab.

Arbeitsumgebung und Beschäftigungsverhältnis: Physiotherapeuten sind meist angestellt tätig in Kliniken, Facharztpraxen, physiotherapeutischen Praxen, Altenheimen und Reha-Zentren. Eine freiberufliche Tätigkeit ist ebenfalls denkbar. In ihrer täglichen Arbeit halten sie sich zumeist in Behandlungsräumen und Krankenzimmern, auch in Sporthallen und in Privatwohnungen auf.

BU-Risiko: Physiotherapeuten übernehmen Verantwortung für das Wohl ihrer Patienten. Sie arbeiten täglich eng mit kranken, behinderten und alten Menschen zusammen und sind dadurch häufig auch gefühlsmäßig belastet.

Dies kann zu Depressionen und Burnout führen, was im schlimmsten Fall die Aufgabe des Berufs zur Folge hat. Ein weiteres BU-Risiko liegt in der körperlichen Arbeit mit den Patienten. Wenn sie Patienten helfen Übungen auszuführen, sind Physiotherapeuten häufig gezwungen Zwangshaltungen einzunehmen. Dies kann auf Dauer zu Schädigungen des Bewegungsapparates, wie etwa einem Bandscheibenvorfall, führen.

BU Infothek Physiotherapeut

Was kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Physiotherapeuten?

Die Beiträge einer BU-Versicherung für Physiotherapeuten richten sich unter anderem nach Alter und Gesundheitszustand sowie nach der Höhe der gewünschten BU-Rente. Auch die Wahl des Versicherers – siehe BU Anbieter-Vergleich – spielt eine Rolle: So zahlt ein junger Physiotherapeut, der eine monatliche Rente von 1.500 Euro absichern möchte, beim einen Versicherer etwas über 80 Euro im Monat, bei einem anderen dagegen leicht das Doppelte.

Wie wird Berufsunfähigkeit festgestellt?

Versicherte müssen bei ihrer Versicherung einen Antrag auf BU-Leistungen stellen. Der Versicherer verlangt dann sowohl vom Versicherten als auch von dessen Arzt eine schriftliche Dokumentation des Krankheitsbildes. Es ist deshalb nötig, den Arzt von seiner Schweigepflicht zu entbinden.

Wie hoch ist das Berufsunfähigkeitsrisiko für Physiotherapeuten?

Physiotherapeuten werden von BU-Versicherern in Risikogruppe 3 eingestuft und haben somit ein erhöhtes Risiko, berufsunfähig zu werden. Sie sind allerdings nicht so stark gefährdet wie diejenigen Berufe, die in die Risikogruppe 4 bis 6 eingeordnet werden, der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist noch relativ gut möglich.