Berufsunfähigkeit Pharmakant

Leicht erhöhtes BU-Risiko für Pharmakanten

Die Versicherer stufen Ihr Berufsunfähigkeitsrisiko als Pharmakant in der Regel in die Risikogruppe 3 ein. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist für Sie daher noch erschwinglich und entsprechend der erhöhten Eintrittswahrscheinlichkeit dringend anzuraten.

BU Risikoeinstufung für Pharmakanten

Berufsunfähigkeit Pharmakant

Pharmakanten/innen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 3 eingestuft.

Risikogruppe Pharmakant

Risikogruppe Pharmakant: Risikogruppe 3

In Ihrer täglichen Arbeit haben sie ständig Umgang mit Chemikalien, arbeiten häufig unter Dampf- oder Gasentwicklung und sind strengen Gerüchen ausgesetzt. Dies alles kann auf Dauer zu Atemwegserkrankungen führen.

Des Weiteren arbeiten Sie unter Lärm und in Schichtarbeit. Viele Pharmakanten können dieser Belastung nicht dauerhaft standhalten und beginnen unter psychischen Erkrankungen oder Burnout zu leiden.

Die Arbeit im Gehen und Stehen kann auf Dauer eine große Belastung für den Bewegungsapparat darstellen und zu Erkrankungen in diesem Bereich führen. Sonstige Erkrankungen, wie etwa Krebs, können jeden treffen und ebenfalls zu einer Berufsunfähigkeit führen.

Sparpotenzial für Pharmakanten: Die berufsabhängigen Risiken, denen Pharmakanten ausgesetzt sind, werden von den Versicherungsanbietern nicht einheitlich klassifiziert. Bei einigen Versicherungen landet der Pharmakant sogar in der günstigen BU Gruppe 2 . Hieraus ergibt sich ein erhebliches Sparpotenzial.

Berufsunfähigkeitsversicherungen für Pharmakanten

Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Pharmakanten zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen berufsspezifischen BU Vergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.

BU Vergleich für Pharmakanten [kostenfrei]

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Berufsbezogenes Arbeitsumfeld von Pharmakanten

Aufgabenbereich: Als Pharmakant stellen Sie Arzneimittel nach den Fertigungsvorschriften in der Industrie her. Dies geschieht in allen Darreichungsformen, d.h. Sie stellen Salben, Tabletten, Pulver, Kapseln, Lösungen, Aerosole, Dragees und anderes her.

Danach verpacken Sie die Arzneien unter Einhaltung besonderer hygienischer Vorschriften. Qualitätssicherung und -kontrolle fällt ebenfalls in Ihren Aufgabenbereich; Sie prüfen Wirk- und Hilfsstoffe auf Ihr Identität und Wirksamkeit, kontrollieren Gewicht, Härte und Abrieb von Tabletten und prüfen bspw. Salben auf Ihre Konsistenz.

Im Herstellungsprozess müssen Sie Maschinen und Geräte bedienen sowie am Computer arbeiten. In einigen Betrieben fällt auch die Wartung und Pflege der Maschinen in Ihren Aufgabenbereich. Die Produktion läuft oftmals rund um die Uhr, was für Sie eine Arbeit im Schichtdienst und an Sonn- und Feiertagen bedeuten kann.

Arbeitsumfeld und Beschäftigungsverhältnis: Pharmakanten arbeiten zumeist in der pharmazeutischen Industrie oder in Chemieunternehmen. Sie werden in Produktionshallen, klimatisierten Lagern und im Labor tätig.

BU Infothek Pharmakant

Was kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Pharmakanten?

Mit Mitte zwanzig zahlen Sie als Pharmakant/in zwischen knapp 90 und 250 Euro Monatsbeitrag für eine BU-Versicherung. Dafür erhalten Sie BU-Schutz bis zum 67. Geburtstag und im BU-Fall eine monatliche Rente von 1.500 Euro. Da sich die Preise und Leistungen der einzelnen Tarife voneinander unterscheiden, sollten Sie vor dem Abschluss unbedingt einen Vergleich machen.

Kann ich die BU-Rente einfach beantragen?

Wenn Sie berufsunfähig im Sinne der Versicherungsbedingungen sind, können Sie Ihre BU-Rente beim Versicherer beantragen. Dazu füllen Sie einen Fragebogen aus und fügen die erforderlichen Unterlagen bei. Es ist allerdings empfehlenswert, die Hilfe eines Experten in Anspruch zu nehmen, da Versicherte beim Leistungsantrag oftmals Fehler machen.

Welche Laufzeit soll ich für die BU-Rente wählen?

Grundsätzlich sollten Sie eine Laufzeit bis zum Erreichen des Rentenalters vereinbaren: Denn hätten Sie beispielsweise das Endalter 60 vereinbart und würden mit 61 berufsunfähig, müssten Sie noch sechs Jahre bis zum Erreichen des gesetzlichen Rentenalters überbrücken ‒ und das kann teuer werden! Zwar können Sie die Laufzeit theoretisch nach Vertragsabschluss noch verlängern, doch wird meist eine erneute Gesundheitsprüfung fällig.