Berufsunfähigkeit Nautiker

Mittleres Berufsunfähigkeitsrisiko für Nautiker

Die Arbeit auf See birgt ein vergleichsweise hohes BU-Risiko. Zusätzlich müssen Nautiker ihre Seetauglichkeit unter Beweis stellen. BU Versicherer teilen Nautiker häufig in Risikogruppe 3 ein.

BU Risikoeinstufung für Nautiker

Berufsunfähigkeit Nautiker

Nautiker/innen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 3 eingestuft.

Risikogruppe Nautiker

Risikogruppe Nautiker: Risikogruppe 3

Nautiker sind oft monatelang unterwegs und bereisen verschiedene Klimazonen. Das Arbeiten unter erschwerten Bedingungen ist ihnen dabei nicht fremd, denn hoher Wellengang und Lärm sind in Ihrem Beruf ständige Begleiter.

Da die Versicherer die Welt der Seefahrt deshalb als nicht ganz ungefährlich einschätzen, wird der Beruf des Nautikers in Sachen Berufsunfähigkeitsversicherung in Risikoklasse 3 eingruppiert, dadurch mit mittlerem Risiko bewertet.

Somit sind Nautiker durchaus versicherbar und können einen bezahlbaren Vertrag mit guten Bedingungen bekommen.

Doch Vorsicht: Nautiker werden in der Regel alle zwei Jahre auf ihre Seediensttauglichkeit geprüft und müssen die Leistungsfähigkeit ihres Seh- und Hörvermögens sowie ihr Farbunterscheidungsvermögen unter Beweis stellen.

Wird die Seediensttauglichkeit nach einer dieser Untersuchungen nicht bescheinigt, dürfen Nautiker ihren Beruf solange nicht mehr ausüben, bis die Untauglichkeit behoben ist. Dieser Fall wird mittlerweile nicht mehr von den Versicherungsgesellschaften berücksichtigt.

Berufsunfähigkeitsversicherungen für Nautiker

Nautiker müssen bei der Wahl der Berufsunfähigkeitsversicherung besonders Acht geben: Hier ist es nicht nur wichtig, einen günstigen Anbieter zu finden, sondern auch einen, dessen Leistungen den Bedürfnissen eines Nautikers entsprechen. Finden Sie den passenden Versicherer mit unserem kostenfreien und unverbindlichen BU-Vergleich.

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Berufsbezogenes Arbeitsumfeld von Nautikern

Aufgabenbereich: Nautische Wachoffiziere assistieren an Bord bei der Navigation und überwachen die technischen Einrichtungen auf der Brücke. Die Überwachung der Sicherheitsvorschriften fällt in den Zuständigkeitsbereich der Nautischen Sicherheitsoffiziere.

Nautische Offiziere, die zu Ersten Offizieren aufgestiegen sind, sind in Abwesenheit des Kapitäns allein für die Navigation des Schiffes verantwortlich; ansonsten kümmern sie sich um Stauung, Transport und Löschen der Ladung und übernehmen den Brückenwachdienst. Der Kapitän selbst trägt die Verantwortung für den gesamten Schiffsbetrieb.

Alle Arbeiten, die beim Schiffsdienst anfallen, erfordern große Aufmerksamkeit und können sich kräftezehrend auswirken. Nautiker sollten sich deshalb mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung absichern.

Arbeitsplatz: Nautiker arbeiten meist in der See- und Küstenschifffahrt auf Fracht-, Passagier- oder Tankschiffen, auch auf Behördenfahrzeugen oder Fährschiffen.

Beschäftigungsverhältnis: Nautiker sind üblicherweise im Angestelltenverhältnis beschäftigt.

BU Infothek Nautiker

Was kostet eine BU-Versicherung für Nautiker?

Mit Ende zwanzig zahlen Sie als Nautiker Beiträge zwischen 95 und mehr als 800(!) Euro für Ihre BU, je nachdem, welchen Versicherer und Tarif Sie wählen. Für Ihre Prämie erhalten Sie Schutz bis zum 67. Geburtstag und im Ernstfall eine monatliche BU-Rente von 2.000 Euro. Falls Sie eine geringere Rente vereinbaren, wird es günstiger. Ein Vergleich lohnt in jedem Fall, da sich die Tarife in Preis und Leistung stark unterscheiden.

Stellen die Versicherer unterschiedliche Fragen?

Eine besondere Hürde sind für viele BU-Interessenten die Gesundheitsfragen, mit denen die Versicherer Ihren Gesundheitszustand ermitteln wollen. Die Versicherer formulieren hier nicht einheitlich, doch sind die Bereiche der Fragen im Grunde gleich. Generell ist es von Vorteil, wenn die abgefragten Zeiträume möglichst kurz sind.

Soll ich mehrere BU-Anträge gleichzeitig stellen?

Wenn Sie Ihre BU-Versicherung für Nautiker beantragen, ist es sinnvoll, entweder mehrere Anträge gleichzeitig zu stellen oder vor dem Antrag eine anonyme Risikovoranfrage über einen Versicherungsmakler durchzuführen. So vermeiden Sie, dass einmal herausgegebene Daten in der zentralen Wagnisdatei der Versicherer gespeichert werden und weitere Anträge beeinflussen.