Berufsunfähigkeit Natur- und Landschaftspfleger
Natur- und Landschaftspfleger haben ein hohes BU-Risiko
Als Natur- und Landschaftspfleger liegt Ihr berufsbedingtes BU-Risiko deutlich höher als bei Angehörigen anderer Berufe. Die BU-Versicherer stufen Sie daher im Mittel in Risikogruppe 4 ein.
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BU Risikoeinstufung für Natur- und Landschaftspfleger
Natur- und Landschaftspfleger/innen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 4 eingestuft.
BU-Gruppe Landschaftspfleger
Ihre berufliche Tätigkeit kann, abhängig davon wo und für wen Sie arbeiten, als Natur- und Landschaftspfleger unterschiedlich aussehen. Einige arbeiten überwiegend planerisch am Schreibtisch, andere sind ständig im Freien unterwegs und arbeiten ganz überwiegend mit ihren Händen.
Je nachdem wie Ihre tägliche Arbeit nun tatsächlich aussieht, ist auch Ihr Risiko berufsunfähig zu werden, einzuschätzen. Die Risikogruppe spielt eine große Rolle bei der Berechnung der Beiträge für eine Berufsunfähigkeitsversicherung, daher ist die Risikoeinschätzung des BU-Versicherers für Sie von großer Bedeutung – siehe BU Vergleich.
Um selbst den Beitrag positiv zu beeinflussen, sollten Sie die Berufsunfähigkeitsversicherung so früh wie möglich abschließen, denn Alter und Vorerkrankungen erhöhen ebenfalls die zu zahlenden Beiträge. Oftmals können Sie so fürs selbe Geld oder sogar noch weniger eine längere Versicherungslaufzeit bekommen und früher für den schlimmsten Fall abgesichert sein.
Zusätzliches Sparpotenzial für Natur- und Landschaftspfleger: Die Risiken, denen Natur- und Landschaftspfleger ausgesetzt sind, werden von den Anbietern einer Berufsunfähigkeistversicherung häufig unterschiedlich bewertet und gewichtet. Eine günstige Risikogruppeneinteilung kann Ihnen helfen Geld zu sparen – fordern Sie daher den unverbindlichen BU Vergleich für Natur-und Landschaftspfleger an.
Berufsunfähigkeitsversicherungen für Natur- und Landschaftspfleger
Um Ihnen die Suche nach einer guten und trotz der hohen Risikogruppe günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Natur- und Landschaftspfleger zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen Versicherungsvergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.
BU Vergleich für Natur- / Landschaftspfleger [kostenfrei]
Berufsbezogenes Arbeitsumfeld von Natur- und Landschaftspflegern
Aufgaben: Natur- und Landschaftspfleger sind in der Regel für ein bestimmtes Naturschutzgebiet verantwortlich. Sie überwachen das biologische Gleichgewicht vor Ort und sorgen dafür, dass Faktoren, die das Gleichgewicht gefährden, behoben werden. Sie untersuchen und behandeln Waldschäden und Gewässerverschmutzungen und erarbeiten umfassende Pläne für den Erhalt von Naturschutzräumen.
Eine weitere Aufgabe von Naturschutz- und Landschaftspflegern ist es, die Menschen über Naturschutz und notwendige Maßnahmen zur Landschaftspflege zu informieren. Hierzu werden Führungen in den Naturschutzgebieten durchgeführt und Informationsmaterialien entworfen und verteilt.
Ein Großteil der Arbeit eines Natur- und Landschaftspflegers besteht darin Arbeitspläne zu entwerfen, Mitarbeiter gezielt einzusetzen und den Kostenaufwand für Naturschutz- und Landschaftspflegemaßnahmen zu kalkulieren. Oft legen sie auch selbst Hand an und setzen Pflanzen, schneiden und mähen. Die Arbeit der Mitarbeiter wird durch den Natur- und Landschaftspfleger überwacht.
Arbeitsumgebung und Beschäftigungsverhältnis: Natur- und Landschaftspfleger sind in der Regel angestellt tätig, häufig bei Gemeinden und Kreisverwaltungen, aber auch in botanischen Gärten, Zoos und Naturparks, aber auch in Abfallwirtschaftsunternehmen und auf Deponien.
BU-Risiko: Die Arbeit eines Natur- und Landschaftspflegers findet häufig unter Zwangshaltungen statt, das heißt gebückt oder auf Knien. Dies kann zu Schädigungen des Bewegungsapparates, wie einem Bandscheibenvorfall oder einem Meniskusriss, führen. Ein solcher Schaden kann das berufliche Aus bedeuten.
Zusätzliche Risikofaktoren sind die erhöhte Unfallgefahr durch die Arbeit mit Geräten und Maschinen, z.B: Motorsägen u.ä.. Außerdem arbeiten Natur- und Landschaftspfleger bei Hitze, Kälte, Nässe und Wind, sind Temperaturschwankungen ausgesetzt und werden an ständig wechselnden Einsatzorten tätig. Das kann physich und psychisch belastend sein und zu psychischen Erkrankungen führen.
BU Infothek Natur- und Landschaftspfleger
Mit Ende zwanzig zahlen Sie als Natur- und Landschaftspfleger einen monatlichen Beitrag, der zwischen 80 und 220 Euro liegt. Dafür erhalten Sie eine Absicherung bis zu Ihrem 67. Geburtstag und im Ernstfall eine BU-Monatsrente in Höhe von 1.300 Euro. Da sich die Beiträge je nach Versicherer und Tarif unterscheiden, sollten Sie vor dem Abschluss Ihrer BU unbedingt vergleichen.
Ein Natur- und Landschaftspfleger benötigt neben der BU auch noch andere Versicherungen: Da Sie viel draußen unterwegs sind, kann eine zusätzliche Unfallversicherung für Sie interessant sein. Falls Sie gesetzlich krankenversichert sind, sollten Sie auch über eine Krankenzusatzversicherung nachdenken. Selbständige Natur- und Landschaftspfleger sollten außerdem eine Betriebshaftpflichtversicherung haben.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung sollten Sie generell so früh wie möglich abschließen! Auch während der Ausbildung können Sie bereits einen Vertrag eingehen. Da Sie in dieser Phase wahrscheinlich noch wenig Geld verdienen, ist es ratsam, auf die sogenannte „Nachversicherungsgarantie“ zu achten: Damit dürfen Sie Ihre BU-Rente später ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöhen, die BU wird dann etwas teurer.