Berufsunfähigkeit Krankengymnast
Hohes BU-Risiko für Krankengymnasten
Krankengymnasten haben auf jeden Fall ein erhöhtes Berufsunfähigkeitsrisiko. Im Durchschnitt liegt es in der Risikogruppe 4. Deshalb ist der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Krankengymnasten besonders zu empfehlen.
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BU Risikoeinstufung für Krankengymnasten
Krankengymnasten und Krankengymnastinnen haben die Aufgabe, Patienten nach Unfällen oder Krankheiten dabei zu unterstützen, die üblichen motorischen Fähigkeiten wiederherzustellen, oder bestehende körperliche Einschränkungen zu verbessern.
Dies ist oft mit regelmäßig wiederkehrendem und großem Kraftaufwand verbunden. Die Arbeit von Krankengymnasten kann so schnell zu einer Berufsunfähigkeit führen. Aus diesem Grund werden Krankengymnasten von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 4 eingestuft.
BU Risikogruppe: Beruf Krankengymnast
Sparpotenzial für Krankengymnasten: Die Versicherungen schätzen das berufsbedingte Risiko (schwankt zw. BU Gruppe 3 und 4) von Krankengymnasten und artverwandten Berufen unterschiedlich ein. Hieraus ergeben sich Beitragsunterschiede bis zu 40 Prozent! Geben Sie in der Vergleichsanfrage bitte eine möglichst exakte Berufsbezeichnung ein.
Berufsunfähigkeitsversicherungen für Krankengymnasten
Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Krankengymnasten zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen BU Vergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.
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Berufsbezogene BU-Ursachen für Krankengymnasten
Die wichtigsten berufsbezogenen Ursachen für Krankengymnasten, die zu einer Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit führen, finden Sie in der folgenden Auflistung.
Physische Belastung durch manuelle Therapie: Krankengymnasten führen häufig manuelle Therapien durch, bei denen sie Patienten mobilisieren und dehnen müssen. Diese körperlich anstrengenden Tätigkeiten können zu Rücken-, Nacken- und Gelenkproblemen führen, besonders bei wiederholtem Einsatz bestimmter Techniken.
Verletzungsgefahr durch Patientenbewegungen: Krankengymnasten sind oft mit unvorhersehbaren Bewegungen der Patienten konfrontiert, wie etwa plötzlichen Muskelverspannungen oder Verkrampfungen. Dabei kann es zu Verletzungen infolge körperlicher Reaktionen kommen, die zu Zerrungen, Prellungen oder sogar Frakturen führen können.
Infektionsgefahr: Da Krankengymnasten direkten Kontakt mit den Patienten haben, sind sie potenziell einer Infektionsgefahr ausgesetzt. Besonders bei Patienten mit offenen Wunden, Hautinfektionen oder Atemwegserkrankungen besteht das Risiko, sich mit Bakterien oder Viren zu infizieren.
Ermüdung und Schlafstörungen durch Schichtarbeit: Krankengymnasten arbeiten häufig im Schichtdienst oder zu späten Abendstunden, wodurch es zu Schlafstörungen und chronischer Ermüdung kommen kann. Mangelnder Schlaf beeinträchtigt die körperliche und geistige Gesundheit und kann die Leistungsfähigkeit langfristig reduzieren.
Ermüdung und Stress durch intensive Patientenbetreuung: Die Arbeit mit Patienten, die teils schwere körperliche Beeinträchtigungen haben, kann emotionale Erschöpfung hervorrufen. Der ständige körperliche und psychische Einsatz während der Therapiesitzungen kann Burnout und psychische Erkrankungen auslösen, die die Arbeitsfähigkeit einschränken.
BU Infothek Krankengymnast
Krankengymnasten werden von BU-Versicherern durchschnittlich in Risikogruppe 4 eingestuft. Das bedeutet ein erhöhtes Risiko der Berufsunfähigkeit! Grund dafür ist in erster Linie die anspruchsvolle körperliche Arbeit mit dem Patienten, für die der Krankengymnast topfit sein muss. Aufgrund des erhöhten Risikos sollten Krankengymnasten möglichst früh eine BU-Versicherung erwerben, da ein niedriges Eintrittsalter in der Regel die Beiträge senkt.
Krankengymnasten können an sehr unterschiedlichen Einsatzorten tätig sein. Die Tätigkeit des Krankengymnasten oder auch Physiotherapeuten gehört zu den medizinischen Assistenzberufen. Häufig befindet sich der Arbeitsplatz in einem Krankenhaus oder einer Uniklinik, aber auch in Einzel- oder Gemeinschaftspraxen.
Die Tätigkeit ist sehr verantwortungsvoll und anspruchsvoll. In erster Linie ist sie körperlicher Natur: Bei nahezu jeder Patientenbehandlung ist körperlicher Einsatz gefragt. Manchmal arbeiten Krankengymnasten auch in Fitnessstudios, wo sie beispielsweise Kurse für Rückengymnastik anbieten.
Eine einwandfreie physische Gesundheit ist für diese Berufsgruppe unerlässlich. Selbstverständlich müssen Krankengymnasten aber ebenso in psychischer Hinsicht belastbar sein, um mit dem intensiven Patientenkontakt gut zurecht zu kommen.
Ein 40-jähriger Krankengymnast zahlt für seine Berufsunfähigkeitsversicherung etwa zwischen 120 Euro und 650 Euro pro Monat. Dafür sichert er 1.500 Euro BU-Rente bis zu seinem 67. Geburtstag ab. Die großen Unterschiede in der Prämie kommen dadurch zustande, dass jeder Tarif anders kalkuliert. Da es oft bereits gute Angebote unter den günstigen Tarifen gibt, sollten Sie unbedingt vergleichen.
Eine Versicherung gegen Berufsunfähigkeit ist in Deutschland keine Pflicht. Sie ist aber das beste Mittel zur Absicherung der Arbeitskraft: Für alle ab 1961 Geborenen gibt es vom Staat nur noch einen Erwerbsunfähigkeitsschutz mit einer eher geringen Erwerbsminderungsrente. Eine private BU-Rente können Sie individuell festlegen und somit Ihren Lebensstandard auch im BU-Fall sichern.