Berufsunfähigkeit Betriebswirt
Geringes BU-Risiko für Betriebswirte
Betriebswirte unterliegen einem geringen berufsspezifischen Berufsunfähigkeitsrisiko. Deshalb werden Betriebswirte in der Regel auch in die Risikogruppe 1 eingestuft. Doch auch wenn Betriebswirte der niedrigsten Risikogruppe zugerechnet werden, besteht das Risiko, berufsunfähig zu werden.
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BU Risikoeinstufung für den Beruf Betriebswirt
Betriebswirte/innen werden von den Versicherungen mehrheitlich in die BU Risikogruppe 1 eingestuft.
Berufsgruppe Betriebswirt
Dank fehlender Unfallgefahr und geringer Wahrscheinlichkeit eine Berufskrankheit zu erleiden ist das BU-Risiko bei Betriebswirten nicht besonders hoch.
Doch die Einstufung in einer niedrigen BU-Risikoklasse bedeutet nicht, dass eine Berufsunfähigkeit ausgeschlossen ist. Gerade bei Berufen mit niedriger Unfallgefahr ist die Wahrscheinlichkeit psychischer Erkrankungen, wie Burnout, groß.
Des weiteren erhalten Betriebswirte ihren Versicherungsschutz deutlich günstiger als Vertreter der höheren Risikogruppen.
Betriebswirte können sich die vorteilhafte Einstufung in Risikogruppe 1 zunutze machen und zu sehr guten Bedingungen eine BU Versicherung abschließen. Dennoch sollten die Tarife der einzelnen Anbieter verglichen werden. Denn auch bei niedrigen Risikoeinstufungen gibt es erhebliche Beitragsunterschiede.
Berufsunfähigkeitsrelevantes Arbeitsumfeld von Betriebswirten
Aufgabenbereich: Betriebswirte sind in vielen Bereichen tätig. Ihre Einsatzgebiete reichen vom Controlling über das Personalwesen bis hin zum Marketing. Oft werden schon während der Ausbildung (Abiturientenausbildung, Fachhochschule, Universität) die entsprech- enden Schwerpunkte gesetzt.
Arbeitsplatz: Betriebswirte sind in allen Wirtschaftsbranchen – in Industrie- und Handelsunternehmen, Dienstleistungsgesellschaften, aber auch in der öffentlichen Verwaltung – vertreten, wo sie Aufgaben der Organisation und Planung sowie Fach- und Führungsaufgaben ausführen. Die Arbeit eines Betriebswirts ist in erster Linie eine Bürotätigkeit und mit keinen erheblichen körperlichen Belastungen verbunden.
Die Ausbildung zum Betriebswirt ist in der Regel eine höhere kaufmännische Qualifikation. Sie kann u.a. als dreijährige Abiturientenausbildung erfolgen, die auf Positionen in der mittleren Führungsebene vorbereitet, oder als Bachelor-, Master- oder Diplom-Studium an einer Fachhochschule oder Universität, welches zur Übernahme von Leitungsfunktionen in höheren Etagen befähigt.
Beschäftigungsverhältnis: Betriebswirte arbeiten häufig als festangestellte Arbeitnehmer für Firmen und Organe des öffentlichen Dienstes. Andere gehen einer selbstständigen Tätigkeit nach, bei welcher sie zumeist als Berater fungieren.
Berufsunfähigkeitsversicherungen für Betriebswirte
Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Betriebswirte zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen Versicherungsvergleich an. Der BU Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.
BU Vergleich für Betriebswirte [kostenfrei]
BU Infothek Betriebswirt
Ein Betriebswirt Ende dreißig zahlt zwischen 50 und 120 Euro pro Monat für seine BU-Versicherung. Dafür erhält er im Ernstfall eine Monatsrente von 1.500 Euro bis zum 67. Geburtstag. Dass die Beiträge so unterschiedlich ausfallen, liegt an den Angeboten der Versicherer, die sich in ihrer Leistung unterscheiden können. Allerdings können die Preise auch bei gleicher Leistung auseinandergehen, so dass ein Vergleich vor dem Abschluss unbedingt notwendig ist.
Näheres dazu finden Sie in Ihrem BU-Vertrag. In aller Regel müssen Sie einen Berufswechsel nicht melden, es kann sich aber lohnen, wenn der neue Beruf ein niedrigeres BU-Risiko birgt als der alte. Eine Berufsunfähigkeit wird im Hinblick auf den zuletzt ausgeübten Beruf geprüft. Manchmal wird jedoch auch der Vorberuf einbezogen , falls der Berufswechsel noch nicht lange zurückliegt.
In der Berufsunfähigkeitsversicherung gibt es grundsätzlich keine Wartezeiten: Sobald Sie vom Versicherer angenommen werden, sind Sie auch versichert. Manchmal bieten die Versicherungsgesellschaften aber die Vereinbarung einer Karenzzeit an: In diesem Fall zahlt die Versicherung erst ab einem bestimmten Zeitpunkt nach Eintritt der Berufsunfähigkeit. Dafür wird der Tarif etwas günstiger.