Berufsunfähigkeit Journalist
Moderates bis leicht erhöhtes BU-Risiko für Journalisten
Bei Journalisten wird das Risiko, einmal berufsunfähig zu werden, in einer durchschnittlich hohen Risikogruppe eingeordnet. Die meisten Versicherer stufen Journalisten in die BU Gruppe 3 ein.
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BU Risikoeinstufung für Journalisten
Journalisten/innen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 3 eingestuft.
Risikogruppe Journalisten
Wenn Sie als Stammreporter den regionalen Fußballverein interviewen, stellen Sie aus Sicht eines Versicherungs-unternehmens ein geringeres BU-Risiko dar als ein politischer Korrespondent, der regelmäßig aus Konfliktzonen berichtet.
Die Gefahr der Berufsunfähigkeit ist jedoch bei Journalisten in beiden Fällen gegeben.
Sparpotenzial für Journalisten: Jede Versicherung nutzt für die Beitragsberechnung eine eigene Risikoeinstufung (hier das berufsspezifische BU-Risiko von Journalisten) zugrunde. Hier gibt es von Versicherer zu Versicherer erhebliche Abweichungen.
In der Spitze betragen die Beitragsunterschiede für Journalisten bis zu 40 Prozent! Die Tatsache, dass sich die Anbieter mit einer einheitlichen Bewertung des Berufsunfähigkeitsrisikos bei Journalisten schwer tun, sollten Sie zu ihrem Vorteil nutzen.
Berufsunfähigkeitsversicherungen für Journalisten
Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Journalisten zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen BU Vergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.
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Berufsbezogenes Arbeitsumfeld von Journalisten
Aufgabenbereich: Journalisten beschaffen Informationen, werten sie aus und verfassen auf ihrer Grundlage schriftliche und mündliche Beiträge für Hörfunk und Fernsehen, Zeitungen, Magazine und Online-Medien. Außerdem führen sie Interviews und Live-Berichte für Radio und Fernsehen durch und moderieren TV- und Hörfunksendungen.
Arbeitsplatz: Journalisten kommen in Korrespondenz- und Nachrichtenbüros, Verlagen, Radio- und Fernsehsendern oder im Online-Sektor zum Einsatz. Ferner arbeiten sie für PR- und Multimedia-Agenturen oder erledigen die Öffentlichkeitsarbeit für private Firmen oder Institutionen im Öffentlichen Dienst.
Der größte Teil des journalistischen Arbeitstages wird von Recherchetätigkeit eingenommen. Je nach Themenbereich ist das Recherchieren eine zeit- und arbeitsintensive Aufgabe. Im Zeitalter moderner Informations- und Kommunikationsmedien (insbesondere des Internets) kann ein Teil der Recherchearbeit vom Schreibtisch aus erledigt werden.
Oftmals müssen Journalisten ihre Informationen jedoch in Form von Interviews oder durch Sichtung von Materialien vor Ort beschaffen. Die Einsatzmöglichkeiten von Journalisten sind sehr vielseitig – entsprechend unterschiedlich fällt auch ihre Beanspruchung aus.
Beschäftigungsverhältnis: Ein Großteil der Journalisten ist bei regionalen oder internationalen Medienorganen beschäftigt. Viele Journalisten arbeiten aber auch freiberuflich – im englischsprachigen Raum hat sich für sie die Bezeichnung „Freelancer“ eingebürgert. Sie verkaufen ihre Beiträge an unterschiedliche externe Kunden.
BU Infothek Journalist
Als Journalist Ende dreißig zahlen Sie zwischen 90 Euro und 250 Euro im Monat, wenn Sie sich gegen Berufsunfähigkeit absichern möchten. Versichert ist dann eine BU-Rente von 1.500 Euro bis zum Beginn des regulären Rentenalters. Die große Preisspanne ergibt sich durch unterschiedliche Angebote der Versicherer. Um das für sich beste und günstigste Angebot zu finden, sollten Sie vor dem Abschluss der Versicherung verschiedene BU-Tarife miteinander vergleichen.
Am besten ist es, eine Laufzeit bis zum Beginn des gesetzlichen Rentenalters (derzeit Alter 67) zu vereinbaren. Kürzere Laufzeiten belohnen die BU-Versicherer zwar mit niedrigeren Beiträgen, doch müssten Sie im Ernstfall vielleicht viele Tausend Euro an Privatvermögen ausgeben, um Ihren Einkommensverlust bis zum Rentenbeginn auszugleichen. Sollten Sie später feststellen, dass Ihr Geld dazu problemlos reicht, ist eine Kündigung der Versicherung immer noch möglich.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine Risikoversicherung. Das heißt: Wenn keine Berufsunfähigkeit eintritt, erhalten Sie kein Geld zurück. Das Geld kommt jedoch anderen Versicherten zugute, die berufsunfähig werden. Abweichend davon gibt es z.B. Rentenversicherungen, die mit einer BU kombiniert werden und aus denen Sie im Rentenalter Geld erhalten können. Von solchen Verträgen raten Verbraucherschützer aber meist ab.