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Berufsunfähigkeit Industriekaufmann

Geringes BU-Risiko für Industriekaufleute

Industriekaufleute können dank einer niedrigen BU-Risikostufe eine günstige Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Ein vorheriger Beitragsvergleich ist dennoch sinnvoll, denn nicht alle Anbieter gruppieren den Beruf Industriekaufmann in die gleiche Risikogruppe ein.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Geringes BU Risiko für Industriekaufleute: Der Beruf Industriekaufmann wird meistens in die günstige Risikogruppe 2 eingestuft.
  • BU Hauptursachen: Häufige Ursachen für Industriekaufleute sind psychische Arbeitsbelastungen und Rückenschäden durch langes Sitzen.
  • Wie viel kostet die BU Versicherung? Die monatlichen Beiträge für Industriekaufleute* liegen je nach Anbieter zwischen 36 und 73 Euro.
  • BU Vergleich für Industriekaufleute: Der kostenlose Vergleich hilft Ihnen bei der Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung.

BU Risikoeinstufung für den Beruf Industriekaufmann

Da der Beruf Industriekaufmann vergleichsweise wenig Risiken für eine Berufsunfähigkeit mit sich bringt, wird er von Berufsunfähigkeitsversicherern meist in die günstige Risikogruppe 2 eingeteilt.

BU Risikogruppe: Beruf Industriekaufmann

Berufsunfähigkeit Industriekaufmann: Risikogruppe 2

Damit können Industriekaufleute verhältnismäßig günstig an eine Berufsunfähigkeitsversicherung kommen. Diese Chance sollten Sie als Industriekauffrau bzw. Industriekaufmann nutzen – denn der Abschluss einer solchen Versicherung ist im Berufsleben unverzichtbar.

Eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt die vereinbarte Rente, wenn der Versicherungsnehmer zu mindestens 50 Prozent berufsunfähig ist – und das, wenn nötig, bis zum Ende der Vertragslaufzeit.

Dabei deckt sie sowohl durch Unfall verursachte als auch krankheitsbedingte Berufsunfähigkeit ab. Viele Versicherer akzeptieren auch psychische Krankheiten als Grund einer Berufsunfähigkeit. Dies ist besonders wichtig, da diese Art von Erkrankungen inzwischen die häufigste Ursache für das vorzeitige Ausscheiden aus dem Erwerbsleben darstellen.

Wichtig für die Beitragsberechnung: Die Versicherungen schätzen das berufsbedingte Risiko von Industriekaufleuten unterschiedlich ein. Durch einen Vergleich können Sie eventuell sogar eine Versicherung finden, die den Beruf in Risikogruppe 1 statt Risikogruppe 2 einteilt und Sie somit noch günstiger versichert.

Berufsbezogene BU-Risiken für Industriekaufleute

Nachfolgend finden Sie die häufigsten berufsbezogenen Risiken von Industriekaufleuten, die zu einer Berufsunfähigkeit führen können.

Psychische Belastungen durch hohe Arbeitsdichte und Stress: Industriekaufleute haben oft mit einer hohen Arbeitsbelastung und engen Fristen zu tun, insbesondere bei der Koordination von Projekten oder der Erstellung von Berichten. Dieser ständige Druck kann Stress, Burnout und andere psychische Erkrankungen hervorrufen.

Ergonomische Probleme durch langes Sitzen: Die Tätigkeit als Industriekaufmann/-frau erfordert häufig langes Sitzen am Schreibtisch. Diese Haltung kann zu Rücken-, Nacken- und Gelenkbeschwerden führen, insbesondere wenn die Büroausstattung nicht angemessen ist.

Erkrankungen durch wiederholte Büroarbeit: Häufiges Tippen auf der Tastatur und die wiederholte Nutzung der Maus können muskulär-skelettale Probleme wie z.B. Sehnenscheidenentzündungen oder Karpaltunnelsyndrom auslösen; die Handlungsfähigkeit der betroffenen Gliedmaßen wird dadurch erheblich eingeschränkt.

Allgemeine BU-Ursachen

Das Risiko, noch vor der Altersrente berufsunfähig zu werden, ist höher, als die meisten vermuten und wird demzufolge auch stark unterschätzt. In Deutschland wird nahezu jeder vierte Arbeitnehmer berufsunfähig und hat dann finanziell schwere Zeiten vor sich.

Leider gibt es keinen effektiven Schutz vor einer Berufsunfähigkeit – es kann tatsächlich jeden treffen. Auch immer häufiger treten die sogenannten Schreibtischberufe in den Berufsunfähigkeitsstatistiken auf. Insbesondere Krankheiten wie Burnout und Depressionen lösen die rein physischen BU-Auslöser ab.

Die drei häufigsten Ursachen für eine Berufsunfähigkeit sind:

  • Psychische Erkrankungen und Suchterkrankungen
  • Erkrankungen von Skelett, Muskeln und Bindegewebe
  • Krebs

Beruf Industriekaufmann: Wie wiel kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

Beruf Industriekaufmann: Wie viel kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

*Dem Beitragsvergleich (über 20 Versicherer) liegen folgende Annahmen zugrunde: Alter 25 Jahre, Nichtraucher/in, BU-Rentenhöhe 1.250 EUR/Monat, Bürotätigkeit und Absicherung bis zum 65. Lebensjahr.

Eine 25-jährige Industriekauffrau zahlt für ihre BU-Versicherung zwischen 36 EUR und 73 EUR. Das Rechenbeispiel zeigt Ihnen die mögliche Beitragsspanne für Industriekaufleute. 

Dass die Prämien so unterschiedlich ausfallen, liegt an der Kalkulation der Versicherer, aber auch daran, dass sich die Tarife in ihrer Leistung unterscheiden können. Hohe Preise bedeuten allerdings nicht automatisch gute Leistung! 

Wie viel wird Ihre BU Versicherung kosten? Um Ihren genauen Beitrag zu erfahren, nutzen Sie am besten den Vergleich der Berufsunfähigkeitsversicherungen bzw. wenden Sie sich direkt an einen Versicherungsberater oder die gewünschte Versicherungsgesellschaft.

Kostenfaktoren einer Berufsunfähigkeitsversicherung

Diese Faktoren bestimmen die Kosten einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Industriekaufleute:

Alter zu Versicherungsbeginn: Das Alter ist ein entscheidender Kostenfaktor. Auch für Industriekaufleute steigt mit zunehmendem Alter das Risiko einer Berufsunfähigkeit. Je jünger, desto günstiger. 

Gesundheitszustand: Vorerkrankungen oder gesundheitliche Risiken können zu Beitragszuschlägen, Leistungsausschlüssen oder einer Ablehnung führen. Eine gute Gesundheit senkt die Beiträge.

Ausbildung und Beruf: Der Beruf ist ein Schlüsselfaktor. Industriekaufleute werden mehrheitlich in die Risikogruppe 2 eingestuft. 

Monatliche BU-Rente: Je höher die gewünschte BU-Rente im Leistungsfall, desto teurer ist der Beitrag. 

Versicherungsdauer: Eine Versicherungslaufzeit bis zum regulären Rentenalter (67 Jahre) verursacht höhere Kosten als kürzere Laufzeiten. 

Karenzzeit: Eine vereinbarte Karenzzeit senkt den Beitrag, da die Leistung erst nach Ablauf dieser Zeit einsetzt. Ohne Karenzzeit beginnt die Zahlung sofort bei anerkannter BU.

Vertragsbedingungen: Umfassende Bedingungen wie Verzicht auf abstrakte Verweisung oder Nachversicherungsgarantie erhöhen den Beitrag. Dafür verbessern sie den Schutz im Ernstfall deutlich.

Beitrags- und Leistungsdynamik: Mit einer Dynamik steigen Beiträge und Leistungen regelmäßig an, um die Inflation auszugleichen. Das erhöht die Kosten, sorgt aber für Werterhalt der Absicherung.

Raucherstatus: Raucher zahlen höhere Beiträge aufgrund des erhöhten Gesundheitsrisikos. 

Anbieterwahl: Unterschiede bezüglich der Risikoeinschätzung des Berufs Industriekaufmann führen – siehe Rechenbeispiel BU Industriekaufmann – zu teils stark variierenden Beiträgen. 

Vergleich: Berufsunfähigkeitsversicherungen für Industriekaufleute

Um Ihnen die Suche nach einer sehr guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für den Beruf Industriekaufmann zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen Versicherungsvergleich an. Der BU Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.

BU Vergleich für Industriekaufleute [kostenfrei]

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BU Infothek Industriekaufmann

Berufsunfähigkeitsrelevantes Arbeitsumfeld von Industriekaufleuten

Aufgabenbereich: Industriekaufleute steuern alle Arten von betriebswirtschaftlichen Prozessen in den Unternehmen, in denen sie arbeiten. Je nachdem, auf welchem Gebiet innerhalb des Unternehmens sie eingesetzt werden, verhandeln sie z.B. mit Lieferanten, planen die Herstellung von Waren, ermitteln den Personalbedarf oder buchen Geschäftsvorgänge.

Arbeitsplatz: Der Arbeitsort von Industriekaufleuten ist in aller Regel das Büro. Wenn Lagerbestände oder Maschinenbelegungen kontrolliert werden müssen, können Industriekaufmänner und -frauen jedoch auch in Produktionshallen eingesetzt werden.

Beschäftigungsverhältnis: Industriekauffrauen und -männer arbeiten üblicherweise im Angestelltenverhältnis.

Brauche ich als Kaufmann unbedingt eine BU?

Grundsätzlich können Sie Ihrem Beruf natürlich auch noch nachgehen, wenn Sie z.B. nach einem Unfall auf den Rollstuhl angewiesen sind. Es gibt jedoch sehr unterschiedliche Unfallereignisse und Krankheitsbilder, durch die Sie im Ernstfall vielleicht nicht mehr in der Lage sind zu arbeiten.

In diesem Fall ist es nicht nur gut, sondern essenziell, dass Sie finanziell abgesichert sind. Da Sie als Industriekaufmann günstig eingestuft werden, können Sie Ihre BU in der Regel unkompliziert und zum niedrigen Preis abschließen.

Habe ich mit einer Psychotherapie Chancen auf einen Vertrag?

Psychische Probleme sind für viele Versicherer ein K.O.-Kriterium. Wenn Sie also bereits eine Psychotherapie gemacht haben und im Antrag danach gefragt wird, müssen Sie damit rechnen, abgelehnt zu werden. Die Angaben sind allerdings meist auf einen bestimmten Zeitraum, z.B. drei oder fünf Jahre, begrenzt, so dass Sie nur Therapien angeben müssen, die in dieser Zeit erfolgt sind.