Berufsunfähigkeit Graveur

Hohes berufsbedingtes Berufsunfähigkeitsrisiko für Graveure

Im Vergleich zu anderen Berufen ist das BU-Risiko für Graveure hoch. Im Durchschnitt wird der Beruf des Graveurs in die Risikogruppe 4 eingestuft.

BU Risikoeinstufung für den Beruf Graveur

Berufsunfähigkeit Graveur

Graveure/innen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 4 eingestuft.

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Berufsgruppe Graveur

Berufsgruppe Graveur: Risikogruppe 4

Die Arbeit eines Graveurs ist Präzionsarbeit. Sie sind täglich vielfältigen Risiken ausgesetzt, die zu einer Berufsunfähigkeit vor dem Renteneintrittsalter führen können.

Um für diesen Fall vorzusorgen, sollten Graveure möglichst bereits in jungen Jahren eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Denn: Alter und Krankenvorgeschichte spielen bei der Berechnung der Beiträge  einer Berufsunfähigkeitsversicherung eine gewichtige Rolle.

Die Einordnung in Risikogruppe 4 macht die Suche nach bezahlbarem und gutem BU-Schutz nicht so ganz einfach. Die BU-Verischerer verlangen hier häufig Risikozuschläge und schließen Leistungen aus, um das eigene Zahlungsrisiko zu minimieren.

Dennoch ist ein wirksamer BU-Schutz für Graveuere unerlässlich und auch zu bekommen, wenn man das eigene Sparpotential gezielt ausnutzt und sich vorab ausführlich über die Tarife am Markt informiert.

Berufsunfähigkeitsversicherungen für Graveure

Um Ihnen die Suche nach einer guten Berufsunfähigkeitsversicherung für Graveure zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen Versicherungsvergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.

BU Vergleich für Graveure [kostenfrei]

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Berufsbezogenes Arbeitsumfeld von Graveuren

Aufgaben: Das Aufgabenfeld von Graveuren ist vielfältig. Sie versehen die Oberflächen von unterschiedlichen Zier- und Gebrauchsgegenständen mit Beschriftungen, Verzierungen und sogar größeren bildlichen Darstellungen. Um den Kunden zufrieden zu stellen erarbeiten sie in Absprache mit ihm Zeichnungen und Vorlagen, wählen die richtigen Gravierwerkzeuge aus und legen die nötigen Arbeitsschritte fest. Dabei müssen sie die Werkstoffeigenschaften im Blick behalten.

Graviermaschinen und Laserbeschriftungsanlagen werden von Graveuren programmiert und bedient, Störungen werden, falls möglich, selbst behoben oder deren Behebung veranlasst. Graveuere müssen bei ihrer Arbeit verschiedene Techniken beherrschen, so z.B. Flachstich- und Reliefgraviertechnik. Das bedeutet, dass sie verschiedene Arbeitsmethoden, wie z.B. das Damszieren, Guillochieren und Tauschieren, anwenden müssen. Außerdem müssen Graveure technische Dokumentationen lesen und richtig interpretieren können.

Arbeitsumgebung und Beschäftigungsverhältnis: Graveuere arbeiten vor allem angestellt in handwerklichen Gravierbetrieben und in der industriellen Werkzeugherstellung. Ihre tägliche Arbeit verrichten sie in Werkstätten.

BU-Risiko: Graveure erledigen vieles in Handarbeit. Kommt es aufgrund von Krankheit oder eines Unfalles zu einer Einschränkung der Beweglichkeit der Hände und/oder Finger, kann dies in diesem Beruf das Aus bedeuten. Sie arbeiten unter Lärm (in großen Werkzeughallen) und Stauben und Gasen (Z.B. Frässtaub). Dies kann zu Schädigungen der Hörfähigkeit und Atemwegserkrankungen führen. Außerdem haben Graveuere häufig Umgang mit Chemikalien, was ein hohes Verletzungs- und Krebsrisiko mit sich bringt.

BU Infothek Graveur

Was kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Graveure?

Mit Mitte dreißig zahlen Sie als Graveur zwischen 75 und über 600(!) Euro für Ihre BU-Versicherung. Sie sind damit bis zum 67. Geburtstag abgesichert und erhalten im Falle einer Berufsunfähigkeit 1.200 Euro monatliche BU-Rente. Dass die Preise so stark auseinandergehen, liegt an den unterschiedlichen Tarifen der Versicherer. Ein teurerer Tarif kann bessere Leistungen enthalten, muss es aber nicht. Vergleichen Sie deshalb gründlich!

Was sind die Gesundheitsfragen?

Wenn Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Graveure abschließen möchten, müssen Sie dem Versicherer zunächst Gesundheitsfragen schriftlich beantworten. Das ist die sogenannte „Gesundheitsprüfung“. Die Fragen können sich auf einen längeren Zeitraum (z.B. die letzten fünf Jahre) beziehen und klopfen Ihren Gesundheitszustand ab. Typische Fragen sind etwa die nach Medikamenteneinnahme oder nach Größe und Gewicht.

Wie wichtig ist die Beantwortung der Gesundheitsfragen?

Davon, wie Sie die Gesundheitsfragen beantworten, hängt Ihre Annahme oder Ablehnung beim Versicherer ab. Sie sollten Sie sorgfältig und immer wahrheitsgemäß beantworten! Verschweigen Sie etwas absichtlich, kann der Versicherer Ihnen die Leistung verweigern, wenn er Ihre Angaben im BU-Fall prüft. Damit Sie keine Fehler machen und keine Diagnose vergessen, sollten Sie Ihre ärztlichen Unterlagen aus den abgefragten Zeiträumen einsehen.