Berufsunfähigkeit Archivar

Archivare haben ein niedriges BU-Risiko

Archivare sind berufsbedingt deutlich seltener von Berufsunfähigkeit betroffen als Angehörige anderer Berufsgruppen. Der Beruf des Archivars wird von den BU-Versicherern in der Regel in Risikogruppe 2 eingeordnet.

BU Risikoeinstufung für den Beruf Archivar

Berufsunfähigkeit Archivar

Archivare/innen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 2 eingestuft.

Berufsgruppe Archivar

Berufsgruppe Archivar: Risikogruppe 2

Archivare sind Bewahrer des Wissens und haben einen sehr viel vielfältigeren Beruf als es auf den ersten Blick scheinen mag.

Das Risiko eines Archivars berufsunfähig zu werden sollte trotz der günstigen Prognose der Versicherer nicht unterschätzt werden, denn letztendlich es kann jeden treffen.

Tritt die Berufsunfähigkeit ein, sei es aufgrund von Krankheit oder wegen eines Unfalls, spielen statistische Wahrscheinlichkeiten keine Rolle mehr.

Sparpotenzial für Archivare: Die berufsabhängigen Risiken, denen Archivare ausgesetzt sind, werden von den Versicherungsanbietern nicht einheitlich klassifiziert.

Bei einigen Versicherungen landet der Archivar fast in der BU Gruppe 1 (niedrigste Risikogruppe). Hieraus ergibt sich ein erhebliches Sparpotenzial.

Berufsunfähigkeitsversicherungen für Archivare

Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Archivare zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen Versicherungsvergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.

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Berufbezogenes Arbeitsumfeld von Archivaren

Aufgaben: Archivare sichten und bewerten angebotenes Aktenmaterial, Bild- und Tonträger und Kartenmaterial. Sie entscheiden darüber, ob das vorliegende Material aufbewahrungs- und archivwürdig ist und ordnen die Aussonderung von archivunwerten Materialien an.

Sie sind außerdem für die Ordnung, Verzeichnung und sachgerechte Lagerung des Archivguts zuständig. Hierzu leiten sie ggf. Mitarbeiter an, die mit dieser Aufgabe betraut sind. Konservierungs- und Restaurierungsarbeiten an Archivgütern werden von ihnen in Auftrag gegeben und überwacht.

Archivare suchen selbstständig nach geeigneten Materialien zum Aufbau von archivischen Sammlungen und Dokumentationen und befragen Zeitzeugen. Auch die Auswertung von Pressemitteilungen und die Recherche in anderen Archiven fällt in den Aufgabenbereich von Archivaren.

Sie bereiten Archivausstellungen vor und wirken bei deren Ausführung mit. Archivare betreuen die Benutzer des Archivs, beraten diese und führen allgemeine Verwaltungstätigkeiten aus. Auch in Forschung und Lehre sind Archivare häufig tätig. Sie halten Fachvorträge, publizieren Artikel und Bücher und halten Lehrveranstaltungen an Hochschulen.

Arbeitsumgebung und Beschäftigungsverhältnis: Archivare können in den unterschiedlichsten Branchen beschäftigt sein: In Bibliotheken und Archiven, in Medienarchiven von Rundfunk und Fernsehen, in Verlagen und im Bereich Kunst und Kultur, z.B. in Musseen. Ihre tägliche Arbeit verrichten sie in Archiv- und Büroräumen und Lesesälen, auch in Hörsälen an Hochschulen. Im Rahmen ihrer Recherche können sie an ganz unterschiedlichen Orten arbeiten. Archivare sind meist angestellt tätig.

BU-Risiko: Archivare tragen oftmals Verantwortung für Personen, als Leiter von Archiven, und für die ihnen anvertrauten Sachwerte. Ihre Arbeit findet oft im Sitzen statt, was das Risiko von Schädigungen des Bewegungsapparates birgt. Schwerwiegende Erkrankungen wie Krebs und Herz-Kreislauf-Krankheiten können über alle Berufsgruppen hinweg zu vorrübergehender oder langfristiger Berufsunfähigkeit führen.

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Was kostet eine BU-Versicherung für Archivare?

Als Archivar oder Archivarin Anfang dreißig zahlen Sie für eine BU-Versicherung zwischen 50 und 150 Euro, wenn Sie bis zu Ihrem 67. Geburtstag eine BU-Monatsrente in Höhe von 1.500 Euro absichern möchten. Der genaue Preis variiert je nach Versicherer und Tarif. Ein Vergleich lohnt sich, da Sie hier viel Geld sparen können!

Brauche ich als Beamter eine BU-Versicherung?

Anfänglich genießen Sie noch keinen Schutz durch Ihren Dienstherrn und können bei Dienstunfähigkeit gar kein Ruhegehalt beziehen. Werden Sie frühzeitig dienstunfähig, bekommen Sie nur ein kleines Gehalt, so dass Ihre Absicherung lückenhaft ist. Auch für Beamte des Archivdienstes kann eine BU-Versicherung deshalb eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Ihr Vertrag sollte jedoch unbedingt eine Dienstunfähigkeitsklausel einschließen!

Wie hoch ist mein BU-Risiko als Archivar?

Archivare tragen grundsätzlich kein hohes BU-Risiko: Wenn Sie sich nicht gerade im Rollregal einklemmen, ist Ihr berufsbedingtes Verletzungsrisiko überschaubar bis gering. Zum Glück! Vergessen Sie jedoch nicht, dass Sie auch durch eine Krankheit oder einen Freizeitunfall berufsunfähig werden können. Auch in diesen Fällen hilft Ihnen eine BU.