Hausmeister

Hausmeister: Berufsprofil und Selbständigkeit

In jedem größeren Gebäudekomplex werden Hausmeister gebraucht, die dafür sorgen, dass alles funktioniert und sicher ist. Welche Aufgaben Hausmeister im Einzelnen übernehmen und was Sie noch zum Berufsprofil von Hausmeistern wissen sollten, lesen Sie hier.

Beruf Hausmeister

Hausmeister sind meist Mann oder Frau für alles. Wenn Mieter irgendwelche Probleme haben, sei es ein nicht funktionierender Fahrstuhl, eine defekte Klingelanlage oder etwas anderes, dann wenden Sie sich an den Hausmeister. Dieser muss zwar die anfallenden kleineren Reparaturarbeiten selbst erledigen können, aber größere handwerkliche Arbeiten muss er an Fachleute abgeben.

Oftmals hat man als Hausmeister das Gefühl an fünf Orten gleichzeitig sein zu müssen. Bei großen Häusern mit vielen Wohneinheiten, aber auch an Schulen und in Behörden ist eigentlich immer was zu tun. Da heißt es Nerven behalten und Prioritäten setzen. Belohnt wird man mit einer höchst abwechslungsreichen Arbeit, bei der kein Tag wie der andere ist.

Wir haben diesen Beruf für Sie genauestens unter die Lupe genommen und verraten Ihnen wie die Arbeit von Hausmeistern aussieht. Außerdem sagen wir Ihnen, welche persönlichen Voraussetzungen man in diesem Job mitbringen sollte, wie die Verdienstchancen und Arbeitsbedingungen sind und welche Versicherungen ein Hausmeister unbedingt braucht.

Aufgaben von Hausmeistern

Hausmeister haben das von ihnen betreute Objekt genau im Auge. Sie kümmern sich um die technischen Anlagen in den Gebäuden (zum Beispiel Fahrstühle, die Heizungsanlage) und halten diese instand. Für Reparaturarbeiten, die sie nicht selbst erledigen können, beauftragen sie in Absprache mit der Hausverwaltung oder dem Auftraggeber Handwerker und kontrollieren deren Arbeitsergebnisse. Kleinere Arbeiten, wie defekte Glühbirnen auswechseln, Heizkörper entlüften oder auch die Montage von Wasserhähnen, übernehmen sie selbst. Auch kleinere Streich- und Verlegearbeiten werden häufig vom Hausmeister durchgeführt.

Sie kümmern sich aber auch um den Außenbereich der Gebäude. Regelmäßig gehört es zu den Aufgaben des Hausmeisters den Rasen zu mähen, den Hof zu kehren und der Räum- und Streupflicht nachzukommen, bzw. dafür beauftragte Firmen zu überwachen. Hausmeister bestellen Waren und nehmen diese an. Dabei kontrollieren sie den Zustand und protokollieren den Eingang. Sie sorgen dafür, dass der Müll ordnungsgemäß getrennt und entsorgt wird. Außerdem sind Hausmeister Ansprechpartner von Mietern, sie nehmen Wohnungen beim Auszug ab und protokollieren Mängel.

Beruf Hausmeister: Persönliche Voraussetzungen

Wer Hausmeister werden will, sollte ein zupackendes Wesen haben und eigenständig arbeiten können. Handwerkliches Geschick ist ein Muss. Da Hausmeister häufig eng mit anderen, zum Beispiel mit Reinigungspersonal und Handwerkern, zusammen arbeiten müssen, ist Kontaktbereitschaft und Kommunikationsstärke gefragt.

Bei der Überwachung der Arbeiten anderer müssen sich Hausmeister mit ihren Forderungen durchsetzen können, um ein optimales Ergebnis für ihren Arbeit- oder Auftraggeber zu erreichen. Die Arbeit von Hausmeister ist oft körperlich anstrengend und sie kommen dabei mit Schmutz und Ölen in Berührung. Das sollte einem Hausmeister nichts ausmachen. Bei der Arbeit ist Flexibilität gefragt, denn man muss sich ständig auf neue Arbeitssituationen einrichten.

Arbeitsbedingungen von Hausmeistern

Gearbeitet wird drinnen und draußen, bei allen Witterungsbedingungen, d.h. Hausmeister sind Kälte, Hitze, Nässe und Zugluft ausgesetzt. Außerdem müssen sie häufig Schmutzarbeiten ausführen, zum Beispiel das Reinigen verstopfter Abflüsse oder das Trennen von Müll. Die Arbeitszeiten sind unregelmäßig. Rufbereitschaft und Arbeiten am Wochenende sind häufig gefordert. Beim Montieren oder dem Ausführen von Reparaturen müssen Hausmeister häufig gebückt, kniend oder über Kopf arbeiten. Solche Zwangshaltungen können auf Dauer zu körperlichen Schädigungen führen. Hausmeister müssen viel Einsatz- und Leistungsbereitschaft an den Tag legen.

Beruf Hausmeister: Verdienstmöglichkeiten

Was Hausmeister verdienen ist extrem unterschiedlich. Der wichtigste Faktor dabei ist der Arbeitgeber. Wer als angestellter Hausmeister nur für einen Auftraggeber, zum Beispiel eine Schule, arbeitet, der verdient oft weniger als als Angestellter in einem großen Hausmeisterservice von dem mehrere Objekte betreut werden. Das monatliche Bruttogehalt liegt meist zwischen 1600 und 2000 Euro. Es gibt allerdings Ausreißer nach oben und unten.

Wer sich mit einem eigenen Hausmeisterdienst selbständig macht, kann selbst mitbestimmen, wie hoch das eigene Einkommen ist. Das ist natürlich abhängig von der Auftragslage, aber auch von der eigenen Einsatzbereitschaft. Wer bereits bei der Gründung ein paar Dinge beachtet, hat gute Chancen sich am Markt zu positionieren. Lesen Sie mehr zum Thema unter Selbständigkeit Hausmeister.

Versicherungen für Hausmeister

Als Hausmeister brauchen Sie unbedingt eine Betriebshaftpflichtversicherung. Sie sind für die Verkehrssicherheit des Gebäudes zuständig. Gerade in Schulen, Behörden oder größeren Wohneinheiten sind täglich viele Menschen unterwegs, passiert ihnen etwas, kann es für Sie schnell teuer werden. Wird zum Beispiel eine Frau bei Baumschneidearbeiten von einem herabfallenden Ast getroffen, weil Sie die Arbeitsstelle nicht ausreichend abgesichert haben, dann müssen Sie für die entstehende Heilbehandlungskosten und für ein etwaiges Schmerzensgeld aufkommen.

Dasselbe gilt unter anderem auch für Stürze auf nassen Böden oder Glatteis, wenn Ihnen ein schuldhaftes Verhalten nachgewiesen werden kann. Auch Sachschäden am Eigentum des Auftraggebers oder Dritter können Ihnen zur Last gelegt werden und die Stundenlöhne von Wochen harter Arbeit zunichte machen. Eine Betriebshaftpflichtversicherung ist daher für Hausmeister unverzichtbar. Vor dem Abschluss sollten Sie die Angebote der Versicherer miteinander vergleichen, um den besten Tarif für Ihre Bedürfnisse zu finden. Unter Betriebshaftpflicht für Hausmeister können Sie das kostenlos und unverbindlich tun.

Neben der Betriebshaftpflicht sollten Hausmeister auch über eine Berufsunfähigkeitsversicherung verfügen. Diese zahlt Ihnen eine monatliche Rente, falls Sie krankheitsbedingt oder aufgrund eines Unfalls nicht mehr in der Lage sind, Ihren bisherigen Beruf auszuüben. Dann ist es wichtig zu wissen, wo künftig das Geld herkommt, um den Lebensunterhalt bestreiten zu können. Hausmeister sind noch häufiger als Angehörige anderer Berufe von Berufsunfähigkeit betroffen, weil die körperliche Belastung in diesem Job so groß ist. Weitere wichtige Informationen finden Sie unter Berufsunfähigkeitsversicherung für Hausmeister.

Welche Versicherungen benötigt ein selbständiger Hausmeister?

Betriebshaftpflicht für Hausmeister

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Berufsunfähigkeitsversicherung für Hausmeister

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Rechtsschutzversicherung

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

D&O Versicherung

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Wichtig für Hausmeister: Betriebshaftpflichtversicherung

Als Hausmeister sind Sie für die Verkehrssicherheit des Gebäudes zuständig. Gerade in Schulen, Behörden oder größeren Wohneinheiten sind täglich viele Menschen unterwegs, passiert ihnen etwas, kann es für Sie schnell teuer werden.

Wird zum Beispiel eine Person bei Baumschneidearbeiten von einem herabfallenden Ast getroffen, weil die Arbeitsstelle nicht ausreichend abgesichert war, müssen Sie für entstandene Heilbehandlungskosten und für ein etwaiges Schmerzensgeld aufkommen. Eine Betriebshaftpflichtversicherung ist daher für Hausmeister unverzichtbar.