Krankenkasse Beitragserhöhung

Krankenkasse Beitragserhöhung: Lohnt 2016 sich ein Wechsel?

Auch 2016 gibt es wieder Beitragserhöhungen bei den gesetzlichen Krankenkassen. In solchen Fällen haben Kassenmitglieder ein Sonderkündigungsrecht. Ein Krankenkassenwechsel sollte jedoch gut bedacht sein.

Krankenkasse Beitragserhöhung
Hat Ihre Krankenkasse auch die Beiträge erhöht?

Inzwischen ist es offiziell: Viele der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland erhöhen im Jahr 2016 über die Zusatzbeiträge ihre Beiträge – siehe Krankenkassenbeitrag 2022. Durchschnittlich steigt der Beitrag um 0,2 Prozentpunkte auf 15,7 Prozent vom Monatsbrutto an.

Bitter für die Krankenversicherten: Alles, was über 14,6 Prozent hinausgeht, ist ein Zusatzbeitrag, den sie allein tragen. Den Kassenmitgliedern dürfte also daran gelegen sein, Krankenkassen mit Beitragserhöhungen möglichst zu meiden und die Krankenkasse zu wechseln, wenn der Beitrag zu teuer wird.

Gerade Kassenmitglieder, die jetzt schon kräftig zahlen, werden bei einer erneuten Beitragserhöhung ihrer Krankenkasse einen Wechsel ins Auge fassen. Es werden allerdings nicht alle Kassen teurer – so bleiben etwa viele Betriebskrankenkassen, die bisher einen Gesamtbeitrag von 15,5 Prozent erhoben, 2016 beitragsstabil. Die AOK Nordost hält ihren Beitragssatz von 15,5 Prozent ebenfalls.

Krankenkassen Test 2016

Damit gehören diese Kassen weder zu den teuersten noch zu den günstigsten Kassen 2016: Nach Angaben der Zeitschrift „Finanztest“ (Heft 01/2016) sind die Metzinger BKK, die BKK MEM sowie die AOK Plus und AOK Sachsen-Anhalt diejenigen mit einem besonders preiswerten Mitgliedsbeitrag.

Während die Metzinger BKK wie 2015 gar keinen Zusatzbeitrag erhebt und ihren Kunden somit nur 14,6 Prozent Beitrag berechnet, beschränken sich die BKK MEM und die beiden Allgemeinen Ortskrankenkassen auf ihren Vorjahressatz von 14,9 Prozent und erheben damit einen Zusatzbeitrag von jeweils 0,3 Prozent.

Zu den Kassen mit den höchsten Beiträgen gehören die Brandenburgische BKK, die IKK Nord und die SBK, die 2016 alle drei mit einem Beitrag von 15,9 Prozent kalkulieren. Während Brandenburgische BKK und IKK Nord den hohen Beitrag bereits 2015 verlangten, zieht die SBK ihren Beitrag im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozent an.

GKV Vergleich 2016

Vergleichen Sie jetzt die gesetzlichen Krankenkassen und prüfen Sie, wie groß das Sparpotenzial eines Krankenkassenwechsels in Ihrem Fall ist. Die Dateneingabe dauert ca. eine Minute und ist unverbindlich. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.

GKV Vergleich: Prüfen Sie jetzt Ihr Sparpotenzial [gratis]

Datenschutz-Garantie: Sie nutzen eine sichere SSL-Daten-Verschlüsselung. Keine Werbung. Kein Spam.

Leider wurde das Formular nicht geladen: Klicken Sie bitte hier, um das Formular neu zu laden

Zufriedenheitsgarantie

Nutzer
Alle 6 Min. wird ein Vergleich angefordert.

Über zwei Millionen Besucher haben bereits die Informationen und Versicherungsvergleiche von online-vergleich-versicherung.de genutzt. In vielen Fällen zeigt der Vergleich zwischen den verschiedenen Versicherungen und deren Tarifen ein erhebliches Sparpotenzial. Fordern Sie mit dem obigen Online-Formular einen Vergleich an und prüfen Sie Ihr individuelles Sparpotenzial.

Zufriedenheitsgarantie: Wir garantieren Ihnen, dass alle Vergleiche kostenfrei, unverbindlich und von hoher Qualität sind. Sind Sie mit einem Vergleich unzufrieden, so erstellen wir Ihnen einen zweiten Vergleich - selbstverständlich ebenso kostenfrei.

Krankenkassenwechsel trotz Beitragserhöhung sorgfältig überdenken

Wer aufgrund einer Beitragserhöhung seiner Krankenkasse wechseln möchte, sollte sich das allerdings vorher sorgfältig durch den Kopf gehen lassen. Obwohl das Angebot der Gesetzlichen Krankenkassen im Wesentlichen gleich ist, bieten einige Kassen doch bestimmte Extras: So sparen chronisch Kranke beim Wechsel in eine günstigere Kasse nicht unbedingt, wenn diese Kasse wichtige Leistungen nicht offeriert.

Auch eine gute Erreichbarkeit der Krankenkasse kann von Vorteil sein. Zudem verheißt ein günstigerer Krankenkassenbeitrag nicht immer eine große Ersparnis: Wer weniger Geld für seine Krankenversicherung ausgibt, hat mehr Verdienst, auf den am Ende aber der Fiskus zugreift. So rechnen die Experten von „Finanztest“ vor, dass ein alleinstehender Arbeitnehmer ohne Kinder, der monatlich 5.000 Euro verdient, 600 Euro pro Jahr sparen kann, sofern er statt eines Zusatzbeitrags von 1,1 Prozent gar keinen Zusatzbeitrag zahlt. Davon blieben ihm nach Steuern jedoch nur 319 Euro. Bei einem Verdienst von 2.000 Euro liege die Reinersparnis bei 190 Euro im Jahr.

Hier finden Sie weitere Informationen zu einem Wechsel der Krankenversicherung.