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Berufsunfähigkeit Zahntechniker

Erhöhtes BU-Risiko für Zahntechniker

Die BU Versicherer haben bei der Auswertung von Statistiken festgestellt, dass Zahntechniker ein berufsbedingt höheres Berufsunfähigkeitsrisiko haben als Angehörige anderer Berufsgruppen. Die meisten Versicherungen stufen Zahntechniker in Risikogruppe 3 ein.

BU Risikoeinstufung für den Beruf Zahntechniker

Berufsunfähigkeit Zahntechniker

Zahntechniker und Zahntechnikerinnen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 3 eingestuft.

BU-Risikogruppe Zahntechniker

BU Risikogruppe Zahntechniker

Die Einteilung der Berufe in Risikogruppen hat Auswirkungen auf die Leistungen und Prämien in der Berufsunfähigkeitsversicherung.

Mit Risikogruppe 3 darf man allerdings berechtigte Hoffnung hegen, guten und bezahlbaren BU-Schutz zu erhalten.

Neben der Risikoklassifizierung haben auch noch andere Faktoren Einfluss auf den Preis der Berufsunfähigkeitsversicherung: Alter und Krankenvorgeschichte sind mindestens ebenso entscheidend. 

Sparpotenzial für Zahntechniker: Die berufsbedingten Risiken, denen Zahntechniker ausgesetzt sind, werden von den Versicherungsanbietern nicht einheitlich klassifiziert.

Hieraus ergibt sich ein erhebliches Sparpotenzial (bis zu 40 Prozent) – fordern Sie daher den unverbindlichen BU Vergleich für Zahntechniker an.

Berufsunfähigkeitsversicherungen für Zahntechniker/innen

Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Zahntechniker zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen Versicherungsvergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.

BU Vergleich für Zahntechniker [kostenfrei]

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Berufsbezogene BU-Ursachen für Zahntechniker

Die wichtigsten berufsbezogenen Ursachen für Zahntechniker, die zu einer Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit führen, finden Sie in der folgenden Auflistung.

Konditionelle Belastungen: Zahntechniker verbringen oft viele Stunden im Sitzen oder in gebückter Haltung, was zu Rücken-, Nacken- und Gelenkproblemen führen kann. Wiederholte physische Belastungen können chronische Schmerzen oder Haltungsschäden verursachen.

Verletzungsgefahr durch scharfe Instrumente: Durch die Arbeit mit scharfen Geräten wie Fräsen, Bohrern und Zangen kann es zu Schnitt- oder Stichverletzungen kommen. Besonders die Handhabung kleiner, feiner Instrumente birgt ein höheres Risiko für Unfälle.

Exposition gegenüber Chemikalien: Zahntechniker arbeiten mit verschiedenen Chemikalien wie Gips, Wachs, Kunststoffen und Lösungsmitteln, die bei längerem Kontakt Hautirritationen, Atemwegsprobleme oder sogar chronische Erkrankungen verursachen können.

Psychische Belastung: Der Umgang mit stressigen Arbeitsbedingungen, wie präzisen und oft zeitlich limitierten Aufträgen, kann mentale Erschöpfung und Stress auslösen. Langfristige psychische Belastungen können das Risiko für Burnout erhöhen.

BU Infothek Zahntechniker

Wie hoch ist das BU-Risiko für Zahntechniker?

Das Risiko einer Berufsunfähigkeit bei Zahntechnikern wird von den Versicherern meist als mittel eingestuft (Risikoklasse 3). Zahntechniker sollten deshalb eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Trotz erhöhtem Risiko ist der Preis je nach Anbieter und Tarif günstig.

Berufsunfähigkeitsrelevantes Arbeitsumfeld von Zahntechnikern

Aufgaben: Ein Zahntechniker stellt in Präzisionsarbeit zahntechnische Produkte, wie etwa feststehenden und herausnehmbaren Zahnersatz und Spangen, nach zahnärztlichen Abdrücken und anderen Arbeitsvorgaben her. Ebenso fertigt er Gussfüllungen, Gelenke, Scharniere und Geschiebe an und repariert sie. Hierzu muss er unterschiedliche Ver- und Bearbeitungstechniken der Materialien beherrschen, z.B. Löten, Feilen, Gipsen, Wachsen, Zementieren, Formen und Beschleifen. Voll- und Teilprothesen werden von ihm modelliert und angepasst, verblendet und poliert. Ein Zahntechniker stellt Arbeitsmodelle her und gipst diese lagerichtig in Artikulatoren ein, um sie an den einzelnen Patienten anzupassen. Künstliche Zähne werden form- und farbgerecht ausgewählt und entsprechend dem ursprünglichen Zustand des Gebisses aufgestellt. Des Weiteren entfernt der Fachmann Störstellen an Kronenrändern und poliert diese nach. Zahntechniker beraten Zahnärzte zu Werkstoffen und technischen und statischen Möglichkeiten geplanter Zahnprothesen. Außerdem halten sie ihr Werkzeug instand und desinfizieren und reinigen ihre Instrumente. Ihre Arbeitsschritte dokumentieren sie. Arbeitsumgebung und Beschäftigungsverhältnis: Zahntechniker arbeiten meist angestellt in zahntechnischen Labors, in Labors innerhalb von Zahnarztpraxen und in Zahnkliniken. Die Arbeitsdokumentation kann auch in Büroräumen erfolgen. BU-Risiko: Zahntechniker arbeiten häufig unter Einfluss von Dämpfen und Staub (z.B. beim Schleifen). Dies kann zu Schädigungen der Atemwege führen! Ihre Arbeit ist Präzisions- und Handarbeit, eine Einschränkung der Beweglichkeit der Hände und Finger würde daher zu einer Berufsunfähigkeit führen. Außerdem arbeiten Zahntechniker unter Lärm und Geruchseinflüssen sowie unter stressigen Arbeitsbedingungen, was auf Dauer auch zu einer psychischen Belastung werden kann. Depressionen und Burnout können die Folge sein und eine Ausübung des Berufes unmöglich machen.

Wie hoch ist das Risiko einer Ablehnung bei Psychotherapie?

Wenn Sie bereits eine Psychotherapie gemacht haben, ist es nicht unwahrscheinlich, dass ein Versicherer Sie deswegen ablehnt. Liegt die Therapie schon länger zurück, brauchen Sie sie allerdings nicht anzugeben, sofern sie nicht in den Abfragezeitraum fällt. Versicherungsexperten empfehlen, mehrere Anträge auf Berufsunfähigkeitsversicherung gleichzeitig zu stellen, da die Ablehnung bei einem Versicherer von den anderen abgefragt werden und die Beurteilung negativ beeinflussen kann.