Berufsunfähigkeit Taucher

Berufsunfähigkeit: Taucher sind nur schwer zu versichern

Berufstaucher üben einen Beruf aus, der mit einem hohen Berufsunfähigkeitsrisiko einhergeht. Versicherungsanbieter stufen Taucher daher in der Regel in die Risikogruppe 6 ein.

BU Risikoeinstufung für Berufstaucher

Berufsunfähigkeit Taucher

Berufstaucher und Berufstaucherinnen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die höchste Risikogruppe, in die BU Risikogruppe 6 eingestuft.

Berufsgruppe Taucher

Berufsgruppe Taucher: Risikogruppe 6

Der Beruf des Tauchers gehört zu den Berufen, die mit sehr hohen Berufsrisiken verbunden sind. Diese Risiken schlagen sich unmittelbar in der Statistik der Berufsunfähigkeitsfälle nieder, die jedes Jahr aktualisiert wird.

Versicherer bewerten solche Hochrisiko-Berufe mit einer entsprechenden Risikoeinschätzung. Somit ist der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Vertreter dieser Berufsgruppen kompliziert, wenn nicht sogar ausgeschlossen.

Für Taucher stellt das Risiko, berufsunfähig zu werden, eine greifbare Gefahr dar. Insofern ist nachvollziehbar, dass der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Taucher sehr wichtig ist. Dieser gestaltet sich jedoch als äußerst schwierig, da nur wenige Anbieter bereit sind, Taucher für den Fall der Berufsunfähigkeit zu versichern.

Als erstes sollten Sie daher unseren unverbindlichen BU Vergleich anfordern und eine anonyme Risikovoranfrage stellen. So können Sie herausfinden, welche Versicherung bereit ist, einen Vertrag mit Ihnen abzuschließen.

Sollten Sie trotz Risikozuschlägen und Leistungsausschlüssen keine Versicherung finden, können Sie zwischen verschiedenen Alternativen auswählen. Für Sie könnte der Abschluss einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung oder einer Unfallversicherung in Frage kommen.

BU Infothek Taucher

Wie hoch ist das BU-Risiko für Taucher?

Taucher tragen ein sehr hohes BU-Risiko und werden damit in Risikokgruppe 6 (höchstes Risiko) eingruppiert. Dementsprechend schwierig ist es für Taucher, überhaupt eine Berufunfähigkeitsversicherung zu erhalten. Sie können dennoch versuchen, mithilfe eines Versicherungsexperten an eine Versicherung zu kommen. Ansonsten stehen Ihnen Alternativen zur BU wie z.B. die Erwerbsunfähigkeitsversicherung offen.

Was passiert, wenn ich meinen Beruf nicht mehr ausüben kann?

Wenn Sie Ihren Beruf nicht mehr ausüben können und keine anderweitige Absicherung haben, brauchen Sie eine Versicherung, die Sie finanziell auffängt. Eine BU zahlt Ihnen eine monatliche Rente, so lange Sie berufsunfähig sind. Andere Versicherungen zahlen z.B. erst, wenn Sie grundlegende Fähigkeiten verlieren oder gar keiner Tätigkeit mehr nachgehen können. Sollten Sie keine BU erhalten, ist eine solche Police aber besser als gar keine.

Was ist der Unterschied zwischen Berufsunfähigkeit und Arbeitsunfähigkeit?

Arbeitsunfähigkeit bedeutet, dass Sie nicht arbeiten gehen können, dass sich Ihr Zustand aber in absehbarer Zeit wieder bessert. Als berufsunfähig werden Sie nur dann eingestuft, wenn eine Besserung nicht in Sicht ist und Sie Ihren Beruf dauerhaft nicht mehr ausüben können. Die meisten Versicherer verstehen unter „dauerhaft“ einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten.

Berufsunfähigkeitsrelevantes Arbeitsumfeld von Tauchern

Aufgabenbereich: Der Beruf des Tauchers, Kampfschwimmers und Schiffstauchers umfasst ein breites Aufgabenspektrum. Taucher arbeiten unter Wasser und führen beispielsweise in Häfen Schiffsreparaturen durch. Auch beim Bergen von Schiffswracks ist ihre Hilfe gefragt.

Taucher werden zudem bei der Polizei, Bundeswehr, Zoll, der Feuerwehr und ozeanographischen Forschungseinrichtungen eingesetzt. Zu ihren Aufgaben zählt das Suchen von vermissten Personen, die ertrunken sein können, und abgesunkenen Autos.

Auch im Winter, wenn die Eisschicht eines Sees einbricht und Menschen im Wasser versinken, werden sie zu Hilfe gerufen. Taucher führen Sprengarbeiten unter Wasser durch und helfen beim Bau von Unterwasserpipelines mit. In der Industrie arbeiten sie in den Bereichen Tiefbau und Anlagenbau sowie als Offshore-Taucher bei Ölkonzernen.

Arbeitsplatz: Taucher arbeiten unter Wasser in Häfen, Seen, Flüssen und im Meer. Dabei tauchen sie mit ihrem gesamten Körper in die Tiefen der Gewässer ab. Dieser Beruf geht naturgemäß mit sehr hohen Risiken einher.

So besteht die Gefahr, dass die Luftversorgung unter Wasser beschädigt wird und der Taucher ertrinkt, wenn er nicht rechtzeitig die Wasseroberfläche erreichen kann. Durch zu schnelles Auftauchen aus dem Wasser tritt mitunter die Dekompressionskrankheit auf, bei der sich gefährliche Gasblasen im Inneren des Körpers bilden.

Dies kann zu einer Querschnittslähmung oder einem Schlaganfall führen. Bei mangelndem Druckausgleich kann ein Barotrauma der Lunge entstehen, bei dem sich ein Lungenrissbildet.

Beschäftigungsverhältnis: Taucher sind im Allgemeinen bei Polizeibehörden, bei der Bundeswehr oder bei großen Industriebetrieben angestellt. Darüber hinaus arbeiten sie häufig als Rettungskräfte bei der Feuerwehr, der Wasserwacht oder der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft.

Berufsunfähigkeitsversicherungen für Taucher

Um Sie bei der Suche nach einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Taucher zu unterstützen, bieten wir Ihnen einen berufsspezifischen BU Vergleich. Der Vergleich ist eine unverbindliche Serviceleistung.

BU-Tarif-Vergleich für Berufstaucher [kostenfrei]

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