Berufsunfähigkeit Redakteur
Durchschnittliches BU-Risiko für Redakteure
Da Redakteure Verantwortung tragen, häufig unter großem Zeitdruck stehen und ständiger Kritik ausgesetzt sind, werden sie nervlich stark beansprucht und von Versicherern in der Regel in die BU-Risikogruppe 3 eingeteilt.
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BU Risikoeinstufung für den Beruf Redakteur
Redakteure/innen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 3 eingestuft.
Risikogruppe Redakteure
Journalisten üben einen weitgehend ungefährlichen Beruf aus – meint man jedenfalls. In gewisser Hinsicht stimmt das auch: Der Beruf des Redakteurs bringt vorwiegend Arbeit am Schreibtisch mit sich und birgt kaum Unfallrisiken.
Dennoch bewerten Berufsunfähigkeitsversicherer das BU-Risiko von Redakteuren als durchschnittlich.
Berufsunfähigkeit bedeutet für Redakteure also ein ernstzunehmendes Risiko. Sie sollten daher unbedingt eine private Berufsunfähigkeitsversicherung für Redakteure abschließen.
Die Möglichkeiten sind vielfältig. So bietet beispielsweise das Presseversorgungswerk Verträge an, die speziell auf Presseberufe zugeschnitten sind.
Zudem stehen Interessierten auch verschiedene andere Versicherer zur Auswahl. Um festzustellen, welcher Versicherer und welcher Tarif am besten geeignet sind, empfehlen wir den unverbindlichen BU Vergleich für Redakteure.
Berufsunfähigkeitsversicherungen für Redakteure
Um eine gute und günstige Berufsunfähigkeitsversicherung für Redakteure zu finden, bieten wir Ihnen einen berufsspezifischen Vergleich der Berufsunfähigkeitsversicherungen an. Der BU Vergleich ist kostenfrei und unverbindlich.
BU Vergleich für Redakteure [kostenfrei]
Berufsbezogenes Arbeitsumfeld von Redakteuren
Aufgabenbereich: Redakteure sind Journalisten, die für ein bestimmtes Ressort verantwortlich sind. So kann ein Redakteur z.B. in den Bereichen Sport oder Wirtschaft bei einer Zeitung arbeiten. Redakteure sind jedoch nicht nur für Print- und Onlinemedien, sondern auch für Rundfunk oder Fernsehen tätig.
Generell ist es ihre Aufgabe, aus der Masse der täglichen Nachrichten die wichtigsten, neuesten und interessantesten auszuwählen und diese für den Rezipienten aufzubereiten. Diese Tätigkeit birgt eine große Verantwortung, da Redakteure mitverantwortlich dafür sind, welche Neuigkeiten die Empfänger erreichen und wie sie sie erreichen. Sie wirken an der Meinungsbildung des Publikums maßgeblich mit.
Fernsehredakteure sind für den Inhalt von Sendungen zuständig. Sie arbeiten mit Kameraleuten zusammen und müssen wissen, wie die zu bearbeitenden Themen am besten in Bilder umgesetzt werden können. Sie beherrschen daher auch selbst die Grundlagen der Arbeit mit der Kamera.
Arbeitsplatz: Redakteure, die im Angestelltenverhältnis tätig sind, arbeiten in einer Redaktion. Dort arbeiten Sie entweder in einem eigenen oder einem Großraumbüro. Sie arbeiten also überwiegend am Schreibtisch, müssen allerdings auch zu verschiedenen Schauplätzen fahren, um Themen zu recherchieren und Interviews zu führen.
Freiberuflich arbeitende Redakteure haben ihren Arbeitsplatz meist zuhause, müssen ihre Themen jedoch ebenfalls vor Ort recherchieren, an Redaktionsmeetings teilnehmen und nicht zuletzt persönliche Kontakte pflegen. Je nachdem, in welchem Ressort ein Redakteur tätig ist, besteht bei der Recherche sicherlich eine berufsbedingte Unfallgefahr.
Berufsunfähigkeit droht Redakteuren aber vor allem durch psychische Krankheiten, da sie unter Umständen nicht nur Termindruck, sondern massiver Kritik ausgesetzt sind, die aufgrund der beruflichen Tätigkeit auch seitens der Öffentlichkeit erfolgen kann.
Eine der häufigsten Ursachen von Berufsunfähigkeit bei Redakteuren stellen daher psychische Krankheiten dar. Daneben bedingen vor allem Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und rheumatische Erkrankungen eine Berufsunfähigkeit bei Redakteuren und Journalisten.
Beschäftigungsverhältnis: Unter dem Begriff „Redakteur“ versteht man in der Regel einen fest angestellten Journalisten. Es gibt jedoch zunehmend Redakteure, die freiberuflich tätig sind und nicht im Angestelltenverhältnis arbeiten.
BU Infothek Redakteur
Ein Redakteur Anfang dreißig zahlt etwa zwischen 80 und 220 Euro im Monat für seine Berufsunfähigkeitsversicherung. Dafür erhält er eine Absicherung von 1.500 Euro BU-Rente pro Monat bis zu seinem 67. Geburtstag. Da Preise und Leistungen je nach Anbieter und Tarif sehr unterschiedlich ausfallen können, sollten Sie vor dem Abschluss Ihrer BU-Versicherung unbedingt vergleichen.
Eine BU sollte jeder Berufstätige haben. Die staatliche Erwerbsminderungsrente ist meist gering und wird auch nur dann gezahlt, wenn Sie fast keiner Tätigkeit mehr nachgehen können. Zudem steht sie nur denjenigen zu, die in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt eine monatliche, zuvor vereinbarte BU-Rente, sobald Sie zu mindestens 50 Prozent berufsunfähig sind. Der Grund für Ihre Berufsunfähigkeit muss dabei nichts mit Ihrer Arbeit zu tun haben.
Natürlich können Sie Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung auch wieder kündigen: Bei monatlicher Fälligkeit ist das sogar sehr kurzfristig möglich. Sie sollten eine BU-Versicherung jedoch möglichst so abschließen, dass Sie sie nicht mehr kündigen müssen – denn wollen Sie später wieder einen Vertrag abschließen, wird es teurer. Vor dem Vertragabschluss sollten Sie Ihre Optionen also gründlich prüfen.