Berufsunfähigkeit Psychiater
Sehr niedriges BU Risiko bei Psychiatern
Die Erfahrungsberichte der vergangenen Jahren haben gezeigt, dass Psychiater im Vergleich zu anderen Berufsgruppen erheblich seltener berufsunfähig werden. Deshalb werden sie von den meisten Versicherungen in die Risikogruppe 1 eingestuft.
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BU Risikoeinstufung für den Beruf Psychiater
Psychiater und Psychiaterinnen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 1 eingestuft.
BU Risikogruppe Psychiater
Im Verhältnis zur Berufsunfähigkeitsquote anderer Berufe schneiden Psychiater mit der niedrigsten Risikogruppe zwar gut ab, leider sagt die Bewertung der berufsbedingten Risiken aber nicht aus, dass Psychiater im Rahmen der allgemeinen Risiken auf eine private Berufsunfähigkeitsversicherung verzichten können.
Statistisch betrachtet wird nämlich rund jeder elfte Psychiater vor dem Erreichen der Altersrente berufsunfähig.
Sparpotenzial für Psychiater: Die meisten Versicherer bewerten das berufsspezifische Risiko der einzelnen Berufe (hier Psychiater) zwar ähnlich, aber nicht gleich.
Die unterschiedliche Berufsklassifizierung sollten Sie nutzen, denn stuft ein Versicherer einen Beruf riskanter als ein anderer Versicherer ein, macht sich dies direkt an der Versicherungsprämie bemerkbar.
BU Vergleich für Psychiater
Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Psychiater zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen Versicherungsvergleich an. Der BU Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.
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Berufsbezogenes Arbeitsumfeld von Psychiatern
Aufgabenbereich: Psychiater sind Fachärzte für Psychiatrie oder Psychotherapie, sie kümmern sich um psychische Erkrankungen. Demenz, Borderline-Syndrom, Schizophrenie und andere Erkrankungen des psychischen Systems werden von einem Psychiater untersucht, erkannt und behandelt.
Auch Suchtpatienten, wie Alkoholiker, finden Hilfe. Mittels Elektroenzephalografie (EEG), Elektromyographie (EMG) und Elektroneurologie (ENG) werden die verschiedenen Erkrankungen erkannt. Viele psychische Erkrankungen können durch Gesprächs- und Verhaltenstherapie behandelt werden.
Der Psychiater dokumentiert den Verlauf der Therapiesitzungen und kann somit Gutachten erstellen. Zusätzlich gehört es zu den Aufgaben des Psychiaters, dass er Abrechnungen erstellt und diese bei der jeweiligen Krankenversicherung einreicht.
Arbeitsplatz: Psychiater können in verschiedenen Einrichtungen tätig sein. In Fachpraxen können sie als Teilhaber oder Inhaber tätig sein, an Unikliniken findet man sie im Bereich der Forschung und in Fachakademien und Universitäten vermitteln sie den Medizinstudenten ihr Wissen. Auch in medizinischen Versorgungszentren, wie Psychiatrie, wird ihre Mithilfe benötigt.
Beschäftigungsverhältnis: Das Beschäftigungsverhältnis ist abhängig von dem jeweiligen Arbeitsplatz. Als Inhaber oder Teilhaber einer Arztpraxis arbeiten sie selbständig. An Universitäten und Fachakademien arbeiten sie in einem Angestelltenverhältnis.
BU Infothek Psychiater
Als Psychiater Ende dreißig zahlen Sie für eine BU-Versicherung Monatsbeiträge zwischen 70 und 600(!) Euro, je nachdem, welchen Anbieter und Tarif Sie wählen. Dafür erhalten Sie bei Berufsunfähigkeit eine Rente von 2.000 Euro im Monat, maximal bis zu Ihrem 67. Geburtstag. Da sich die Preise so stark voneinander unterscheiden, sollten Sie vor dem Abschluss der Versicherung Angebote vergleichen.
Grundsätzlich ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung immer zu empfehlen: Selbst wenn Sie als Psychiater finanziell gut dastehen, ist die Absicherung Ihres Einkommens mithilfe einer BU sinnvoll. Nur wenn Sie bereits anderweitig abgesichert sind, kann die BU überflüssig sein. Selbständigen ist der Abschluss einer BU ohnehin anzuraten, da sie im Regelfall nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen.
Als Psychiater haben Sie ein relativ geringes Berufsunfähigkeitsrisiko: Der Beruf wird von Versicherern gegen Berufsunfähigkeit regelmäßig in die niedrigste Risikogruppe 1 eingestuft. Das bedeutet allerdings nicht, dass Sie nicht berufsunfähig werden können: Das ist durch den Stress in Ihrem Beruf oder durch einen Freizeitunfall jederzeit möglich.