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Berufsunfähigkeit Podologe / Fußpfleger

Erhöhtes Berufsunfähigkeitsrisiko für Podologen

Das Berufsunfähigkeitsrisiko von Podologen wird von vielen Versicherern als durchschnittlich bis erhöht eingestuft (Risikogruppe 3). Allerdings gibt es auch Versicherungen, die bei der Risikobewertung deutlich abweichen – hier lohnt es sich genauer hinzusehen.

BU Risikoeinstufung für Podologen / Fußpfleger

Berufsunfähigkeit Podologe

Die tägliche Arbeit am Kunden, die fast ausschließlich im Sitzen ausgeführt wird, verlangt neben dem medizinischen und pflegerischen Fachwissen auch ein hohes Maß an Empathie und sozialer Kompetenz. Der Beruf wirkt sich also auf Bandscheiben, Muskulatur und die Psyche des Podologen aus.

Podologen/innen / Fußpfleger/innen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 3 eingestuft.

BU Risikogruppe: Beruf Podologe

Risiko Berufsunfähigkeit: Beruf Podologe

Sparpotenzial für Podologen: Die Versicherer schätzen die berufsspezifischen Risiken von Podologen sehr unterschiedlich ein. Die Risikobewertung spielt aber eine enorme Rolle für die Höhe der zu zahlenden Versicherungsprämie. Daher ist es für Sie ratsam einen Vergleich der Berufsunfähigkeitsversicherungen vorzunehmen.

Wichtig für die Beitragsberechnung: Die Versicherungen schätzen das berufsbedingte Risiko von Podologen unterschiedlich ein. Wenn Sie übliche Podologentätigkeiten nicht ausführen und/oder atypischen Tätigkeiten nachgehen, hat dies ebenso Auswirkungen auf die Versicherungsprämie. Geben Sie bitte eine möglichst präzise Berufsbezeichung ein.

BU Vergleich für Podologen / Fußpfleger

Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Podologen und artverwandte Berufe zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen Versicherungsvergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.

BU Vergleich für Podologen / Fußpfleger [kostenfrei]

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Berufsbezogene BU-Ursachen für Podologen

Die wichtigsten berufsbezogenen Ursachen für Podologen, die zu einer Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit führen, finden Sie in der folgenden Auflistung.

Infektionsgefahr: Podologen arbeiten an den Füßen von Patienten, die Hautwunden, Pilzinfektionen oder bakterielle Infektionen aufweisen können. Der Kontakt mit infiziertem Gewebe oder unzureichende Sterilisierung von Instrumenten können das Risiko einer Ansteckung erhöhen.

Rücken- und Gelenkprobleme: Die Arbeit in gebückter Haltung, langes Stehen und wiederholte, körperlich belastende Bewegungen beim Behandeln von Patienten können zu chronischen Rücken- und Gelenkbeschwerden führen, die auf lange Sicht eine Berufsunfähigkeit verursachen können.

Atemwegserkrankungen durch Staub und Dämpfe: Podologen arbeiten oft mit Schleifmaschinen und Desinfektionsmitteln, die feinen Staub oder Dämpfe freisetzen können. Eine regelmäßige Exposition gegenüber diesen Stoffen kann Atemwegserkrankungen oder chronische Lungenprobleme hervorrufen.

Verletzungsgefahr durch scharfe Instrumente: Podologen verwenden scharfe Instrumente wie Messer und Skalpelle, um Fußhaut zu behandeln oder Nagelkorrekturen vorzunehmen. Unachtsamkeit oder ein Unfall können Schnittverletzungen auslösen, die eine langwierige Heilung oder sogar eine dauerhafte Einschränkung der Arbeitsfähigkeit zur Folge haben könnten.

BU Infothek Podologen

Was kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Podologen?

Ein Podologe zahlt mit Ende dreißig zwischen rund 60 Euro und 250 Euro, wenn er eine Berufsunfähigkeitsrente von 1.500 Euro bis zu seinem 67. Geburtstag absichern möchte. Dabei gibt es auch schon gute günstige Tarife, so dass sich der Vergleich lohnt. Sind Versicherungsalter, Rentenzahlung oder Endalter geringer, sinkt tendenziell auch der Preis. Allzu viele Abstriche sollte man bei Endalter und Rentenhöhe aber nicht machen.

Berufsunfähigkeitsrelevantes Arbeitsumfeld von Podologen

Aufgabenbereich: Vor der eigentlichen Behandlung wird vom Podologen Ursachenforschung betrieben. Also:

  • detaillierte Anamnese
  • Klärung, ob das Fußleiden evtl. durch eine Diabetes-Erkrankung entstanden ist, feststellen ob Spreiz- oder Senkfüße vorliegen, Schuhwerk auf Geeignetheit untersuchen und beratend tätig werden (z.B. Pflegemaßnahmen und/oder Schuhwerk empfehlen)

Danach beginnt die medizinische Fußpflege:

  • Fußbäder werden verabreicht
  • eingerollte oder eingewachsenen Nägel korrigiert
  • Hühneraugen und Warzen behandelt
  • Kräftigungs- und Beweglichkeitsübungen werden vorgestellt
  • Druckstellen und Geschwüre behandelt

Weitere Fußpflegemaßnahmen, wie z.B.:

  • Fußreflexzonenmassagen
  • Fußnägel pflegen und lackieren
  • Behandlung mit Hautpflegemitteln

werden im Anschluss nach Wunsch des Kunden durchgeführt. Zum Aufgabenbereich eines Podologen gehören aber auch kaufmännische Aufgaben, wie die Verwaltung der Einnahmen und Ausgaben, die Rechnungstellung und ähnliche.

Arbeitsplatz und Beschäftigungsumfeld: Podologen werden meist in podologischen Praxen tätig, aber auch in den Fußpflegeabteilungen von Reha-Kliniken und Krankenhäusern, in Sanitäts- und Orthopädiehäusern oder als mobiler Fußpfleger beim Kunden daheim.

Wie hoch ist das Risiko einer BU für Podologen?

Das BU-Risiko für Podologen ist eher gering. Das bedeutet: Gute Versicherbarkeit und niedrige Beiträge! Als Podologe sollten Sie unbedingt eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, denn die Police versichert Berufsunfähigkeit nicht nur, wenn sie durch den Beruf verursacht wird − auch bei einem Freizeitunfall oder einer BU durch Verschleißerscheinungen greift der Schutz.

Was bedeutet Beitragsdynamik?

Wählen Sie einen Vertrag mit Beitragsdynamik, steigt der zu zahlende Beitrag meist jährlich um einen festen Prozentsatz an. Folge ist, dass auch die vereinbarte BU-Rente steigt, ohne dass Sie erneut Gesundheitsprüfungen durchlaufen müssen. Experten empfehlen allerdings darauf zu achten, dass die Beiträge dennoch bezahlbar bleiben! In der Regel können Sie ein bis zwei Dynamikschritte auslassen, müssen dann aber wieder zustimmen, um die Option weiter nutzen zu können.