Berufsunfähigkeit MTA
Mittleres BU-Risiko für medizinisch-technische Assistenten
Der Beruf des medizinisch-technischen Assistenten (MTA) ist äußerst vielseitig: Angehende MTAs können zwischen vier verschiedenen Richtungen auswählen und sich beispielsweise für die Radiologie oder das Labor entscheiden. Ganz ungefährlich ist allerdings keine der vier Möglichkeiten. In Sachen Berufsunfähigkeitsversicherung werden medizinisch-technische Assistenten deshalb meist in die Risikogruppe 3 eingeteilt.
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BU Risikoeinstufung für medizinisch-technische Assistenten
Medizinisch-technische Assistenten werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 3 eingestuft.
BU Risikogruppe MTA
Bei der Ausübung ihres Berufes sind medizinisch-technische Assistenten einigen Risiken ausgesetzt – unabhängig davon, ob sie sich nun auf das Fachgebiet der Radiologie, der Veterinärmedizin oder eines der beiden anderen Gebiete spezialisiert haben.
Zwar sind medizinisch-technische Assistenten gegen eine Berufsunfähigkeit infolge von Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten abgesichert, doch diese Absicherung gilt nicht bei berufsfremden Krankheiten und Unfällen in der Freizeit.
Die Arbeit in Gesundheitsberufen ist darüber hinaus niemals ganz ungefährlich und kann etwa Infektionen zur Folge haben.
Insofern werden MTAs von den Versicherern gegen Berufsunfähigkeit im Durchschnitt in Risikogruppe 3 (mittleres bis leicht erhöhtes Risiko) eingeordnet. Damit haben medizinisch-technische Assistenten aber immer noch gute Chancen, eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu guten Bedingungen zu bekommen.
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Berufsunfähigkeitsrelevantes Arbeitsumfeld von MTAs
Aufgabenbereich: Medizinisch-technische Assistenten können zu Beginn ihrer Ausbildung eine von insgesamt vier Richtungen wählen: Sie können sich zu Laboratoriumsassistenten, Radiologieassistenten, Assistenten für Funktionsdiagnostik oder Assistenten auf dem Gebiet der Veterinärmedizin ausbilden lassen.
Laborassistenten befassen sich mit Blut- und Gewebeproben, die sie analysieren und zur weiteren Untersuchung aufbereiten. Auch auf dem Gebiet der Mikrobiologie müssen sie sich auskennen. Das Gleiche gilt für veterinärmedizinisch-technische Assistenten, die jedoch nicht menschliche, sondern tierische Proben aufbereiten und analysieren.
Radiologieassistenten fertigen nicht nur Röntgenbilder an, sondern werden auch bei Bestrahlungstherapien eingesetzt, um die nötige Strahlenmenge zu errechnen, Bestrahlungen vorzubereiten, zu überwachen und Strahlenschutzmaßnahmen vorzunehmen. Funktionsdiagnosten prüfen die Leistung verschiedener körperlicher Funktionen bei Patienten und setzen dazu beispielsweise EEG und EKG ein.
Arbeitsplatz: Medizinisch-technische Assistenten arbeiten meist in Krankenhäusern, Arztpraxen, Laborgemeinschaften oder biotechnologischen Instituten. So können Laborassistenten in einem kriminaltechnischen Labor Arbeit finden, Radiologieassistenten in Röntgenpraxen und veterinärmedizinisch-technische Assistenten im Tiergesundheitsdienst.
Auch in der Industrie sind MTAs gefragt. Dort werden sie vor allem eingesetzt, um als sogenannte Applikationsspezialisten Kunden zu beraten, den Umgang mit technischen Geräten an Klinikpersonal zu vermitteln und praktische Tipps zur Anwendung zu geben. Zudem können ausgebildete Assistenten über weiterbildende Maßnahmen selbst zu Lehrkräften werden und den Nachwuchs schulen.
Beschäftigungsverhältnis: In der Regel sind medizinisch-technische Assistenten als Angestellte tätig. Es gibt jedoch auch selbständige MTAs, die z.B. für Laboruntersuchungen in Arztpraxen angefordert werden.
BU Infothek MTA
Das Risiko einer Berufsunfähigkeit ist für medizinisch-technische Assistenten leicht erhöht bis mittelhoch. Das ist vor allem auf die Arbeit im Gesundheitswesen zurückzuführen, wo immer das Risiko von Ansteckungen droht. Auch mit erhöhtem Risiko können Sie jedoch eine Berufsunfähigkeitsversicherung erwerben! Durch die unterschiedlichen Tarife ergibt sich ein hohes Sparpotenzial.
Ob Sie eine BU-Versicherung bekommen oder nicht, hängt maßgeblich von der Gesundheitsprüfung ab. Diese Prüfung besteht aus verschiedenen Fragen zu Ihrem Gesundheitszustand, die sich von Versicherer zu Versicherer unterscheiden. Sie müssen die Fragen wahrheitsgemäß beantworten, aber keine Auskünfte erteilen, die die Versicherung nicht verlangt. Experten empfehlen, den Versicherer um schriftliche Erläuterung zu bitten, wenn Sie eine Frage nicht verstehen.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kostet Sie als MTA zwischen ca. 70 Euro und knapp 300 Euro im Monat, wenn Sie die Versicherung bereits mit Anfang zwanzig abschließen und eine BU-Rente von 1.500 Euro bis zum Beginn des Rentenalters absichern möchten. Der genaue Preis hängt vom jeweiligen Tarif ab. Da die Angebote so unterschiedlich ausfallen, lohnt sich ein Tarifvergleich.