Berufsunfähigkeit Lokomotivführer

Hohes BU-Risiko für Lokomotivführer

Stress, köperliche Belastung und große Verantwortung können der Grund dafür sein, dass Lokführer ihren Beruf frühzeitig nicht mehr ausüben können. Viele Versicherungen stufen Lokführer in die BU Gruppe 4 ein.

BU Risikoeinstufung für Lokomotivführer

Berufsunfähigkeit Lokomotivführer

Lokomotivführer/innen werden von den Versicherungen mehrheitlich in die BU Risikogruppe 4 eingestuft.

Berufsgruppe Lokomotivführer

Berufsgruppe Lokomotivführer: Risikogruppe 4

Lokführer müssen täglich hoch konzentriert ihre Arbeit verrichten und nehmen große Verantwortung auf sich – das belastet Körper und Psyche gleichermaßen.

Aus diesem Grund stufen Versicherungen Lokomotivführer im Durchschnitt in die Risikogruppe 4 ein. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist zwar dadurch wesentlich teurer als für Vertreter von niedriger klassifizierten Berufsgruppen, aber auch wichtiger.

Sparpotenzial für Lokomotivführer: Jeder Anbieter von Berufsunfähigkeitsversicherungen legt seiner Beitragsbemessung eine eigene Risikoeinstufung (hier das berufsspezifische BU-Risiko von Lokomotivführern) zugrunde.

Hier gibt es von Versicherer zu Versicherer erhebliche Abweichungen. In der Spitze betragen die Beitragsunterschiede bis zu 40 Prozent!

Berufsunfähigkeitsversicherungen für Lokomotivführer

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Berufsunfähigkeitsrelevantes Arbeitsumfeld von Lokführern

Aufgabenbereich: Die Berufsbezeichnung spricht für sich – die Hauptaufgabe eines Lokomotivführers ist Zugfahrten durchzuführen. Während den Zugfahrten muss er auf viele Dinge achten.

Die Fahrwege müssen durchgängig beobachtet werden, damit gegebenenfalls Notbremsungen durchgeführt werden können. Die vorgegebenen Fahrpläne müssen angewendet und strikt eingehalten werden, damit keine Kollisionen passieren, und wenn Gefahrguttransporte durchgeführt werden, müssen besondere Regelungen eingehalten werden.

Triebfahrzeuge werden regelmäßig gewartet. Der Antrieb, das Laufwerk, das Untergestell und die Bremsen müssen immer voll funktionsfähig sein und dessen muss sich ein Lokomotivführer sicher sein, bevor er eine Fahrt unternimmt. Dazu kommen Rangierfahrten. Zugteile müssen aneinander gekoppelt werden oder getrennt werden. Nach der Rangierfahrt wird die Kupplung überprüft und der Zug wieder abfahrtbereit hingestellt.

Arbeitsplatz: Hauptsächlich hält sich ein Lokomotivführer im Triebfahrzeug auf und kümmert sich um die problemlose Fahrt. Bevor er in das Triebfahrzeug steigt, müssen die Fahrpläne abgeholt und verschiedene Vorkehrungen getroffen werden. Das passiert häufig im Betriebswerk. Bei Rangier- und Wartungsarbeiten befindet der Lokführer sich im Freien.

Beschäftigungsverhältnis: Es gibt verschiedene Bereiche, in denen ein Lokomotivführer arbeiten kann: Im Straßen- und Schienenverkehr (um Personen und Güter zu transportieren), im Bergbau, beim Steinkohleabbau (hier kann er die Werkbahnen führen) oder im Bereich der Metallerzeugung, zum Beispiel Roheisenerzeugung, um Triebfahrzeuge zu erstellen.

BU Infothek Lokomotivführer

Was kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Lokführer?

Lokomotivführer werden von den Versicherern durchschnittlich in die Risikogruppe 4 eingeteilt. Deshalb müssen sie etwas höhere Beiträge entrichten. Für eine BU-Versicherung zahlt ein 30-jähriger Lokführer, der eine Monatsrente von 1.500 Euro bis zu seinem 67. Geburtstag absichern will, je nach Anbieter und Tarif zwischen 130 Euro und 270 Euro pro Monat. Da die Beiträge mit dem Alter steigen, sollte die BU möglichst früh abgeschlossen werden.

Lohnt sich der Wechsel der Berufsunfähigkeitsversicherung?

Wenn Sie bereits einen Vertrag abgeschlossen haben, lohnt sich ein Vertragswechsel nur, wenn die Bedingungen des bisherigen Vertrags deutlich schlechter sind als die eines neuen. Da Sie Ihren alten Vertrag in jüngeren Jahren abgeschlossen haben, zahlen Sie dafür in aller Regel weniger, erst recht, wenn inzwischen Erkrankungen hinzugekommen sind.

Wie hoch ist das Risiko einer Berufsunfähigkeit für Lokführer?

Das BU-Risiko für Lokomotivführer wird als eher hoch eingeschätzt. Grund dafür ist vor allem die große Verantwortung, die der Lokführerberuf mit sich bringt: Lokführer müssen bei ihrer Arbeit stets konzentriert sein. Kleine Fehler können schwerwiegende Folgen haben, die psychische Belastung ist deshalb hoch.