Berufsunfähigkeit Heilpraktiker
Geringes BU-Risiko für Heilpraktiker
Das Berufsunfähigkeitsrisiko von Heilpraktikern wird als vergleichsweise gering eingeschätzt. Die Versicherungen stufen das Risiko im Durchschnitt in die BU Gruppe 2 ein.
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Berufsunfähigkeitsrisikoeinstufung für Heilpraktiker
Heilpraktiker/innen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 2 eingestuft.
BU Risikogruppe: Heilpraktiker
Heilpraktiker sollten sich trotz der geringen Risikostufe für den Ernstfall wappnen, denn das Risiko besteht, wenn es auch gering sein mag.
Auch im Hinblick auf die Tatsache, dass sich Vertreter dieser Berufsgruppe zu überaus günstigen Konditionen gegen Berufsunfähigkeit absichern können, wäre ein Verzicht auf eine BU-Versicherung falsche Sparsamkeit.
Sparpotenzial für Heilpraktiker: Jeder Anbieter von Berufsunfähigkeitsversicherungen legt seiner Beitragsbemessung eine eigene Risikoeinstufung (hier das berufsspezifische BU Risiko von Heilpraktikern) zugrunde. Hier gibt es von Versicherer zu Versicherer erhebliche Abweichungen.
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Berufsbezogene BU-Ursachen für Heilpraktiker
Die wichtigsten berufsbezogenen Ursachen für Heilpraktiker, die zu einer Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit führen, finden Sie in der folgenden Auflistung.
Physische Belastung durch manuelle Therapien: Heilpraktiker führen oft manuelle Techniken wie Massagen oder Gelenkmanipulationen durch, was zu muskel- und gelenksbedingten Erkrankungen führen kann. Besonders das Heben und Bewegen von Patienten oder das Arbeiten in ungünstigen Positionen belastet den Körper langfristig.
Kontakt mit infektiösen Krankheiten: Wie andere medizinische Fachkräfte sind auch Heilpraktiker potenziellen Infektionsgefahren ausgesetzt, da sie mit Patienten arbeiten, die an ansteckenden Krankheiten leiden können.
Allergische Reaktionen auf verwendete Stoffe: Heilpraktiker verwenden häufig pflanzliche Heilmittel, ätherische Öle oder andere natürliche Substanzen. Bei intensiver Exposition besteht das Risiko von Allergien oder Überempfindlichkeitsreaktionen, die die Atemwege oder Haut betreffen können.
Psychische Belastung und emotionaler Stress: Heilpraktiker haben oft engen Kontakt zu ihren Patienten und sind mit schwierigen emotionalen und psychischen Krankheitsbildern konfrontiert. Diese Belastungen können im Laufe der Zeit Burnout oder andere psychische Erkrankungen verursachen.
BU Infothek Heilpraktiker
Eine Absicherung gegen Berufsunfähigkeit kostet einen Heilpraktiker zwischen ca. 70 Euro und 200 Euro pro Monat, wenn er Mitte dreißig ist und eine monatliche BU-Rente bis zum 67. Geburtstag absichern möchte. Der Preis hängt dabei vom Anbieter, aber auch vom Leistungsumfang ab; ein Vergleich der verschiedenen BU-Tarife für Heilpraktiker ist deshalb wichtig.
Das Risiko einer Berufsunfähigkeit bei Heilpraktikern wird von den Versicherern als eher gering eingeschätzt (Risikoklasse 2). Das ist ein Vorteil, da Sie den Schutz zu einem günstigen Preis erhalten können. Der Abschluss der BU ist für Heilpraktiker trotz geringem Risiko wichtig, denn die Versicherung greift auch bei nicht berufsbedingter Berufsunfähigkeit.
Aufgabenbereich: Heilpraktiker erkennen und diagnostizieren Krankheiten in Eigenverantwortung. Sie haben sich auf alternative und naturheilkundliche Heilmethoden spezialisiert, verfügen aber darüber hinaus auch über fundierte schulmedizinische Kenntnisse. In Abhängigkeit von den angewandten Methoden kann die Tätigkeit eines Heilpraktikers ganz unterschiedlich sein: Ein Homöopath arbeitet anders als ein Chiropraktiker, ein Kinesiologe oder ein Therapeut, welcher hauptsächlich Akupunkturen durchführt.
Manche Heilpraktiker legen den Schwerpunkt auf heilgymnastische Übungen, andere führen in erster Linie Gespräche mit ihren Patienten, um die Störung aufzuspüren, die die Krankheit ausgelöst hat. Allen gemein ist, dass sie den Menschen als Einheit von Körper und Seele wahrnehmen und Krankheiten als Störung des Gesamtsystems betrachten.
Arbeitsplatz: Ihre Behandlungen führen Heilpraktiker vor allem in der eigenen Praxis durch; sie machen jedoch auch Hausbesuche bei ihren Patienten. Ihre Leistungen werden von gesetzlichen Kassen zumeist nicht übernommen (Ausnahme: Zusatzversicherungen).
Beschäftigungsverhältnis: Heilpraktiker arbeiten in der Regel als Selbstständige in der eigenen Praxis. Manche von ihnen kommen in medizinischen Einrichtungen, Rehabilitationszentren und im Wellnessbereich zum Einsatz, wo sie auch als angestellte Mitarbeiter beschäftigt sind. Auch eine Tätigkeit als Dozent ist nicht unüblich.
Den Tarif später wieder zu wechseln ist keine gute Idee, da die Beiträge zur BU stark von Alter und Gesundheitszustand des zu Versichernden abhängen: Gerade bei ernsthaften Erkrankungen erhalten Sie oft keine Versicherung mehr. Wer schon eine BU hat, sollte nur dann auf einen neuen Tarif umsteigen, wenn der bisherige wirklich schlechte Bedingungen aufweist.