Berufsunfähigkeit Fluglotse

Gravierendes BU-Risiko für Fluglotsen

Der Beruf des Fluglotsen gehört zu denjenigen mit dem größten Berufsunfähigkeitsrisiko: Fluglotsen werden in der Regel in Risikogruppe 6 eingeteilt und haben daher bei vielen Versicherern keine Chance, eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu erhalten. Gerade aufgrund des hohen Risikos ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Fluglotsen jedoch äußerst wichtig.

BU Risikoeinstufung für den Beruf Fluglotse

Berufsunfähigkeit Fluglotse

Fluglotsen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die höchste Risikogruppe, in die BU Risikogruppe 6 eingestuft.

Berufsgruppe Fluglotse

Berufsgruppe Fluglotse: Risikogruppe 6

Fluglotsen üben einen Beruf aus, der hohe Konzentrationsfähigkeit erfordert und zudem im Schichtbetrieb funktioniert. Fluglotsen sind somit einer hohen nervlichen, aber auch körperlichen Belastung unterworfen. Schließlich geht es um nichts weniger als die Sicherheit im Luftraum.

Um diese Sicherheit zu gewährleisten und sicherzustellen, dass ein Fluglotse seinen Beruf adäquat ausüben kann, muss er sich in gewissen Abständen Belastungstests unterziehen – sofern er diese nicht besteht, verliert er seine Lotsenlizenz.

Trotz ihres als risikoreich eingestuften Berufes können Fluglotsen eine Berufsunfähigkeitsversicherung erwerben. Sie wird von einigen wenigen Versicherern angeboten. Die Versicherungen, die am Markt sind, enthalten eine „Loss of license“-Klausel, die die Inanspruchnahme der Berufsunfähigkeitsversicherung nach dem Verlust der Fluglotsenlizenz garantiert, sofern der Verlust gesundheitlich bedingt ist.

Um eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Fluglotsen zu erwerben, dürfen Versicherungsnehmer bei Versicherungsbeginn das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Die Versicherung endet mit dem vollendeten 55. Lebensjahr, da für Fluglotsen in diesem Alter der Ruhestand beginnt.

Meist lassen sich mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Fluglotsen etwa 1.500 Euro an monatlicher Rente absichern. Im Vergleich zum Gehalt eines Fluglotsen mag dies eher wenig sein – für den nicht unwahrscheinlichen Fall einer Berufsunfähigkeit ist es allerdings unverzichtbar.

BU Infothek Fluglotse

Wie hoch ist das BU-Risiko für Fluglotsen?

Aufgrund der hohen Anforderungen in diesem Beruf tragen Fluglotsen ein überdurchschnittliches BU-Risiko: Leiden Konzentration und Belastbarkeit, kann das dramatische Folgen haben. Als Fluglotse sind Sie enormem Stress ausgesetzt und arbeiten im Schichtdienst. Beides zehrt an Ihrer Gesundheit und sorgt in Sachen BU-Versicherung für eine Einstufung in Risikogruppe 6 (höchstes Risiko).

Wie hoch sollte die BU-Rente sein?

Ihre BU-Rente soll im Ernstfall Ihren Lebensstandard sichern ‒ und das möglichst ohne Einbußen! Da das BU-Risiko für Fluglotsen aber sehr hoch ist, können Sie mit einer BU-Versicherung meist nur einen Teil Ihres bisherigen Gehaltes absichern. Bevor Sie eine Versicherung abschließen, sollten Sie vergleichen, welche BU-Renten die Versicherer Ihnen anbieten.

Was sind Gesundheitsfragen?

Gesundheitsfragen müssen Sie beantworten, wenn Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung beantragen. Typische Gesundheitsfragen sind etwa die nach Diagnosen und Behandlungen der letzten fünf Jahre oder nach Zigarettenkonsum. Mit den Fragen versucht der Versicherer, Ihr BU-Risiko (und damit sein Versicherungsrisiko) besser einzuschätzen.

Berufsunfähigkeitsrelevantes Arbeitsumfeld von Fluglotsen

Aufgabenbereich: Der Beruf des Fluglotsen ist sehr anspruchsvoll. Fluglotsen sind für die Überwachung des Luftraumes zuständig und achten darauf, dass Flugzeuge einen gewissen Mindestabstand zueinander einhalten.

Auch am Boden werden die Luftfahrzeuge von den Flugleitern zu Start- und Landeplätzen gelotst und die An- und Abflüge von ihnen kontrolliert. Die Piloten der Flugzeuge müssen ständig Kontakt zu den Lotsen halten und Kursänderungen melden.

Fluglotsen müssen sich neben ausgezeichneter Konzentrationsfähigkeit auch durch hohe Mehrbelastbarkeit auszeichnen. Da solche Fähigkeiten mit dem Alter abnehmen, dürfen Fluglotsen bereits nach dem vollendeten 55. Lebensjahr in den Ruhestand gehen – das ist tarifvertraglich vorgesehen.

Arbeitsplatz: Das Arbeitsgebiet der Fluglotsen ist der Flughafen. Man unterscheidet zwischen Centerlotsen und Towerlotsen. Während die Centerlotsen An- und Abflüge sowie bestimmte Flugstrecken am Radar überwachen und die Flugzeuge darüber möglichst schnell ans Ziel bringen sollen, halten die Towerlotsen im Tower des Flughafens Sichtkontakt zu den Flugzeugen und sind für die Koordination des Flugverkehrs bei Starts und Landungen verantwortlich.

Beschäftigungsverhältnis: Fluglotsen arbeiten ausschließlich im Angestelltenverhältnis.

Berufsunfähigkeitsversicherungen für Fluglotsen

Um Ihnen die Suche nach einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Fluglotsen zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen Versicherungsvergleich an. Der BU Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.

BU-Tarif-Vergleich für Fluglotsen [kostenfrei]

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