Berufsunfähigkeit Apotheker und Apothekenhelfer
Geringes Berufsunfähigkeitsrisiko für Apotheker (1)
Höheres Berufsunfähigkeitsrisiko für PTA und PKA (3)
Berufsunfähigkeitsrisikoeinstufung für Apotheker, PTA und PKA
Apotheker und Apothekerinnen werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 1 eingestuft.
Apothekenhelfer und Apothekenhelferinnen (PTA und PKA) werden von den Versicherungsgesellschaften mehrheitlich in die BU Risikogruppe 3 eingestuft.
BU Risikogruppe: Beruf Apotheker
Apotheker: Das Berufsunfähigkeitsrisiko für Apotheker ist überschaubar. Im Allgemeinen stufen die Versicherungen Apotheker in die Gruppe 1, also die niedrigste Risikogruppe ein.
Da für Apotheker nach Auffassung der Versicherungen ein relativ geringes Risiko einer Berufsunfähigkeit besteht, macht sich dies auch in einer niedrigen Versicherungsprämie bemerkbar.
Apothekenhelfer: Für Apothekenhelfer (auch PTA und PKA) sieht es in Relation zu Apothekern nicht ganz so gut aus, denn Apothekenhelfer werden mit einem mittelschweren Berufsunfähigkeitsrisiko bewertet.
Die Berufsgruppe wird deshalb von vielen Versicherungen in die Risikogruppe 3 eingestuft. Da Apothekenhelfer in Ihrem Beruf Belastungen ausgesetzt sind, die das Risiko einer Berufsunfähigkeit deutlich erhöhen, sollten Apothekenhelfer unbedingt eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen.
Sparpotenzial: Die Risikoklassifizierung der Berufsgruppen, auch von Apothekern und Apothekenhelfern, wird von den Versicherern selbst vorgenommen. So ist es möglich, dass eine Berufsunfähigkeitsversicherung einen Apothekenhelfer in die Risikogruppe 3, eine andere diese Berufsgruppe in die günstigere Risikogruppe 2 einstuft. Vergleichen Sie deshalb die Anbieter und prüfen Sie Ihr Sparpotenzial.
BU Vergleich für Apotheker, PTA und PKA
Um Ihnen die Suche nach einer guten und günstigen Berufsunfähigkeitsversicherung für Apotheker bzw. Apothekenhelfer (PTA & PKA) zu erleichtern, bieten wir Ihnen einen unverbindlichen Versicherungsvergleich an. Der Vergleich ist eine kostenfreie Serviceleistung.
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Berufsbezogene BU-Ursachen für Apotheker
Die wichtigsten berufsbezogenen Ursachen für Apotheker, die zu einer Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit führen, finden Sie in der folgenden Auflistung.
Rückenschmerzen und Haltungsschäden durch langes Stehen: Apotheker arbeiten häufig lange Stunden im Stehen, insbesondere während der Beratung von Kunden oder beim Abfüllen von Medikamenten. Diese kontinuierliche körperliche Belastung kann zu Rückenschmerzen, Nackenverspannungen und langfristigen Haltungsschäden führen, die die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen können.
Verletzungsgefahr durch den Umgang mit Chemikalien und scharfen Instrumenten: Apotheker arbeiten regelmäßig mit Chemikalien und scharfen Klingen. Unachtsamkeit oder Arbeitsunfälle können Verletzungen an Händen, Augen oder Haut verursachen, die eine vorübergehende oder dauerhafte Berufsunfähigkeit zur Folge haben können.
Infektionsgefahr bei Kontakt mit kranken Patienten: In Apotheken kommen Apotheker häufig mit Patienten in Kontakt, die an verschiedenen Infektionskrankheiten leiden, insbesondere bei der Ausgabe von Medikamenten oder Impfungen. Das Risiko einer Infektion, beispielsweise durch Viren oder Bakterien, kann gesundheitliche Probleme auslösen.
Psychische Belastung durch hohe Verantwortung und Stress: Apotheker tragen eine hohe Verantwortung für die Sicherheit der Patienten, da sie Medikamente abgeben, beraten und sicherstellen müssen, dass keine gefährlichen Wechselwirkungen oder Fehldosierungen auftreten. Der Druck, stets präzise und fehlerfrei zu arbeiten, kann eine gravierende psychische Belastung darstellen.
BU Infothek Apotheker
Mit Mitte dreißig kostet Sie die Berufsunfähigkeitsversicherung zwischen 50 Euro und 400 Euro, wenn Sie eine BU-Rente von 1.500 Euro bis zu Ihrem Rentenbeginn absichern möchten. Die starken Preisschwankungen erklären sich aus den unterschiedlichen Tarifen der einzelnen Anbieter. Da es gute Angebote auch schon für wenig Geld gibt, lohnt sich ein Tarifvergleich.
Enthält Ihr Vertrag eine Nachversicherungsgarantie, dürfen Sie die versicherte Summe zu bestimmten Anlässen (z.B. Studienabschluss, Hochzeit, Geburt) erhöhen, ohne dass eine erneute Gesundheitsprüfung fällig wird. Die Nachversicherungsgarantie ist somit ein Vorteil, den der Versicherer Ihnen bietet. Genaueres erfahren Sie aus den Versicherungsbedingungen.
Aufgabenbereich: Der Apotheker ist ein Fachmann für Arzneimittel. Er ist für deren Abgabe, Lagerung, Konzipierung und Herstellung verantwortlich. Aufgabenbereich Apothekenhelfer: Ein Apothekenhelfer hat in der Regel eine Ausbildung zum PTA (pharmazeutisch-technischen Assistenten) bzw. PKA (pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten) absolviert. Zu seinen Aufgaben gehört es, den Apotheker bei seiner Tätigkeit zu unterstützen. Der PTA hilft bei Beratung und Verkauf, der PKA übernimmt schwerpunktmäßig die Aufgaben der Verwaltung in einem Apothekenbetrieb.
Arbeitsplatz und Beschäftigungsverhältnis: Apotheker arbeiten hauptsächlich in Apotheken, mitunter auch in krankenhauseigenen Einrichtungen. Ein weiteres wichtiges Betätigungsfeld für Apotheker und Pharmazeuten sind Forschungslabors der Pharmaindustrie. Die Mehrzahl der Apotheker arbeitet im Angestelltenverhältnis. Trotzdem gibt es auch viele Apotheker mit eigener Apotheke. Apothekenhelfer, PTA und PKA: Neben Apotheken sind die wichtigsten Einsatzbereiche die pharmazeutische Industrie und Gesundheitsämter.
Apotheker haben ein sehr niedriges BU-Risiko und werden von Versicherern regelmäßig in Risikogruppe 1 (niedrigstes Risiko) eingestuft. Eine BU-Versicherung ist daher schon für kleines Geld zu haben. Die BUV zählt laut Versicherungsexperten zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt und sollte deshalb nach Möglichkeit erworben werden.